Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen
[Allg] Verbeamtung, warum eigentlich?
Nit4:
Hallo liebe Community,
im Moment frage ich mich, was überhaupt für eine späte Verbeamtung spricht. Bisher dachte ich die Vorteile liegen auf der Hand, aber jetzt frage ich mich: „Wäre man nicht besser dran, wenn man Tarifbeschäftigter bleibt?“
Als Beamter kann man:
-verpflichtet werden Tätigkeiten auszuführen, die man eigentlich nicht kann oder möchte (Stichwort Verwendungsbreite).
-sich nicht einfach auf höhere Posten bewerben.
-unzählige (Zusatz-)Aufgaben dazubekommen.
Und ist stark abhängig vom Vorgesetzten und hat am Ende nicht mal wesentlich mehr Netto in der Tasche (mit Krankenversicherungsbeitrag).
Was wären denn eure Argumente für eine Verbeamtung?
Würde mich wirklich sehr interessieren.
BeamteNI:
Du bist abgesichert im Krankheitsfall. Bekommst Lohnfortzahlung und dein Ruhegehalt ist höher.
Außerdem ist die private Versicherung ab dem gehobenen Dienst bei gesunden Menschen günstiger und oft besser.
Wenn du eine Familie gründen willst hast du irgendwann deutlich mehr Geld als Angestellte durch die Zuschläge. Gerade bei mehreren Kindern gibt es in einigen Bundesländern hohe Summen dazu.
Organisator:
--- Zitat von: Nit4 am 21.12.2023 14:32 ---Hallo liebe Community,
im Moment frage ich mich, was überhaupt für eine späte Verbeamtung spricht. Bisher dachte ich die Vorteile liegen auf der Hand, aber jetzt frage ich mich: „Wäre man nicht besser dran, wenn man Tarifbeschäftigter bleibt?“
Als Beamter kann man:
-verpflichtet werden Tätigkeiten auszuführen, die man eigentlich nicht kann oder möchte (Stichwort Verwendungsbreite).
-sich nicht einfach auf höhere Posten bewerben.
-unzählige (Zusatz-)Aufgaben dazubekommen.
Und ist stark abhängig vom Vorgesetzten und hat am Ende nicht mal wesentlich mehr Netto in der Tasche (mit Krankenversicherungsbeitrag).
Was wären denn eure Argumente für eine Verbeamtung?
Würde mich wirklich sehr interessieren.
--- End quote ---
gibt hier schon einige Threads zum Thema für und wider. Wesentlicher Vorteil ist ab ca. A12 ein höheres Einkommen im Vergleich zu ählichen Tätigkeiten als Tarifbeschäftigter. Oder bei mehreren Kindern. Alles andere ist nur nice to have, was man auch für zweistellige Eurobeträge zuversichern kann.
MoinMoin:
Auch als TB kann man verpflichtet werden Tätigkeiten auszuführen, die man eigentlich nicht kann oder möchte.
Der Unterschied ist, man kann dem AG leichter einen Vogel zeigen und sich einen anderen AG suchen.
Die nice to haves sind in der Tat oftmals ebenfalls nachversicherbar.
Monetär lohnt sich Beamter sein aber sehr, wenn man eine Tüte Kinder hat oder haben will.
Organisator:
--- Zitat von: MoinMoin am 21.12.2023 15:27 ---Auch als TB kann man verpflichtet werden Tätigkeiten auszuführen, die man eigentlich nicht kann oder möchte.
Der Unterschied ist, man kann dem AG leichter einen Vogel zeigen und sich einen anderen AG suchen.
--- End quote ---
Und als AN kann man darauf pochen, dass die Tätigkeitsänderung nicht eingruppierungsrelevant sein darf. Der Beamte hat nur Anspruch auf eine amtsangemessene Tätigkeit, was deutlich weiter ausgelegt weden kann.
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