Autor Thema: Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion  (Read 527430 times)

MINTler

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1470 am: 10.04.2024 07:38 »
Die Situation in vielen Kliniken ist in der Tat sehr prekär. Da muss dringlich ein Umdenken stattfinden. Das ist aber auch eine politische Aufgabe. Darum sollten sich die Entscheider endlich kümmern. Die Situation wird sich zuspitzen aufgrund der Demografie und anderer teils politisch verursachten Faktoren.

Der TV-L ist aber auch Heimat für viele Ingenieure und ITler. Und hier sieht es mittlerweile echt beschissen aus was Bindung und Neueinstellung angeht. Selbst langjährige Kollegen schmeissen hin. Ich selbst habe derzeit ein sehr interessantes Projekt. Habe aber auch bereits Wechselambitionen. Verschärft durch die problematische Tarifabschlüsse der letzten Jahre, welche kleine und mittlere EGs in den Fokus genommen hat (Pauschalen, fehlende Anpassung der Stufe 6 und der niedrigen JSZ etc.). Der TVöD ist mittlerweile rund 10.000 € voraus in meiner EG. Das bekommen auch Bewerber natürlich mit.

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1471 am: 10.04.2024 07:50 »

Mag ja sein, dass es solche Bereiche wie du sie beschreibst im ÖD der Länder gibt. Die Unikliniken gehören definitiv nicht dazu.

Sarkasmus ist nicht so dein Ding, oder?

Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist, der Personalschlüssel wird grad in ganz vielen Bereichen des ÖD "angepasst". Ich kann nur für den Baubereich sprechen, denn (auch) da, sollen immer weniger MA die gleiche Anzahl Bauvorhaben abwickeln. Seit 2023 ist allerdings festzustellen, dass diese MA das eben konsequent nicht mehr mitmachen und (wie ich auch) gehen. Es gibt Bereiche, die bestehen - wenn überhaupt - aus dem Vorgesetzten - alle, wirklich alle MA (selbst die verbeamteten) sind gegangen. Neue MA? Gelächter, solange man glaubt, z.B. Tiefbau-Ing`s oder Versorgungstechniker mit der EG10 ausschreiben zu müssen, kommt da keiner. Die "Lösung" dafür ist eben, dass MA aus anderen Bereichen dies mitbetreuen sollen. Und, Zack (!) sind wir wieder beim Personalschlüssel. Verschärft um die Thematik fachfremde Arbeit. Also, wenn bei euch der Gynäkologe den Trümmerbruch richten soll. Sicher, er kann es etwas besser, als zB ich , aber dennoch sollte der Chrirurg ein wenig besser geeignet sein. Chirurg ist aber nicht verfügbar und für das gebotene Gehalt arbeiten die lieber in den Privatkliniken oder Schweden.
Auch, ob die aktuell viel beschowerene Zuwanderung helfen kann, wage ich zu bezweifeln - zumindest im benötigten Umfang. Hatte Anfang letztes Jahr einen E-Ing in einer Schulung sitzen, der konnte fast kein Wort dt. Hat auch immer nur vor sich hingegrinst, weil er nicht verstanden hat, was ich versucht habe, den Leuten zu erklären. Und den schicken sie jetzt an BV u.a. im Bereich Sicherheitstechnik - oha.

Nunja, was ich wieder mit viel heißer Luft sagen will, ohne dass es richtig scheppert, passiert im ÖD nichts. Streiks funktionieren schon deshalb nicht, weil die AG in vielen Bereichen einfach nur mit den Schultern zucken und sagen, dauerts halt länger, kostets halt mehr - und? Im Westen nichts neues...
Zum Glück, reagieren ja - entgegen den Unkenrufen der Gewerkschaftsvertreter hier - inzwischen eben doch viele Leute mit Abwanderung aus dem ÖD. Denn, mMn erst wenn wirklich gar nichts mehr geht, wachen die Damen und herren in den Ministerien auf. Vielleicht. Ein bischen.

