Autor Thema: Wahrheit statt Wohlwollen?! Wenn Wahrheit auf Behauptungen beruht = falsch?  (Read 1147 times)

innes

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Hallo,

man hat doch das Recht, falsche Inhalte aus der Personalakte löschen zu lassen, oder!? Man muss dafür sicherlich belegen, dass dortige Inhalte falsch sind?

Was ist nun aber mit einem qualifizierten Zwischenzeugnis, das nicht wohlwollend ist, sondern lt. Arbeitgeber der Wahrheit entspricht, wozu in den letzten Jahren auch die Arbeitsgerichte wohl eher übergegangen sind (stimmt smdas wirklich?).

Was ist aber nun, wenn diese Wahrheit auf Behauptungen, um nicht zu sagen, auf Lügen gestützt ist, weil Kollegen sagen, dass der Mitarbeiter X nicht teamfähig ist, weil der sich sonst wie gegenüber den Kollegen benehmen soll und angeblich Dinge gegen diese Kollegen wiederholt gesagt soll?

Der Mitarbeiter X ist aber weder nicht nicht teamfähig, was er mind. in allen Teambesprechungen zeigt und dass er angeblich was wiederholf gesagr haben soll, stimmt schlicht und ergreifend nicht. Ob die Aussagen der Kollegen stimmen, dazu wurde der Mitarbeiter nie selbst befragt.

Ist nun ein solches Zeugnis, das auf solche einseitigen Aussagen beruhen, ein falscher Inhalt, wo der Mitarbeiter das Recht hat, es lösche zu lassen, der AG verpflichtet ist, es zu löschen?

Danke.

Grüße

was_guckst_du

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...Zickenkrieg? 8)
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

ElBarto

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Um was für ein Zwischenzeugnis handelt es sich und was war der Grund für dessen Erstellung?

Dann kann man überhaupt prüfen ob "wohlwollende Formulierung" vorgeschrieben ist oder nicht.

Wenn hier verschiedene Kollegen behaupten Mitarbeiter X sei nicht teamfähig, dann wäre vielleicht wichtig welche Meinung der Chef von MA X von eben jenem hat.
Ein halbwegs fähiger Chef kann sich durchaus eine eigene Meinung bilden.

Ansonsten sollte sich MA X auf jeden Fall auch mal etwas Zeit nehmen um in sich zu gehen und überlegen ob hier einfach zwei Welten aufeinander treffen und MA X für sich normales Verhalten zeigt, das aber bei anderen als unkollegial rüberkommt. Vielleicht fehlt es an sozialer Intelligenz (soll keine Beleidigung sein, meine Frau z.B. meinte erst letzte Woche, da hätte ich auch meine Schwächen)... Und zumindest auf den Anfang meines Berufslebens bezogen habe ich mir mit Sicherheit selbst den ein oder anderen Stein in den Weg gelegt.

Gibt es denn konkrete Vorwürfe was "nicht teamfähig" war?

innes

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...Zickenkrieg? 8)

Von einer Seite aus bestimmt!

innes

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Um was für ein Zwischenzeugnis handelt es sich und was war der Grund für dessen Erstellung?

Dann kann man überhaupt prüfen ob "wohlwollende Formulierung" vorgeschrieben ist oder nicht.

Wenn hier verschiedene Kollegen behaupten Mitarbeiter X sei nicht teamfähig, dann wäre vielleicht wichtig welche Meinung der Chef von MA X von eben jenem hat.
Ein halbwegs fähiger Chef kann sich durchaus eine eigene Meinung bilden.

Ansonsten sollte sich MA X auf jeden Fall auch mal etwas Zeit nehmen um in sich zu gehen und überlegen ob hier einfach zwei Welten aufeinander treffen und MA X für sich normales Verhalten zeigt, das aber bei anderen als unkollegial rüberkommt. Vielleicht fehlt es an sozialer Intelligenz (soll keine Beleidigung sein, meine Frau z.B. meinte erst letzte Woche, da hätte ich auch meine Schwächen)... Und zumindest auf den Anfang meines Berufslebens bezogen habe ich mir mit Sicherheit selbst den ein oder anderen Stein in den Weg gelegt.

Gibt es denn konkrete Vorwürfe was "nicht teamfähig" war?

Befristetes AV. Zwecks Bewerbungen.

Mitarbeiter X hätte sich angeblich wiederholf abfällig über Arbeitsmenge und deren diesbzgl. Arbeitszeitplanung geäußert. Was aber mind. aufgrund des befristeten AVs des MAs kontraproduktiv wäre.

maiklewa

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Kannst ja dem Vorgesetztem und den Kollegen mal das Wörtchen Verleumdung erklären.

carriegross

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Dann kann man überhaupt prüfen ob "wohlwollende Formulierung" vorgeschrieben ist oder nicht.

Und, Deiner Meinung nach vorgeschrieben oder nicht?