Hallo zusammen,
ich bin 2001 als Quereinsteiger in mein jetziges Büro gekommen.
Wir waren bisher 4 Vollzeitkräfte. Wir hatten immer gut zu tun, aber man kam einigermassen *normal* aus dem Büro.
Jetzt haben wir ein wesentliches Mehr an Arbeit. Aber nur noch 3 Teilzeitkräfte und mich, die Vollzeitstelle.
Die anderen sind verbeamtet, ich bin Beschäftigte. Ich mache genau dieselben Aufgaben wie meine verbeamteten Kollegen, habe einiges an Zusatzaufgaben und mache das, was sonst keiner machen möchte.
Angeblich gibt es keinen Grund für eine Höherstufung, da ich nicht selbständig arbeite (und wohl auch denke...).
Eine Teilzeitkraft, zugleich Referatsleiterin, hat einen Tag die Woche frei. Wenn sie Urlaub hat, bin ich gezwungen, täglich von 06:00 bis 16:30 zu arbeiten, weil ich die Arbeit sonst überhaupt nicht schaffe. Freitags von 06:00 bis 14:00. Arzttermine ect, mache ich schon gar nicht mehr aus, weil ich sie eh nie einhalten kann. Für die Plusstunden mache ich dann gerne mal Freitags frei - wenn genug Leute da sind.
Im letzten Jahr waren wir nur zu weit, ich bekam eine Erschwerniszulage. Die fiel anfangs des Jahres weg, obwohl ich immer noch dasselbe mache.
Wir haben eine Verfügung, dass ein Mitarbeiter bis 15:30 da sein muß. Wenn die anderen beiden in Teilzeit um 12 oder 14 Uhr wegen den Kindern gehen und die Leiterin nicht da ist, bin das ich.
Kann man eigentlich wirklich verlangen, dass EIN Mitarbeiter die fehlenden 60 Prozent auffängt? Mir schlägt das mitlerweile auf die Gesundheit, ich bin nicht mehr die Jüngste.
Höhergruppierung scheint wohl ein Traum zu bleiben.
gibt es ähnliche Fälle (bestimmt!) und was habt Ihr unternommen?
Grüsse
Grossmütterchen Maria