Meiner Meinung nach kann die Probezeit nicht wegfallen, der Dienstherr hat zwar Freiheiten, die entsprechenden Zeiten zu Verkürzen, aber nicht die Freiheit, das ganze Procedere sein zu lassen.
Du solltest also, selbst wenn du dir sicher bist und den ganzen Weg gehst, zumindest genau schauen, welche Urkunde man dir anbietet, bevor du unterschreibst. Ablehnen kannst du nämlich bis zu letzten Sekunde, wenn man dir falsche Infos gegeben hat oder sich der Sachverhalt nicht klären lässt.
Ansonsten ist Beamte vs. TB ein Rechenexempel, die hochtrabenden Unterschiede, die hier noch besprochen werden, erwarte ich im technischen Dienst nicht. Ebenfalls hast du als Beamtin eine sehr kurze "Kündigungsfrist", die es dir auch ermöglicht wieder in die freie Wirtschaft zu gehen, wenn es doch so wäre.
PKV vs. GKV: Auch hier eine Rechenübung, dein Problem wird sein, dass du dich direkt entscheiden musst, wenn du die Öffnungsaktion brauchst. Was zukünftig günstiger ist, hängt von vielen Faktoren ab: Beförderungsweg, Arbeitszeitumfang, Anzahl der Kinder etc. Grundsätzlich lohnt sich PKV finanziell umso mehr, je mehr du verdienst, da der Beitrag sich nicht am Einkommen orientiert. In der Elternzeit erstattet das Land noch einen geringen Teil deiner PKV Beiträge auf Antrag (so 40 Euro / Monat).
A12 im technischen Dienst müsste in BW das erste Beförderungsamt sein.
Wenn du im öffentlichen Dienst bleiben möchtest, würde ich die Verbeamtung nehmen. In A11/12 Vollzeit, verheiratet und mit 2 Kindern hat man schnell netto mehr übrig als ein Referent in E13 (kommt natürlich noch auf den Besoldungsgesetzgeber an).
Wieso nur, wenn sie im öffentlichen Dienst bleiben will? Welche Nachteile entstehen denn in dem Fall, wenn man nach 5 Jahren die Urkunde zurückgibt? Worst Case wäre ja nur, wenn man in den "mageren Jahren" mit Elternzeit und geringer Teilzeit verbeamtet gewesen wäre, und dann vor den lohnenderen Jahren rausgeht, oder gibt es noch signifikante Nachteile?