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Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst

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bebolus:

--- Zitat von: Rollo83 am 24.03.2025 18:10 ---
--- Zitat von: bebolus am 24.03.2025 17:15 ---
--- Zitat von: Rollo83 am 24.03.2025 16:54 ---
--- Zitat von: bebolus am 24.03.2025 16:08 ---
--- Zitat von: Alexander79 am 23.03.2025 08:09 ---
--- Zitat von: Bundesknecht am 22.03.2025 13:05 ---Dienst nach Vorschrift,

--- End quote ---
Wo soll das Problem sein.
Genau das erwartet der Dienstherr doch von dir.

--- End quote ---

Eigentlich liegt genau da das Problem. AN haben einen Arbeitsvertrag mit ziemlich genauer Arbeitsbeschreibung. Bei Beamten ist das nicht so und kann relativ leicht durch den AG (Dienstherrn) nach seinem belieben, nennen wir es mal, angepasst werden.

Als ich in die Bundesverwaltung eingetreten bin, gab es 37,5 Stunden/Woche, Urlaubsgeld und, soll jetzt nicht Thema sein, Weihnachtsgeld.

Die zu erledigenden Aufgaben haben sich stark gewandelt. Es ist vom einzelnen Mitarbeiter/Sachbearbeiter deutlich mehr zu leisten, als das damals der Fall war.

Ich versuche es mit einer Assoziation: Der diverse (ist das überhaupt so richtig?) Mitarbeitende einer ALDI Filiale unterschreibt einen Arbeitsvertag als Einzelhandelsirgendwas zu 37,5 Stunden die Woche. Irgendwann kommt der Chef an und sagt: Ich hab ne geile Idee und streiche Dein Urlaubsgeld. Wenn Du fleißig bist, dann bekommst Du dafür aber eine jährliche Leistungsprämie. Später kommt der Chef an und sagt: Das Weihnachtsgeld streiche ich nicht, ich baue es in Dein Grundgehalt ein (und lacht sich innerlich tot, weil er wohl weis, was da die nächsten Jahre passiert). Dann sagt er: Hey, dem Laden geht es gerade nocht so gut. Ich muss Deine Stunden 'vorübergehend' auf 41/Woche heraufsetzten. In der Zeit bitte neben Deinem eigentlichen Beruf auch noch hier Putzen.

--- End quote ---
Dann mache ich Dienst nach Vorschrift und gehe bei dem ersten Anzeichen eines Hustens oder Nase laufen, Rückenschmerzen usw. zum Arzt und lasse mich vorsorglich krank schreiben denn es gibt ja die Pflicht zu Gesunderhaltung und die schnellstmögliche Erlangung einer korrekten Gesundheit und einer 100%Ofen Einsatzfähigkeit. Das geht natürlich nicht wenn ich mich mit Männerschnupfen oder einer Zerrung im rechten Hoden zum Dienst quäle und am besten noch die armen Kollegen/Kameraden anstecke. Nachher bin ich noch schuld wenn das ganze Dezernat den rechten Hoden gezerrt hat, diese Bürde möchte ich mir nicht auflasten.

--- End quote ---

Ja, verstanden.

Dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn von faulen Beamten gesprochen wird.

Ich bin immer noch der Ansicht, dass sich das 'hin und her' on the long noch ausgleicht. 😁

--- End quote ---

Was ist denn bitte daran faul wenn man sich korrekt verhält und Dienst nach Vorschrift macht?

--- End quote ---

Willst Du jetzt Ernsthaft mit mir eine Diskussion über Dienst nach Vorschrift anzetteln? Die wirst Du verlieren.

Rollo83:

--- Zitat von: bebolus am 24.03.2025 18:26 ---
--- Zitat von: Rollo83 am 24.03.2025 18:10 ---
--- Zitat von: bebolus am 24.03.2025 17:15 ---
--- Zitat von: Rollo83 am 24.03.2025 16:54 ---
--- Zitat von: bebolus am 24.03.2025 16:08 ---
--- Zitat von: Alexander79 am 23.03.2025 08:09 ---
--- Zitat von: Bundesknecht am 22.03.2025 13:05 ---Dienst nach Vorschrift,

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Wo soll das Problem sein.
Genau das erwartet der Dienstherr doch von dir.

