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Hintergrund dieser Fragen und welche Antworten?
MoinMoin:
--- Zitat von: Umlauf am 22.07.2023 15:35 ---Es reichen doch ein zwei Frage zur Behörde. Einfach nach Sachen, die auf der Homepage stehen fragen. Selbst dass kann manch Bewerber nicht beantworten.
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Das reicht um festzustellen, ob der Kandidat sich mit seinem AG und den Job beschäftigt hat.
Aber was für ein Mensch er ist wird man damit nur durch weiteres miteinander reden erfahren können.
maiklewa:
Ich hatte auch schon Gespräche, als Bewerber, in denen überhaupt nichts Fachliches gefragt wurde. Muss auch gar nicht, wie ich finde, wenn es sich um fachfremde Personen handelt. Und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dann etwas gefragt wird, auf das man sich nicht vorbereitet hat, vllt nicht konnte, weil mans nicht wissen konnte?! Und nur dann z. B. zu fragen, was man unter ... versteht oder was das ist ..., was man dann aber in der Einleitung von wikipedia nachlesen und auswendig lernen kann ... hmmm ... Gab auch schon mal Fragen bzgl. der Historie der SV, PV ... Was denn da in den 90ern war ... Interessiert mich doch nicht die Bohne in 2020! Besser finde ich persönlich, dann solche "Stressfragen", was man in den Situationen A und B und C wie warum wann in welcher Reihenfolge ... machen würde. Bekamn auch schon die Anmerkung, ob es denn für mich zeitlich ein Problem wäre, zukünftig deutlich länger zur Arbeit fahren zu müssen. Joa ... ne ... vllt ... kommt drauf an ... Wie, kein HO? Die Frage fand ich dämlich. Auch wenn mein Lebenlauf thematisiert wird. Tja, ist halt kein typischer langweiliger ÖD-Lebenslauf, in dem nur ein AG drinsteht. ;-) Ich finds immer sehr ... fast schon er- und abschreckend, wenn man nur das eine kann, was man seit der Ausbildung macht und sonst fast nicht lebensfähig ist, was ich so aber nicht sage. xD Aber man wird ja älter und will irgendwann in ruhigen, sicheren Gewässern rumdümpeln. xD Jetzt arbeite ich in einer Abteilung mit fast nur Quer-/Wiedereinsteigern aus den verschiedensten Bereichen. Geil!
KDC:
--- Zitat von: MoinMoin am 22.07.2023 17:50 ---
--- Zitat von: Umlauf am 22.07.2023 15:35 ---Es reichen doch ein zwei Frage zur Behörde. Einfach nach Sachen, die auf der Homepage stehen fragen. Selbst dass kann manch Bewerber nicht beantworten.
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Das reicht um festzustellen, ob der Kandidat sich mit seinem AG und den Job beschäftigt hat.
Aber was für ein Mensch er ist wird man damit nur durch weiteres miteinander reden erfahren können.
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Das reicht, um festzustellen, dass er ein gewissenhafter Mensch ist, der sich bewusst für diese Stelle entschieden und sich entsprechend auf das Gespräch vorbereitet hat. Wer sich nicht auf ein Bewerbungsgespräch für einen Job vorbereitet, mit dem er anschließend seinen Lebensunterhalt bestreiten möchte/muss, der ist auch sonst nicht besonders gewissenhaft und bereitet sich vor.
Fragmon:
--- Zitat von: MoinMoin am 21.07.2023 13:14 ---
--- Zitat von: JC83 am 21.07.2023 13:01 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 21.07.2023 12:43 ---
--- Zitat von: JC83 am 21.07.2023 12:28 ---Was nützen dir denn Bewerber, die auswendig gelernte Antworten vorbringen - den nur solche erhält man als AG auf solche unnützen Fragen.
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Die Erfahrung habe ich bei den unnützen Fragen durchaus nicht gemacht.
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Kannst du das näher ausführen?
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1.) Wenn sie auswendig gelernte Antworten geben, weiß man schon mal, dass sie sich vorbereitet haben (macht auch nicht jeder), dann kann man Fall bezogen genau da nachhaken und nicht auswendig gelerntes gstammel oder Vorträge hören.
2.) wenn sie keine Auswendig gelernte Antworten geben und stutzend stammeln, dann weiß man, dass sie sich nicht vorbereitet haben und kann genau da nachhaken.
3.) wenn sie keine Auswendig gelernten Antworten, aber einen Antwort geben, die zeigt, dass sie sich auf solche Fragen inhaltlich vorbereitet haben, weiß man schon mal, dass sie sich vorbereitet haben (macht auch nicht jeder), dann kann man Fall bezogen genau da nachhaken.
Egal wie und was da an Antworten kommt, ist es stets eine Möglichkeit in eine persönliches Gesprächseben einzusteigen.
Beim EG3 Posten oder dem ITler der nur runter hacken soll, macht man sich da weniger die Mühe, als z.B. beim ITler, der mit SBs kommunizieren muss.
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Als Personaler mit knapp 1000 geführten Gesprächen, habe ich sowohl als Personaler als auch als Bewerber diese Art von "Quatschfragen" satt. Es frustriert mich, dass man nur um das herauszufinden, mit Bewerbern oft die meist eh zu knappe Zeit innerhalb eines Vorstellungsgespräches verplempert. Ich bin davon überzeugt, dass solche Fragen wenig bis gar keinen Mehrwert bieten und eher vorhersehbare und möglicherweise nicht authentische Antworten hervorrufen.
Es ist frustrierend, wie Bewerber, die auswendig gelernte Antworten geben, als gut vorbereitet angesehen werden, obwohl das nur wenig über ihre tatsächlichen Fähigkeiten im Umgang mit realen Arbeitsanforderungen aussagt. Eine gute Vorbereitung bedeutet noch lange nicht, dass ein Bewerber spontan und flexibel in realen Arbeitssituationen reagieren kann.
Auch die Tatsache, dass Bewerber sich auf solche Fragen vorbereiten und vorhersehbare Antworten geben, ist kein Indiz dafür, dass sie inhaltlich auf die Aufgaben der Position vorbereitet sind. Es ist entscheidend, Fragen zu stellen, die tatsächliche Einblicke in die Fähigkeiten, Erfahrungen und die Eignung des Bewerbers für die spezifische Position bieten. Dies würde zu einer effektiveren und aussagekräftigeren Bewertung der Kandidaten führen. Letztendlich sollten wir nach transparenten und authentischen Antworten suchen, anstatt Bewerber in vorhersehbare Antwortmuster zu drängen.
Was mich besonders stört, ist, dass diejenigen Bewerber, die ehrlich auf diese "Quatschfragen" antworten, oft entsetzte Blicke seitens der Fachvorgesetzten ernten. Dies zeigt, dass viele nicht offen für ehrliche Antworten sind und eher vorhersehbare Reaktionen bevorzugen, so dass man darauf einfach verzichten sollte.
MoinMoin:
--- Zitat von: Fragmon am 24.07.2023 09:08 ---Was mich besonders stört, ist, dass diejenigen Bewerber, die ehrlich auf diese "Quatschfragen" antworten, oft entsetzte Blicke seitens der Fachvorgesetzten ernten. Dies zeigt, dass viele nicht offen für ehrliche Antworten sind und eher vorhersehbare Reaktionen bevorzugen, so dass man darauf einfach verzichten sollte.
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Korrekt, da ist noch "Schulungsbedarf" auf der anderen Seite des Tisches.
Und ich sehe diese Fragen, sofern sie (zumeist von der/die/das GleiBe) gestellt werden auch nur als Möglichkeit zum Nachbohren.
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