Autor Thema: [BE] Pauschale Beihilfe oder private Krankenversicherung  (Read 1289 times)

Thorstenberlin

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Hallo,
ich bin seit dem 01.09. Beamter und überlege, in die private Krankenversicherung zu wechseln. Bisher bin ich freiwillig gesetzlich versichert.
Ich habe durchaus schlechte Voraussetzungen: Ich bin 52 Jahre und habe einige Vorerkrankungen
Ich komme also nur über die Öffnungsklausel mit 30% Risikozuschlag in die private Krankenversicherung.

Ich habe auch schon ein Angebot von der Barmenia über 480Euro inklusive Zuschlag. Allerdings benötige ich wohl eine Zusatzversicherung bei der dbv über Kuren und Krankenhaustagegeld. Ein Beihilfeergänzungstarif gibt es für mich nicht.

Ich überlege nun schon lange und bin echt überfordert. Soll. Ich das Angebot annehmen? Wie hoch ist das Risiko, dass ich immer wieder Zuzahlungen leisten muss? Oder soll.ich lieber in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben und pauschale Beihilfe beantragen? Wie viel besser sind die Leistungen in der privaten Krankenversicherung wirklich oder reicht die gesetzliche eigentlich aus?

Erschwerend kommt hinzu, dass ich bei als freiwillig versichert eine Kündigungsfrist von zwei Monaten einhalten muss. Ich kann also frühestens zum. 01.12. in die private Krankenversicherung wechseln. Bis dahin muss ich die gesetzliche Krankenversicherung allein bezahlen
Das sind Mehrkosten von ca. 500 Euro pro Monat also insgesamt ca. 1500 Euro. Lohnt sich das, um in die private Krankenversicherung zu wechseln?
Da mich das Thema sehr überfordert und ich wohl ein spezieller Fall bin, bin ich über jede Rückmeldung sehr dankbar!
« Last Edit: 14.09.2023 23:36 von Admin2 »

Schmitti

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Wo wird man denn gerade mit 52 erstmals verbeamtet?

Thorstenberlin

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Berlin verbeamtet doch gerade die bisherigen angestellten Lehrer nach. Ich war bei der Verbeamtung noch ganz knapp unter der Altersgrenzen von 52 Jahren, die extra dafür angehoben wurde und bin nun 52 Jahre. Angestellte Lehrer über 52 Jahre werden nicht verbeamtet und erhalten Ausgleichszahlungen.

Ozymandias

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Zitat
Allerdings benötige ich wohl eine Zusatzversicherung bei der dbv über Kuren und Krankenhaustagegeld.

Diese zwei benötigt man nicht, werden aber gerne verkauft. Das Kostenrisiko ist da so gering, das sollte jeder Erwachsene mühelos stemmen können.

Es fehlen noch die Angaben über eventuelle Partner, Kinder.

Man müsste sich vor allem auch noch anschauen, wie es ab der Rente aussieht. Pauschale Beihilfe wäre da 50:50. Private 30:70 Beihilfe.
Auf die gesetzliche Rente kriegt man 8% Zuschlag für die PKV.

Thorstenberlin

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Vielen Dank für die Antwort! Das hilft mit schon weiter.

Ich bin nicht verheiratet, habe aber einen Sohn. Daher würde ich jetzt 50% Beihilfe bekommen und bei der Pension 70%. Da wäre die private schon besser, auch wenn man nicht weiß, wie sich die Beiträge entwickeln werden.

Ich überlege auch Stunden zu reduzieren. In der privaten würde der Beitrag ja gleich bleiben. In der gesetzlichen, je nach Reduzierung, dann sinken.