Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Lohnt eine Verbeamtung (mntD) noch?
Simba:
Ich hab doch oben eigentlich alles beschrieben…
Einzig die Beförderungssituation variiert.
A8 wird er zu 99% überall. In der Bündelung auch zeitnah.
A9 und A9Z hängt von der Behörde ab, aber durch die auf uns zukommenden Pensionen ist auch das in vielen Geschäftsbereichen nicht das riesen Problem noch A9 und auch A9Z perspektivisch zu erreichen.
herbstsonne83:
Hey,
als Beamtin mntD A7 Stufe 5 gebe ich zu Bedenken, dass die PKV-Kosten steigen und du diese Kosten auch irgendwann von deiner Pension abziehen musst. Natürlich gibt es die Möglichkeit eines Verwendungsaufstiegs, wo du in den gehobenen Dienst nach einer Prüfung wechseln darfst. Hierfür musst du aber in der Endstufe sein und es bedarf der Mitwirkung deines Vorgesetzten so wie eine freie Planstelle. Ein Kollege von mir, hat das Prozedere vor 2 Jahren durchlaufen.
Die Frage ist: Wo willst du beruflich hin? Ist es als Angestellter möglich oder ist das Beamtentum ein "Muss" für dich um beruflich weiterzukommen. Fragst du mich persönlich, ich würde es nicht noch mal machen. Die Vorteile einer PKV sehe ich kaum noch. Für ein MRT muss man vielleicht nur eine WOche warten aber ansonsten, wartesten du bei vielen Ärzten mitunter genauso lange. Da macht die Überlegung einer Krankenzusatzversicherung eher SInn, wo du dich quasi auch wie Patient 1.Klasse behandeln lassen kannst. Ich bin jetzt 40 Jahre und wollte mein krankhaftes Übergewicht mit einer OP in den Griff bekommen. Die Beihilfe hat sich quer gestellt. Und jetzt nach 2 Jahren kam die Ablehnung der Klage seitens des Verwaltungsgerichts. Die kochen halt ihr eigenes Süppchen. Außerdem bist du als PKVler die Melkkuh der Nation bei den Ärzten und das bekommst du dann schön per Rechnung ins Gesicht. Und da die Beihilfe 6-8 Wochen braucht um deine Rechnungen zu bearbeiten, rennst du ständig deinem Geld hinter her. Als Neu-Beamter hast du ja mittlerweile die Wahl ob PKV oder GKV... stressfreier in meinen Augen = Angestellter+ normal GKV.
Viele Grüße
Unknown:
--- Zitat von: herbstsonne83 am 18.10.2023 12:00 ---Natürlich gibt es die Möglichkeit eines Verwendungsaufstiegs, wo du in den gehobenen Dienst nach einer Prüfung wechseln darfst. Hierfür musst du aber in der Endstufe sein und es bedarf der Mitwirkung deines Vorgesetzten so wie eine freie Planstelle.
--- End quote ---
Des Weiteren gibt es noch den "normalen" Aufstieg mit Absolvierung des Vorbereitungsdienstes von drei Jahren. Dies setzt natürlich auch gute Beurteilungen voraus, allerdings ist das Endamt hier nicht notwendig.
--- Zitat von: herbstsonne83 am 18.10.2023 12:00 ---Als Neu-Beamter hast du ja mittlerweile die Wahl ob PKV oder GKV... stressfreier in meinen Augen = Angestellter+ normal GKV.
--- End quote ---
Beim Bund wurde bisher noch nichts geändert und das bedeutet, dass es weiterhin nicht attraktiv ist in die die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln. Man kann bereits jetzt in die gesetzliche Krankenkasse, allerdings bedeutet dieses das man die kompletten Beiträge inklusive den Arbeitgeberanteil abführen muss.
herbstsonne83:
Naja, nochmal 3 Jahre Ausbildung zu machen ist ab einem gewissen Alter auch schwierig. Zumal man sich wie alle anderen auch darauf bewerben muss.
Das mit der PKV-Wahl stimmt. In einigen Bundesländern ist es möglich, zwischen PKV und GKV zu wählen. Ich meinte zwar ich hätte das auch im Zusammenhang mit dem Bund gelesen, aber da hab ich mich wohl getäuscht.
Am besten schaust du dir die Besoldungstabellen an und dann die für den TVÖD, vielleicht hilft dir das dann weiter ;)
Alles Gute
Mile:
Hallo,
ich habe mich 2011 im Alter von 47 Jahren im mD verbeamten lassen. Damals war ich TB in EG 5 St. 4, verbeamtet wurde ich nach A6 St. 3. Aussage meines Personalbearbeiters war damals: wenn Du nach Zahlung der PKV auf dasselbe Netto kommst wie als TB, dann mach es. Nun, ich hab´s gemacht, nach 9 Jahren hab ich dann die A9mZ gehabt. Natürlich hab ich von den "fetten Jahren" profitiert, ich kenne Kollegen, die waren 20 Jahre A9 bevor die Zulage kam. Ich denke, im Vergleich zu einer EG 9 stehe ich damit ganz gut da, auch wenn die PKV natürlich deutlich teurer geworden ist.(Aktuell ca. 420€) Die Vorteile einer PKV sehe ich schon noch, insbesondere bei der Terminvergabe.
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