Sehe ich ähnlich, wenn ein AG sich in den Schoß eines Tarifvertrages begibt und dann willkürlich wegen Organisationsversagens diesen Vertrag bricht, bzw. es in Kauf nimmt dass er ihn bricht. Dann hat der AG mit der Eskalation angefangen.
Vertraglich korrektes vorgehen wäre es so:
Der AG hat Aufgaben neu oder anders zu verteilen, er ermittelt die dazugehörigen Entgeltgruppen und verteilt die Arbeit an die Mitarbeiter neu. Diese entscheiden, sofern es eine Herauf oder Herabgruppierung bedeutet, ob sie dieser Vertragsänderung zustimmen.
(ok alles sehr fiktiv, außer bei Spid)
Vorgehensweise aktuell:
Der Vorgesetzte muss was erledigt bekommen (von oben uU diktiert) der verteilt es willkürlich ohne zu wissen, ob er damit sein Direktionsrecht überschreitet.
Die Mitarbeiter (ebenfalls ahnungslos bzgl. des Arbeitsvertrages den sie unterschrieben haben) machen es wie die kleinen Lemminge, merken jedoch irgendwann, dass da ein Abgrund ist und fragen sich, ob sie nicht mehr Geld erhalten müssten.
und wenn dann ein Mitarbeiter meint, er müsse da Klarheit haben, dann ist das eine Eskalation?
Also mEn ist der Weg relativ klar:
Als Mitarbeiter stellt man Fest, dass man uU höherwertige Tätigkeiten ausübt und verlangt, dass der AG zu der eigenen Rechtsmeinungstellung nimmt. Frist 1-2 Monate. Und natürlich weist man den Ag darauf hin, dass man ohne Aussage vom Ag (ja hast REcht, hier ist dein Geld/ nein hast unrecht), diese Tätigkeiten nicht mehr ausüben wird oder alternativ diese vor dem Gericht überprüfen lassen muss, da man ansonsten nicht weiß, ob man es machen darf!
ich finde das ist keine Eskalation, sondern ganz normales Verwaltungskonformes verhalten.
Verwaltung muss mit Verwaltung bekämpft werden.