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[BY] Versetzung zu nichtstaatlichen Dienstherren Freigabestopp

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B64:
https://www.reddit.com/r/OeffentlicherDienst/s/6p0IZzvqSS

Saxum:
Ihr wisst aber schon, dass die Raubernennung für den neuen Dienstherrn regelmäßig eher unlukrativ ist? Ich verweise mal auf den Versorgungslastenteilungs-Staatsvertrag mit der tollen Abkürzung "VsorglastVteilStVtr".

Grundsätzlich findet eine Versorgungslastenteilung statt, wenn der abgebende Dienstherr vorab dem Dienstherrenwechsel zugestimmt hat und zwischen dem Ausscheiden und dem Eintritt keine zeitliche Unterbrechung liegt.

In den Fällen der Raubernennung, außer die bisherige berücksichtigungsfähige Dienstzeit war so kurz, dass das nicht ins Gewicht fällt, muss der neue Dienstherr schon ein erhebliches Interesse am Neuzugang haben, da er für diesen dann kein Geld erhält.

Schmitti:
So, wie man die Personalsituation sich lange hat entwickeln lassen, steigt die entsprechende Schmerzgrenze der raubenden Ernenner zwangsläufig gerade an.

Faser:
In der QE3 hat man ja auch erstmalig nicht alle Stellen besetzen können. Man muss dann erst noch schauen, wieviel davon dann überhaupt antreten, das Studium schaffen und danach bleiben.

Beamter:

--- Zitat von: Fragmon am 21.12.2023 13:00 ---
--- Zitat von: Beamter am 20.12.2023 19:38 ---
--- Zitat von: squatty am 20.12.2023 19:31 ---Noch nie was davon gehört und ich bin in der Finanz.

Wäre auch sinnlos, man kann auch einfach kündigen und sich beim neuen Dienstherren neu einstellen lassen. Das geht dann auch wesentlich schneller.

--- End quote ---


Wow, da ist so viel falsch. Bist Du wirklich Beamter? Ich hoffe nicht.

Nein, Beamte können nicht kündigen. Und der Rest Ihres Vorschlags wäre für die Versorgung ein Genickbruch. Bitte beraten Sie niemanden.

--- End quote ---

Von Ihnen würde ich mich auch nicht beraten lassen. Es ist überhaupt kein Genickbruch, da diese Zeiten ebenfalls anerkannt werden:

§ 7
Regelmäßige ruhegehaltfähige Dienstzeit
(1) Ruhegehaltfähig ist die Dienstzeit, die Beamte vom Tage ihrer ersten Berufung in das Beamtenverhältnis an im Dienst eines inländischen öffentlich-rechtlichen Dienstherrn im Beamtenverhältnis zurückgelegt haben.

--- End quote ---

Sie müssen also einen Dienstherren finden, der sie verbeamtet, nachdem Sie schon mal freiwillig aus diesem Verhältnis ausgeschieden sind. Wie viele praktische Fälle kennen Sie?

Raubernennung wurde erklärt, war oben allerdings nicht wirklich gemeint. Bei einer Raubernennung sind die Zeiten niemals in Gefahr. Aber auch da. Wie viel praktische Fälle? Regel und Ausnahme.

Bei freiwilliger Entlassung wird es also vermutlich so aussehen: Nachversicherung in der Deutschen Rentenversicherung mit deutlich niedrigeren Beamtenbrutto und der Drops ist gelutscht. Kein Beamter würde empfehlen das durch Entlassung auf Antrag zu gefährden. Daher Genickbruch.

Wenn dann in ein Bundesland mit Altersgeld wechseln und die Frist durchbringen.

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