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Zusammenarbeit Sachbearbeitung / Referent in der öffentlichen Verwaltung
Buero 72:
Puh, das klingt ja gruselig! Ich bin auch SB, Laufbahngruppe 2.1.
Wir haben die Themen zwischen Referenten und SB aufgeteilt, das habe ich im Team mit der Referatsleitung so besprochen. Ich hatte keine Lust auf Sekretariatsarbeiten, so kam ich mir am Anfang nämlich vor.
Nachdem ich mehrmals Vorgänge zurückgewiesen habe, weil ich das nur abheften etc. sollte und nochmals deutlich gemacht habe, dass ich für inhaltliche, fachliche Arbeit eingestellt wurde und nicht zum Abheften, klappte es.
Ich war aber auch bereit, notfalls zu wechseln. das hat die RL gewusst.
Auf Dauer bringt das nur Frust, versuch es zu ändern (ehrliche Teamgespräche) oder such Dir was anderes.
Viel Glück!
Joulupukki:
Ist mit "Referent" hier tatsächlich ein Vorgesetzter gemeint? Oder ist das die alte Verwendung des Begriffs i. S. v. heutiger "Referatsleiter"?
Zumindest bei uns haben Referenten keine disziplinarische Weisungsbefugnis, solange sie nicht im Hauptgeschäft auch einen Abschnitt o. ä. leiten; dann heißen sie allerdings auch entsprechend.
Wenn er also nicht dein tatsächlicher Vorgesetzter ist, würde ich mir von ihm auch nichts "anweisen" lassen. Es sei denn, der tatsächliche Vorgesetzte regelt derartige Abläufe/Prozesse, aber da sollte es dann doch eine gewisse Mitgestaltungsmöglichkeit geben.
Organisator:
--- Zitat von: Joulupukki am 04.12.2023 11:46 ---Ist mit "Referent" hier tatsächlich ein Vorgesetzter gemeint? Oder ist das die alte Verwendung des Begriffs i. S. v. heutiger "Referatsleiter"?
Zumindest bei uns haben Referenten keine disziplinarische Weisungsbefugnis, solange sie nicht im Hauptgeschäft auch einen Abschnitt o. ä. leiten; dann heißen sie allerdings auch entsprechend.
Wenn er also nicht dein tatsächlicher Vorgesetzter ist, würde ich mir von ihm auch nichts "anweisen" lassen. Es sei denn, der tatsächliche Vorgesetzte regelt derartige Abläufe/Prozesse, aber da sollte es dann doch eine gewisse Mitgestaltungsmöglichkeit geben.
--- End quote ---
Laut Eingangspost ist der Referent der Vorgesetzte.
Joulupukki:
--- Zitat von: Organisator am 04.12.2023 11:59 ---
--- Zitat von: Joulupukki am 04.12.2023 11:46 ---Ist mit "Referent" hier tatsächlich ein Vorgesetzter gemeint? Oder ist das die alte Verwendung des Begriffs i. S. v. heutiger "Referatsleiter"?
Zumindest bei uns haben Referenten keine disziplinarische Weisungsbefugnis, solange sie nicht im Hauptgeschäft auch einen Abschnitt o. ä. leiten; dann heißen sie allerdings auch entsprechend.
Wenn er also nicht dein tatsächlicher Vorgesetzter ist, würde ich mir von ihm auch nichts "anweisen" lassen. Es sei denn, der tatsächliche Vorgesetzte regelt derartige Abläufe/Prozesse, aber da sollte es dann doch eine gewisse Mitgestaltungsmöglichkeit geben.
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Laut Eingangspost ist der Referent der Vorgesetzte.
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Das habe ich natürlich gelesen, kann es mir aber im Kontext des Geschriebenen nur schwer vorstellen. Bei uns würde sich kein Referatsleiter derartig Zusatzarbeit ans Bein binden. Daher meine explizite Nachfrage, ob es nicht vllt. doch nur jemand ist, der seine Kompetenzen überschreitet bzw. seine Vorgesetztenrolle nur "vorlebt".
Klingt aber in jedem Fall nach einem eher mühseligen Geschäft, daher kann ich den Missmut der OP durchaus verstehen.
Angelsaxe:
--- Zitat von: Joulupukki am 04.12.2023 11:46 ---Ist mit "Referent" hier tatsächlich ein Vorgesetzter gemeint? Oder ist das die alte Verwendung des Begriffs i. S. v. heutiger "Referatsleiter"?
Zumindest bei uns haben Referenten keine disziplinarische Weisungsbefugnis, solange sie nicht im Hauptgeschäft auch einen Abschnitt o. ä. leiten; dann heißen sie allerdings auch entsprechend.
Wenn er also nicht dein tatsächlicher Vorgesetzter ist, würde ich mir von ihm auch nichts "anweisen" lassen. Es sei denn, der tatsächliche Vorgesetzte regelt derartige Abläufe/Prozesse, aber da sollte es dann doch eine gewisse Mitgestaltungsmöglichkeit geben.
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Hier ist Referent sicher im Sinne von Sachgebietsleiter gemeint. In meiner Behörde ist das auch so. Davon bin ich als Stabsstelle (zum Glück^^) befreit. Mir sind solche Leute auch bekannt, da werden mitunter Besprechungen und Beratungen angesetzt, teilweise ohne die jeweilige Sachbearbeiter und irgendwelche Aufgaben aufs vielfache in die Länge gezogen, was der jeweilige SB gut und gerne in kurzer Zeit erledigt hätte.
Aber es gibt auch positive Beispiele.
Lösung würde ich wie beschrieben angehen und diesen Referenten wirklich ausnahmslos mit jeden dienstlichen Belang konfrontieren. Irgendwann muss er doch genug haben.
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