MoinMoin

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« Antwort #1472 am: 10.04.2024 08:02 »
Zum Glück, reagieren ja - entgegen den Unkenrufen der Gewerkschaftsvertreter hier - inzwischen eben doch viele Leute mit Abwanderung aus dem ÖD. Denn, mMn erst wenn wirklich gar nichts mehr geht, wachen die Damen und herren in den Ministerien auf. Vielleicht. Ein bischen.
Nein, die lassen outsourcen und sind dort im Aufsichtsrat oder Beirat und reden davon, dass man nicht mit der freien Wirtschaft in Konkurrenz gehen und denen die Fachkräfte wegnehmen darf.

Zumindest bei uns funktionierte in den letzten Jahren die Fachkräfteanwerbung durch Migration und Einbürgerung.
Ber ob man sie auch 10 Jahre halten kann bezweifle ich inzwischen, aber dann bin ich weg.

Iunius

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1473 am: 10.04.2024 08:36 »
Also, wenn bei euch der Gynäkologe den Trümmerbruch richten soll. Sicher, er kann es etwas besser, als zB ich , aber dennoch sollte der Chrirurg ein wenig besser geeignet sein. Chirurg ist aber nicht verfügbar und für das gebotene Gehalt arbeiten die lieber in den Privatkliniken oder Schweden.

Die Antwort darauf könnte dich irritieren - in der Notfallmedizin sind solche Vorgänge eher die Norm, weshalb oft eine zweite Operation/Behandlung ansteht (jetzt nicht explizit bei Trümmerbrüchen oder offenen Frakturen aber bei vielem anderen)

Viel schlimmer ist es in der Kindernotfallmedizin, insbesondere bei Säuglingen. Es fehlen ja nicht nur Ärzte und bei Kindern liegen die Dinge eben anders, es fehlt an Pflegepersonal und oder Personal für die Diagnostik. Arbeitsverdichtung ist ja die Regel seit den Fallpauschalen (jetzt wieder abgeschafft) aber das ist tatsächlich Politik und weniger Tarifvertrag.

Dem würde grundsätzlich einer Erhöhung von 10% gut stehen - nur um das Niveau zu erreichen auf welchem wir direkt mit dem TVöD konkurieren.

Nunja, was ich wieder mit viel heißer Luft sagen will, ohne dass es richtig scheppert, passiert im ÖD nichts. Streiks funktionieren schon deshalb nicht, weil die AG in vielen Bereichen einfach nur mit den Schultern zucken und sagen, dauerts halt länger, kostets halt mehr - und? Im Westen nichts neues...
Zum Glück, reagieren ja - entgegen den Unkenrufen der Gewerkschaftsvertreter hier - inzwischen eben doch viele Leute mit Abwanderung aus dem ÖD. Denn, mMn erst wenn wirklich gar nichts mehr geht, wachen die Damen und herren in den Ministerien auf. Vielleicht. Ein bischen.

Also hier bei uns an der Klinik scheppert es gewaltig, aber keiner hört den Schuss :)

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« Antwort #1474 am: 10.04.2024 14:35 »

Die Antwort darauf könnte dich irritieren - in der Notfallmedizin sind solche Vorgänge eher die Norm, weshalb oft eine zweite Operation/Behandlung ansteht (jetzt nicht explizit bei Trümmerbrüchen oder offenen Frakturen aber bei vielem anderen)
...
Also hier bei uns an der Klinik scheppert es gewaltig, aber keiner hört den Schuss :)

Also, in der Notfallmedizin kann ich das sogar nachvollziehen. Da geht es mMn eher um Erstversorgung. Aus diversen Sportverletzungen weiß ich, da kann man Glück haben und genau der/die Richtige hat grad Dienst oder eben nicht. Wobei es zweischneidig ist, wenn ich mit Sportunfall glück habe, dann hat genau das ein anderer Notfall eben nicht und umgekehrt.