--- End quote ---

Eigentlich liegt genau da das Problem. AN haben einen Arbeitsvertrag mit ziemlich genauer Arbeitsbeschreibung. Bei Beamten ist das nicht so und kann relativ leicht durch den AG (Dienstherrn) nach seinem belieben, nennen wir es mal, angepasst werden.

Als ich in die Bundesverwaltung eingetreten bin, gab es 37,5 Stunden/Woche, Urlaubsgeld und, soll jetzt nicht Thema sein, Weihnachtsgeld.

Die zu erledigenden Aufgaben haben sich stark gewandelt. Es ist vom einzelnen Mitarbeiter/Sachbearbeiter deutlich mehr zu leisten, als das damals der Fall war.

Ich versuche es mit einer Assoziation: Der diverse (ist das überhaupt so richtig?) Mitarbeitende einer ALDI Filiale unterschreibt einen Arbeitsvertag als Einzelhandelsirgendwas zu 37,5 Stunden die Woche. Irgendwann kommt der Chef an und sagt: Ich hab ne geile Idee und streiche Dein Urlaubsgeld. Wenn Du fleißig bist, dann bekommst Du dafür aber eine jährliche Leistungsprämie. Später kommt der Chef an und sagt: Das Weihnachtsgeld streiche ich nicht, ich baue es in Dein Grundgehalt ein (und lacht sich innerlich tot, weil er wohl weis, was da die nächsten Jahre passiert). Dann sagt er: Hey, dem Laden geht es gerade nocht so gut. Ich muss Deine Stunden 'vorübergehend' auf 41/Woche heraufsetzten. In der Zeit bitte neben Deinem eigentlichen Beruf auch noch hier Putzen.

--- End quote ---
Dann mache ich Dienst nach Vorschrift und gehe bei dem ersten Anzeichen eines Hustens oder Nase laufen, Rückenschmerzen usw. zum Arzt und lasse mich vorsorglich krank schreiben denn es gibt ja die Pflicht zu Gesunderhaltung und die schnellstmögliche Erlangung einer korrekten Gesundheit und einer 100%Ofen Einsatzfähigkeit. Das geht natürlich nicht wenn ich mich mit Männerschnupfen oder einer Zerrung im rechten Hoden zum Dienst quäle und am besten noch die armen Kollegen/Kameraden anstecke. Nachher bin ich noch schuld wenn das ganze Dezernat den rechten Hoden gezerrt hat, diese Bürde möchte ich mir nicht auflasten.

--- End quote ---

Ja, verstanden.

Dann darf man sich aber auch nicht wundern, wenn von faulen Beamten gesprochen wird.

Ich bin immer noch der Ansicht, dass sich das 'hin und her' on the long noch ausgleicht. 😁

--- End quote ---

Was ist denn bitte daran faul wenn man sich korrekt verhält und Dienst nach Vorschrift macht?

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Willst Du jetzt Ernsthaft mit mir eine Diskussion über Dienst nach Vorschrift anzetteln? Die wirst Du verlieren.

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Ich will doch gar nicht diskutieren ich will lediglich wissen wieso Dienst nach Vorschrift falsch ist?
Ich dachte gerade wenn man sich genau an Vorschriften hält macht man alles richtig?

bebolus:
Beamte verrichten grundsätzlich Dienst nach Vorschrift. Das ist so gewollt und richtig.

Und Beamte bringen die FDGO, zur Not auch entgegen ihrere eigenen Interessen, mit ihrem Dienstverhältnis in Einklang.

Das ist meine Einstellung hier, kann man gut finden oder auch nicht.. Ist aber so..

emdy:
Dienst nach Vorschrift ist das schärfste Schwert des Beamten. Das betrifft beispielsweise das Beharren auf den Dienst- bzw. Zeichnungsweg.

Bei Dienst nach Vorschrift kommt die Tätigkeit jeder Organisation praktisch zum Erliegen.

Durgi:

--- Zitat von: emdy am 24.03.2025 20:32 ---Dienst nach Vorschrift ist das schärfste Schwert des Beamten. Das betrifft beispielsweise das Beharren auf den Dienst- bzw. Zeichnungsweg.

Bei Dienst nach Vorschrift kommt die Tätigkeit jeder Organisation praktisch zum Erliegen.

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und genau diese, schleppenden, staendig geprueften, langwierigen Beamten-Wege unterscheiden uns von [hier Name eines korrupten Staates einfuegen]

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