Hallo,
Ich übe seit knapp einem Jahr eine höherwertige Tätigkeit aus (ich bin A10 und die höherwertigen Aufgaben entsprechen A12). Ich bin ein total motivierter Mitarbeiter, mache vieles freiwillig zu meinen eigentlichen Aufgaben dazu und übernehme die Verantwortung, wenn mal etwas nicht gut läuft (war in dem einen Jahr nur einmal der Fall).
Jetzt soll eine andere Beschäftigte die Stelle bekommen. Sie ist auch erst A10, aber die Stelle soll so ausgeschrieben werden, dass nur sie in Frage kommt und gleichzeitig ihre Beurteilung dementsprechend angepasst werden. Ich fühle mich so ungerecht behandelt. Mit mir hat niemand gesprochen... ich weiß das alles nur durch "Kontakte".
Ich weiß nicht, wir ich mit der Situation umgehen soll. Ich bin so engagiert und motiviert.... das zählt alles nicht. Leider lebt mein Dienstherr nach dem Motto:" wo kein Kläger, da kein Richter".
Ich handelt sich um eine Behörde im Land Schleswig-Holstein.
Nun meine Fragen:
Habe ich für den Zeitraum, in dem ich die höherwertigen Tätigkeiten übernommen habe einen Anspruch auf Zulage? Im Personalplan sind die Aufgaben bei mir als "kommissarisch " gekennzeichnet. Soll ich ggf. Klagen? Leidet werde ich dann vermutlich "unten durch" sein, weil der Dienstherr sowas persönlich nimmt. Ich möchte aber nächstes Jahr wenigstens auf A11 befördert werden. Vermutlich werde ich dann so schlecht beurteilt, dass ich ewig warten muss ggf. Auch gegen diese Beurteilung vorgehen.