In Anbetracht der Probleme die da auf so manches Kollegium zukommen. Ist es schon in Ordnung, dass Keating diese Fragen aufwirft und auf das Problem hinweist.
@ LehrerinHM: Ich helfe dir mal ein wenig beim verstehen des Problems. Bislang gibt es sowohl sowohl im GD als auch im HD Beförderungsämter (A13 bzw. A14) diese sind in der Regel mit der Übernahme einer Aufgabe verbunden. Hier anscheinend mit der Digitalisierung der Verwaltung. Diese Beförderungsämter sind in der Endstufe mit max. 300€ Netto mehr belohnt (je nach persönlicher Situation).
Jetzt werden in vielen Bundesländern alle mit A12 besoldeten Lehrkräfte nach A13 gehoben. Damit sind aber die ehemaligen Beförderungsämter obsolet, weil alle A13 bekommen.
Frage wie geht man mit den bereits beförderten Kolleg*innen um?
Da mit der Beförderung aller nach A13 keine Wechsel in den HD vorgenommen wurde, sind diese Kollegen mehr oder weniger gekniffen, da eine Beförderung nach A14, die den alten Abstand wieder herstellen würde, nicht möglich ist. Sie werden in den meisten Bundesländern mit mehr oder weniger großen Zuschlägen vorlieb nehmen müssen.
Keatings Problem ist nun, dass er bislang seine Mehrarbeit mit einer Besoldungsstufe mehr "belohnt" bekommt (ungefähr 250€ Netto mehr) und zukünftig nur noch mit einem Zuschlag von 90€ Netto.
Das wird viele Kollegien vor große Herausforderungen stellen, wenn nämlich zeitintensive Aufgaben übernommen werden müssen, wird sich wahrseinlich selten jemand finden, der bereit ist diesen Job für 90€ mehr zu machen.