Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[NI] Auch Niedersachsen führt pauschale Beihilfe ein
Karsten:
Gilt bereits ab 01.02.2024
https://www.mf.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/erleichterter-zugang-zur-gesetzlichen-krankenversicherung-fur-beamtinnen-und-beamte-niedersachsen-fuhrt-pauschale-beihilfe-ein-227889.html
clarion:
Moin,
auch Bestandsbeamten wird die Möglichkeit eingeräumt, binnen eines Jahres die pauschale Beihilfe zu beantragen. Gibt es jemanden, der der PKV Ade sagen und in die GKV wechseln will?
Ich selbst bin über der Beitragsbemessungsgrenze, insofern würde ich mehr zahlen und nach der Pensionierung würde ich erst recht draufzahlen, wenn die Verhältnisse so bleiben wie aktuell. Mich stört aber ein wenig das System PKV und finde es ungerecht wegen einer seit Geburt bestehender Behinderung 30% Risikozuschlag zahlen zu müssen. Insofern überlege ich doch zumindest ein wenig.
Rukh:
Moin.
Lese schon lange hier mit und hab mich jetzt endlich mal durchgerungen mitzudiskutieren.
Ich bin auch an der Beitragsbemessungsgrenze und habe drei Kinder. Meine Frau ist ebenfalls Beamtin (Teilzeit 72%).
Ich bin 39 und wurde mit 35 verbeamtet. Ich habe ebenfalls wegen einer Vorschädigung des Rückens einen Risikozuschlag und auch einen Leistungsausschluss für eben diese eine spezielle Sache.
Die drei Kinder sind bei mir mit aufgeführt. Ich zahle mittlerweile 410€ im Monat für mich und die drei Kids bei 30/20 Restkostenversicherung. Tendenz steigend…
Wenn ich das mit der freiwilligen Versicherung und der pauschalen Beihilfe richtig verstanden habe, muss ich die Beiträge zur Pflegeversicherung noch dazu rechnen? Also (Beitragsbemessungsgrenze * Prozentsatz)/2 + Beitrag zur Pflegeversicherung?
Ich glaube dann wäre das aktuell identisch bei mir. Mich nervt aber diese unglaublich unsägliche Einreicherei. Ich bin mittlerweile bestimmt schon auf 300€ Kosten sitzen geblieben die nicht bezahlt wurden wegen falschem Faktor und nicht ausreichender Begründung. Außerdem finde ich es besser, wenn alle in einen Topf einzahlen.
Ich kann überhaupt noch nicht abschätzen was dieser Schritt für langfristige Wirkungen, vor allem hinsichtlich der Pension hat. Wer kann mir da helfen?
Meine Frau ist seit 2009 verbeamtet und ist seitdem in einem Bisex Tarif. Sie zahlt mittlerweile 360€ pro Monat für 50% Restkostenversicherung. Während der Elternzeiten hat das ganz schön reingehauen, schade dass das erst jetzt kommt.
Ich überlege tatsächlich ob wir beide wechseln. Vor allem weil meine Frau und vermutlich auch ich irgendwann nur noch Teilzeit arbeiten werden.
Freue mich auf einen Austausch!
lumer:
@clarion: Wenn du schon in der PKV bist, kann es sein, dass du nicht mehr in die GKV kannst. Die Voraussetzungen dafür ergeben sich aus dem SGB V. Als Information hierzu: https://www.bundestag.de/resource/blob/684266/0e8b76c2a2209f8d13e4df46107fe140/WD-9-001-20-pdf-data.pdf
Dass du auch in der Pension mehr zahlen würdest, bezweifle ich. Denn die Beiträge in der GKV sind abhängig vom Einkommen. Wenn du in der Pension also mglw. unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegst, wird der GKV-Beitrag günstiger. Der PKV-Beitrag steigt im Alter bekanntlich, auch wenn es Altersrückstellungen gibt.
@Rukh: Ja, die PV-Beiträge kommen dazu. Das dürfte jedoch in etwa dasselbe sein, was du auch in die PKV-PV zahlen würdest. Denn anders als es hier öfter behauptet wird, muss man auch als freiwilliges Mitglied in der GKV nur den hälftigen Satz in die PV zahlen (+ Kinderlosigkeitszuschlag, der bei dir aber entfällt).
Hinsichtlich Pension: siehe oben.
Du schreibst vom "Wechseln". Siehe dau schon den Hinweis an clarion. Guckt, ob das überhaupt geht. Denn das ist keine Frage des Landesrechts, sondern des Bundesrechts.
Reisinger850:
Ich persönlich würde mit der GKV draufzahlen. Keine Chance mehr auf BRE und die habe ich so gut wie jährlich. Wenn ich denn mal einen Termin brauche, muss ich länger drauf warten…letztens erstmalig in einer Zahnarztprivatpraxis, habe mich deutlich wohler gefühlt.
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