Ich habe heute mit der PersonalSachbearbeitung gesprochen. Dort hieß es das sei Standard u werde bei allen höherGruppierungen gemacht. Im Anschluss telefonierte ich mit dem Personalrat der mir ebenfalls bestätigte das sei Standard und normal.
Da ich das alles irgendwie immer noch komisch fand habe ich bei einer anderen Außenstelle meines Arbeitgebers bei einer Bekannten angerufen, die mir auch bestätigte, dass dies gängige Praxis sei.
Ich finde das hat irgendwie einen komischen Beigeschmack. Daher die Frage hier im Forum.
Was man macht und was tarifkonform ist muss nicht identisch sein.
Solltest du also die neuen Aufgaben übertragen bekommen und nicht sofort das Entgelt der EG10 bezahlt bekommen, dann hast du mEn zwei Alternativen:
Maul halten, warten bis sie dich "rückwirkend" höhergruppieren und sie dir dann das Entgelt nachzahlen.
Außer den Zinsschaden hast du dadurch keine Nachteile. Und du läßt es weiterhin zu, dass der AG dir dein Geld vorenthält.
Oder sie darauf hinweisen, dass du ab sofort entsprechend des Tarifvertrages bezahlt werden willst und dem illegalem Treiben ein Ende bereiten.
Oder einfach mal nachfragen, auf welcher Rechtsgrundlage sie dir nicht sofort das Entgelt der EG10 auszahlen, nachdem sie dir die EG10 Tätigkeiten übertragen haben.
Solltest du aber nach 6 Monaten (wg. §37) nicht für die Zeit ab dem 1.11. dein Entgelt der EG10 nachgezahlt bekommen, dann musst du es einfordern, sonst ist es futsch.