Autor Thema: [Allg] Risikozuschlag verringern  (Read 2510 times)

Sachse90

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[Allg] Risikozuschlag verringern
« am: 03.07.2023 17:17 »
Hallo in die Runde,

ich habe mir u.a. ein Angebot bei der Barmenia für die PKV erstellen lassen. Ich habe wahrheitsgemäße Angaben gemacht, aber auch, dass ich gerade in der Absetzung bestimmter Medikamente bin. Im Grunde geht es um Allergie. Das Notfallspray benötige ich im Jahr höchstens 3x. Täglich nahm ich so ein Pulver (Relvar Ellipta), welches aber nun seit 2 Monaten weg ist. Zudem gibt es keine Beschwerden mehr… mit einfacher Cetirizin oder Lora Tablette ist alles im grünen Bereich.

Die Barmenia teilte mir nun mit, dass sie mich mit einem Zuschlag von 25% versichern würde. Da war ich (und auch die Barmeniavertreterin) etwas geschockt. Sie fragte dann noch mal nach, ob man das reduzieren kann, wenn der Arzt ein entsprechendes Gutachten erteilt. Das wurde verneint.
Ich muss dazu aber betonen, dass noch kein Antrag gestellt wurde und auch die Gesundheitsfragen eigentlich unverbindlich und ohne Unterschrift erstellt wurden.

Hat jemand hiermit Erfahrung was ich unternehmen kann?
Im Paragraf 41 VVG steht ja auch drin, dass der Aufschlag reduziert werden muss, wenn die Diagnose quasi ganz oder teilweise nicht mehr besteht.

Über eure Erfahrung würde ich mich freuen..
« Last Edit: 04.07.2023 21:36 von Admin2 »

Umlauf

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Antw:Risikozuschlag verringern
« Antwort #1 am: 03.07.2023 19:26 »
Bei der Debeka läuft das über eine erneute Gesundheitsprüfung. So steht es in den Versicherungsbedingungen. Ich vermute, da wird die Debeka ebenfalls ein Gutachten über das Nichtbestehen des ehemaligen Risikos haben wollen.

Da das bei uns nicht klappen kann, haben ich mich auch nicht weiter damit beschäftigt.

25% sind immerhin nicht die bekannten 30% Zuschlag, die ich in der Regel höre.

Mefisto

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Antw:Risikozuschlag verringern
« Antwort #2 am: 03.07.2023 22:12 »
Hallo zusammen,

ich war und bin immer noch bei der Debeka und hatte auch wegen Allergie und zusätzlich Neurodermitis 30% Aufschlag. Da ich seit 6 Jahren bei der Debeka nichts eingereicht habe (Kosten sind deutlich geringer als die jährliche Beitragsrückerstattung) und ich für Nasenspray und Salben nur ca 100 Euro Kosten ahbe (die ich ja auch noch nach der Beihilfe selbst zahle), durfte ich beim Allergologen/Hautarzt ein kleines Gutachten einholen und meine 30% Aufschlag wurden dann einfach gelöscht, zahle nun den "Regelsatz". War sehr überrascht, ehrlich gesagt.

Bei dir sieht es noch anders aus, vielleicht kannst du aber ja fragen, ob man nach 1 oder 2 Jahren erneut ein Gutachten vom Arzt vorlegen kann, das bestätigt, dass die Behandlung auf ein Minimum reduziert wurde, bzw. entfällt?

Viele Grüße