Autor Thema: Stelle im Bürgerbüro: Welche Fragen könnten bitte kommen? Danke!  (Read 1328 times)

bobo

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Hallo,

lt. Stellananzeige:

Sachbearbeitung im Bürgerbüro (in den Bereichen Meldewesen, Pass- und Ausweiswesen, Fundbüro)
Erteilung von Auskünften und Bescheinigungen
Ansprechpartner für alle Fragen und Anliegen der Bürger:innen
Abschluss als Verwaltungsfachangestellter oder vergleichbare Qualifkation
Berufserfahrung oder Vorkenntnisse sind wünschenswert

Nun habe ich keine keine Berufserfahrung oder Vorkenntnisse und wurde dennoch zu einem Gespräch eingeladen.

Auf welche Fragen muss ich mich so gefasst machen - besonders bzgl. des Fachlichen?

Danke Euch.

Beste Grüße

DoB

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Auf die schnellen Fallen mir das Bundesmeldegesetz (BMG), Personalausweisgesetz (PAuswG), sowie die örtliche Zuständigkeit ein. Die jeweiligen Gebühren zu kennen schadet auch nie.

Kommunalgenie

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Hast du denn eine VFA Ausbildung? EMA Tätigkeiten sind ja relativ einfache grundlegende gelernte Sachen. Die Gesetze des Vorredners einmal lesen. Grundsätzliche ordnungsrechtliche Begriffe kennen und erklären (EGL, Zuständigkeit, das Verwaltungsverfahren kennen). Bei kleiner Kommune kann Ortskenntnis sicherlich nicht schaden.

SchrödingersKatze

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Wie Kommunalgeniw schon gesagt hat: Bei kleiner Kommune ist Ortskenntnis wichtig. Am besten vorher nochmal das Amtsblatt wälzen.

RsQ

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Bei kleiner Kommune ist Ortskenntnis wichtig.
Warum eigentlich? Am Ende sind doch alle Anliegen letztlich Datensätze? Egal, ob ich persönlich weiß, wie das Haus "live" aussieht ...?

BAT

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Wir hatten gerade noch den Fall, dass jemand in einem "Haus" angemeldet werden sollte, das baurechtlich nur für Wohnen vorgesehen war, aber melderechtlich war das erforderlich. Keine Adresse vorhanden.

Aber sowas geht dann auch mal zu mir als Aufsichtsbehörde.

SchrödingersKatze

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Die Stellenbeschreibung beinhaltet u. a. auch Ansprechpartner für alle Anliegen. Wenn dann halt ein Bürger reinkommt und Ahnenforschung betreiben will, ist es schon sinnvoll zu wissen, dass es einen örtlichen Geschichtsverein gibt. Das als Beispiel.

Kommunalgenie

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Die Stellenbeschreibung beinhaltet u. a. auch Ansprechpartner für alle Anliegen. Wenn dann halt ein Bürger reinkommt und Ahnenforschung betreiben will, ist es schon sinnvoll zu wissen, dass es einen örtlichen Geschichtsverein gibt. Das als Beispiel.

Ja... unser Bürgerbüro ist auch eine Art Empfangsdame, da wird nach allem Möglichen gefragt, wo ist der Friedhof? Wo gibts gelbe Säcke? Wo gibts was zu Essen... Ortsauskünfte halt. Ob das nun in einem Bewerberverfahren eine Rolle spielen sollte, ist eine andere Frage.

RsQ

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Ja... unser Bürgerbüro ist auch eine Art Empfangsdame, da wird nach allem Möglichen gefragt, wo ist der Friedhof? Wo gibts gelbe Säcke? Wo gibts was zu Essen... Ortsauskünfte halt. Ob das nun in einem Bewerberverfahren eine Rolle spielen sollte, ist eine andere Frage.
Da ist Ortskenntnis sicher nice to have - aber auch nichts, was man sich nicht in vier Wochen aneignen könnte. Das sollte doch kein Faktor bei der Stellenbesetzung sein?!

FearOfTheDuck

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Letztlich nicht. Aber irgendwie muss man ja in dem Bereich herausstechen. Da kann ein wenig Stallgeruch nicht schaden und auch der AG will sich ein wenig gebauchpinselt führen.

Thomber

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Die Öffnungs-/Arbeitszeiten des Bürgerbüros könnten wichtig sein und Frage, ob man ein Problem mit der Sprechstunde am Donnerstag bis 18 Uhr hat usw...

BAT

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Die Öffnungs-/Arbeitszeiten des Bürgerbüros könnten wichtig sein und Frage, ob man ein Problem mit der Sprechstunde am Donnerstag bis 18 Uhr hat usw...

Selbst ausnahmsweise bis 16 Uhr zu arbeiten scheint eine Verhöhnung des Arbeitnehmers zu sein, wie hier bereits in einem anderen Strang erkannt wurde. :D ;D