Ja, und scheppern wird wohl nicht reichen. Wenn die Folgen eines Totalausfalls (!) die Entscheidungsträger persönlich erreichen, könnte sich etwas regen - vorher offensichtlich eher nicht.

Ulf

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« Antwort #1475 am: 11.04.2024 12:43 »
Der TV-L ist aber auch Heimat für viele Ingenieure und ITler. Und hier sieht es mittlerweile echt beschissen aus was Bindung und Neueinstellung angeht. Selbst langjährige Kollegen schmeissen hin. Ich selbst habe derzeit ein sehr interessantes Projekt. Habe aber auch bereits Wechselambitionen. Verschärft durch die problematische Tarifabschlüsse der letzten Jahre, welche kleine und mittlere EGs in den Fokus genommen hat (Pauschalen, fehlende Anpassung der Stufe 6 und der niedrigen JSZ etc.). Der TVöD ist mittlerweile rund 10.000 € voraus in meiner EG. Das bekommen auch Bewerber natürlich mit.

Das ist korrekt. Ich bin auch schon 10 Jahre in meiner Dienststelle (also fast voll eingearbeitet, denn das ist man ja erst nach 15 Jahren im TV-L ;) ) und freue mich auch schon auf mein kommendes Bewerbungsgespräch. Wenn das klappt, werfe ich auch schnellstmöglich hin - selbst wenn mein AG dann doch noch auf die Idee käme mit einer höheren EG um die Ecke zu kommen. Es ist so wie du es schreibst: Mittlerweile geht es nicht nur noch darum neue Mitarbeiter zu akquirieren, sondern auch die vorhandenen bei Laune zu halten. Das ist im TV-L nach den jüngsten Abschlüssen nicht einfacher geworden. Ich wäre sodann bei mir im Amt auch bei weitem nicht der erste, der wegen der Bezahlung geht.

LogiJöw

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1476 am: 31.05.2024 19:57 »
Wenn wir jetzt noch die 35 Stunden Woche einführen können, nein müssten, wir die Klinik einen tag pro Woche schließen.

Och komm, da gibt es doch eine gaaanz einfache Lösung für: Man ändert einfach den Personalschlüssel. Dann betreut eine(r) halt einfach ein paar Leuts mehr, aber dafür sind ja auch die Ruhezeiten länger. Win-win in Reinkultur aus betriebswirtschaftlicher- und Politikersicht. Und, um den Gedanken fortzuführen: Was nicht geht, fängt doch bald KI auf. Das ist ja aktuell DAS Totschlagsargument. Überall wird einfach als Antwort mal völlig unkonkret KI in den Raum geworfen und alle nicken andächtig.

Ich bin ja weiterhin der Meinung, ein Tarifvertrag der als Regel (!) einfach Zeitabsitzen mit mehr Geld belohnt und als Alternative nur den Tätigkeitswechsel bietet, ist völliger Unsinn. In der Regel, weil Ausnahmen eben auch konsequent abgelehnt werden. Wir wollen doch ja keinen Präzedenzfall schaffen.
Out-of-the-box-Denken ist halt im ÖD def. nicht gefragt.  Tatsächlich hatte ich beim Ex-AG mal ein Angebot für eine Erfolgshonorierung meinerseits unterbreitet (Teil Fixgehalt und zus. einen 10%-Anteil für alles, was ich dem Land an Geld im Rahmen von Verhandlungen spare). Es gab genau 2 Reaktionen: Lachen und Kopfschütteln für diese wirklich "unrealisierbare" Idee. Nunja, hab da inzwischen eh meinen Hut genommen und lehne auch konsequent alle Hilfsanfragen von früheren Kollegen ab.

