Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und ich hoffe hier etwas Rat zu finden.
Folgende Situation:
Ich arbeite seit ca. 3 Jahren im öffentlichen Dienst (gleicher Arbeitgeber - Anstalt des öffentlichen Rechts). Zunächst als Sachbearbeiter (E10) und nach ca. 1 1/2 Jahren erhielt ich eine Stelle als Referent (E13), die ich nach wie vor innehabe. Die Stelle ist befristet und endet demnächst. Nun wurden bei dem Arbeitgeber einige neue Stellen ausgeschrieben, darunter zwei Referenten (E13) und einige Sachbearbeiter (E10). Ich und andere Kolleg*innen haben sich auf die Referentenstellen beworben.
Nun wurde mir nach den Bewerbungsgesprächen mitgeteilt, dass ich die Stelle des Sachbearbeiters erhalte und nicht die des Referenten. Stadtdessen werden zwei andere Kollegen diese erhalten. Eine der Kollegin hat zurzeit eine befristete E10 Stelle inne.
Laut meinem Vorgesetzten waren drei Bewerber (mich eingeschlossen) für den Posten des Referenten gleich auf und nur Nuancen haben den Unterschied gemacht. Zusätzlich wurde mir gesagt, dass man mich auf der Stelle des Referenten sieht, aber eben leider nur zwei Stellen zur Verfügung standen.
Nun habe ich mich gefragt, ob ich als E13 von einer E10 "ausgestochen" werden kann. Ich habe ein Zwischenzeugnis für meine E13 erhalten, welches mir eine "hervorragende Fachkenntnis" bescheinigt und dass ich Aufgaben stets "zur vollsten Zufriedenheit" erledige.
Alle Bewerber haben zuvor beim gleichen Arbeitgeber und in dem selben Bereich gearbeitet und haben daher auch ähnliche Fachkentnisse. Nun habe ich mich gefragt, ob bei einer so knappen Entscheidung nicht das Zwischenzeugnis einen entscheidenen Faktor spielen müsste. Immerhin bescheinigt mir dieses sehr gute Arbeit als Referent. Dieses hat die E10 logischerweise nicht. Ich bin nun am überlegen, ob ich gegen dieses Ergebnis vorgehen kann bzw. dies überhaupt will. Gebe es in diesem Fall überhaupt mögliche Angriffspunkte auch in Bezug auf die Bestenauslese?
Ich hoffe ich konnte mein Anliegen gut verdeutlichen.
Viele Grüße