Mit dem Angebot können wir uns die Hand reichen. Ich war ebenfalls bei einem relativ geringem Fixum und sogar nur bei 8% der Einsparungen (bei den Verfahren, die bei uns laufen und bereits gelaufen sind, wäre das mehr als ausreichend), aber es gab nur ein Augenrollen, eine kurze Ansage, dass es utopisch wäre und außerdem wichtiger sei, die Beamten zu stärken. Das war es dann aber auch. Kommt demnächst etwas Adäquates, war es das mit dem TV-L. Dafür soll es demnächst Obst und mit viel Glück sogar Wasserspender geben  ;D

MINTler

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« Antwort #1477 am: 21.06.2024 10:12 »
Unsere sonst so übliche Kündigungsquote beim AG seit letztem Tarifabschluss hat sich etwa vervierfacht! Selbst ältere ITler und Ingenieure schmeißen fast reihenweise das Handtuch. Dazu die vielen Babybommer welche von Bord gehen. Ich ziehe nun auch die Bremse und verlasse den TV-L. Es rächt sich nun, dass man wieder einmal Engpassberufe wie MINT nicht in den Fokus genommen hat. Das wird auch die Gesellschaft noch sehr viel Geld kosten, weil wichtige Projekte und Vorhaben völlig auf Eis liegen.

Börliner

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« Antwort #1478 am: 04.07.2024 00:26 »
Wann sind denn die Redaktionsverhandlungen abgeschlossen. Es hieß ja immer Q2, das ist aber jetzt schon vorbei.

KlammeKassen

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Antw:Tarifrunde TV-L 2023 - Tarifergebnis Diskussion
« Antwort #1479 am: 13.07.2024 19:56 »
Unsere sonst so übliche Kündigungsquote beim AG seit letztem Tarifabschluss hat sich etwa vervierfacht! Selbst ältere ITler und Ingenieure schmeißen fast reihenweise das Handtuch. Dazu die vielen Babybommer welche von Bord gehen. Ich ziehe nun auch die Bremse und verlasse den TV-L. Es rächt sich nun, dass man wieder einmal Engpassberufe wie MINT nicht in den Fokus genommen hat. Das wird auch die Gesellschaft noch sehr viel Geld kosten, weil wichtige Projekte und Vorhaben völlig auf Eis liegen.

Werneke wird euch danken. Ihr habt immerhin für EG1-EG9a auf vieles verzichtet. Dass ihr nun alle wegseid, ist egal. Spart wieder Personalkosten :).
Die langfristigen Folgen daraus sind egal, das sind keine Personalkosten.
Von daher, mehr Geld für EG1-EG8/EG9a nächstes Mal wieder zu verteilen

VFA West

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« Antwort #1480 am: 13.07.2024 22:04 »
Ganz ehrlich Leute: ich habe inzwischen alles durch: Kommune, Land und jetzt Bund.

Nirgends waren die Rahmenbedingungen besser als beim Land; moderne Liegenschaft und technische Ausstattung; hochtechnologisierte und fortlaufend weiterentwickelte Arbeitsweisen und -prozesse; eine strukturierte Einarbeitung sowie Leitungen, die ihren Laden einigermaßen im Griff haben.

Klar ist die Arbeitsbelastung hoch und Ja-Sagende werden ausgenutzt, aber das gibt es überall. Es liegt bei einem selbst, auch mal Nein zu sagen und damit die eigene Überbelastung zu verhindern.

Außer dem etwas geringen Entgelt, der fehlenden stufengleichen Höhergruppierung und dem fehlenden Jobticket kann man aber gegen die Landesbehörden grds. nichts sagen.

Für 100-200€ netto mehr im Monat möchte man sich die Um- und Zustände in der ein oder anderen Kommunal- oder Bundesbehörde sicher nicht antun, glaubt mir.

Johann

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« Antwort #1481 am: 15.07.2024 11:00 »
Ganz ehrlich Leute: ich habe inzwischen alles durch: Kommune, Land und jetzt Bund.

Nirgends waren die Rahmenbedingungen besser als beim Land; moderne Liegenschaft und technische Ausstattung; hochtechnologisierte und fortlaufend weiterentwickelte Arbeitsweisen und -prozesse; eine strukturierte Einarbeitung sowie Leitungen, die ihren Laden einigermaßen im Griff haben.

Klar ist die Arbeitsbelastung hoch und Ja-Sagende werden ausgenutzt, aber das gibt es überall. Es liegt bei einem selbst, auch mal Nein zu sagen und damit die eigene Überbelastung zu verhindern.

Außer dem etwas geringen Entgelt, der fehlenden stufengleichen Höhergruppierung und dem fehlenden Jobticket kann man aber gegen die Landesbehörden grds. nichts sagen.

Für 100-200€ netto mehr im Monat möchte man sich die Um- und Zustände in der ein oder anderen Kommunal- oder Bundesbehörde sicher nicht antun, glaubt mir.
Bereust du deinen Wechsel abseits davon, dass du jetzt deutlich weiter zur Arbeit pendelst?

Iunius

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« Antwort #1482 am: 15.07.2024 15:55 »
Ganz ehrlich Leute: ich habe inzwischen alles durch: Kommune, Land und jetzt Bund.

Nirgends waren die Rahmenbedingungen besser als beim Land; moderne Liegenschaft und technische Ausstattung; hochtechnologisierte und fortlaufend weiterentwickelte Arbeitsweisen und -prozesse; eine strukturierte Einarbeitung sowie Leitungen, die ihren Laden einigermaßen im Griff haben.

Klar ist die Arbeitsbelastung hoch und Ja-Sagende werden ausgenutzt, aber das gibt es überall. Es liegt bei einem selbst, auch mal Nein zu sagen und damit die eigene Überbelastung zu verhindern.

Außer dem etwas geringen Entgelt, der fehlenden stufengleichen Höhergruppierung und dem fehlenden Jobticket kann man aber gegen die Landesbehörden grds. nichts sagen.

Für 100-200€ netto mehr im Monat möchte man sich die Um- und Zustände in der ein oder anderen Kommunal- oder Bundesbehörde sicher nicht antun, glaubt mir.

Bei welchem Land arbeitest du denn bitte?
Gibt ja einige davon :)

VFA West

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« Antwort #1483 am: 15.07.2024 18:14 »
Bereust du deinen Wechsel abseits davon, dass du jetzt deutlich weiter zur Arbeit pendelst?

Das einzig Gute ist, dass ich nicht pendeln muss, da ich eine Wohnung in der Nähe der neuen Arbeitsstelle gefunden habe. ^^ Bereuen ist vielleicht das falsche Wort. Ich konnte ja nicht ahnen, dass eine Bundesbehörde im Gegensatz zu einer Landesbehörde derart rückständig sein kann. Aber wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich es mir definitiv nochmal überlegen.

Bei welchem Land arbeitest du denn bitte?
Gibt ja einige davon :)

Wollte damit nur aufzeigen, dass der Schuss auch gewaltig nach hinten losgehen kann. Ich habe mich jetzt mit mehreren Personen auch aus anderen Bundes- und Landesbehörden unterhalten. Egal welches Bundesland - die Länder scheinen dem Bund weit, weit voraus zu sein. Wenn man es nicht anders kennt, ist das natürlich kein Problem. Wenn man aber weiß, dass es anders geht, fällt die "Rückkehr" ins Mittelalter schwer.

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« Antwort #1484 am: 17.07.2024 11:22 »
Egal welches Bundesland - die Länder scheinen dem Bund weit, weit voraus zu sein. Wenn man es nicht anders kennt, ist das natürlich kein Problem. Wenn man aber weiß, dass es anders geht, fällt die "Rückkehr" ins Mittelalter schwer.

Egal, welches Bundesland definitiv nicht, denn meine Erfahrung ist das genaue Gegenteil.