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Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst
UNameIT:
--- Zitat von: Rollo83 am 03.09.2024 11:52 ---Also auch wenn ich mich jetzt vielleicht unbeliebt mache aber ich fühle mich mit A11 Stufe 7 und TG nach 6 tatsächlich gut bezahlt vor allem weil ich noch nicht mal studiert habe.
Umgerechnet auf einen sozialversicherungspflichtigen Job sind das über 90.000€ brutto und das finde ich tatsächlich gut.
Das ändert natürlich nichts an allen anderen Punkten wie Amtsangemessene Allimentation und dem … Dienstbetrieb und vielen vielen anderen Dingen.
Aber rein auf die Besoldung bezogen bin ich persönlich zufrieden, das kann ich so sagen.
Natürlich möchte ich trotzdem eine bestmögliche Erhöhung der Dienstbezüge haben das steht außer Frage.
--- End quote ---
Und hier ist ein riesen Problem in dem Vergleich mit dem Tarifbeschäftigten.
Eine A11 Stelle ist üblicherweise eine E10 Stelle. Stufe 7 gibt es bei Tarifbeschäftigten nicht - da ist man bei max. Stufe 6.
Das sind 69000€ Brutto, nach Steuer 42000. Also stell dir mal vor mal eben auf über 20.000€ brutto zu verzichten......
Selbst bei einer E11 Stufe 6 bist du bei knapp 15.000€ brutto weniger im Jahr......
Klar bei A11 und höher, hat man gut Geld, grade wenn man auch noch viele Kinder hat. Aber bei A5 oder als Tarifbeschäftigter sieht es nunmal ganz anders aus.....
KlagendePerson:
Auch das ist richtig. Der Angestellte, insbesondere gute ITler, kann sich aber schnell was in der PW suchen. Ich kann auf Anhieb mehrere Firmen nennen, die dringend suchen und absolut nichts oder nur Schrott finden. Und dort ist der Einstieg mit Berufserfahrung locker bei 90k plus Karre möglich.
Rollo83:
--- Zitat von: UNameIT am 03.09.2024 12:05 ---
--- Zitat von: Rollo83 am 03.09.2024 11:52 ---Also auch wenn ich mich jetzt vielleicht unbeliebt mache aber ich fühle mich mit A11 Stufe 7 und TG nach 6 tatsächlich gut bezahlt vor allem weil ich noch nicht mal studiert habe.
Umgerechnet auf einen sozialversicherungspflichtigen Job sind das über 90.000€ brutto und das finde ich tatsächlich gut.
Das ändert natürlich nichts an allen anderen Punkten wie Amtsangemessene Allimentation und dem … Dienstbetrieb und vielen vielen anderen Dingen.
Aber rein auf die Besoldung bezogen bin ich persönlich zufrieden, das kann ich so sagen.
Natürlich möchte ich trotzdem eine bestmögliche Erhöhung der Dienstbezüge haben das steht außer Frage.
--- End quote ---
Und hier ist ein riesen Problem in dem Vergleich mit dem Tarifbeschäftigten.
Eine A11 Stelle ist üblicherweise eine E10 Stelle. Stufe 7 gibt es bei Tarifbeschäftigten nicht - da ist man bei max. Stufe 6.
Das sind 69000€ Brutto, nach Steuer 42000. Also stell dir mal vor mal eben auf über 20.000€ brutto zu verzichten......
Selbst bei einer E11 Stufe 6 bist du bei knapp 15.000€ brutto weniger im Jahr......
Klar bei A11 und höher, hat man gut Geld, grade wenn man auch noch viele Kinder hat. Aber bei A5 oder als Tarifbeschäftigter sieht es nunmal ganz anders aus.....
--- End quote ---
Das steht außer Frage, ich bin 100% bei dir.
Ich hab das jetzt wirklich nur auf meine persönliche Besoldung bezogen, A11 Stufe 7 verheiratet keine Kinder + TG 6 und das was ich Netto habe.
Dazu muss ich keine PKV zahlen, sicherlich auch nicht ganz unwichtig.
Wenn ich mich im Dienstbetrieb mit den Kameraden mal über die Besoldung unterhalten ist die breite Masse zumindest ab A9 durchaus zufrieden mit den Dienstbezügen.
Die meisten haben auch Amtsangemessene Allimentierung noch nie gehört und wissen auch quasi nie das Tarifverhandlung im ÖD statt finden und die Bezüge der Beamten dann auch erhöht werden.
Wenn ich da keine Aufklärungsarbeit leisten würde, es würde wahrscheinlich keiner mit bekommen das die Dienstbezüge erhöht wurden.
KlagendePerson:
@rollo83: Alles gut, insbesondere für zB Fachinformatiker oder OffzMilFD/DQR 6 ohne Studium hat die BW ja interessante Möglichkeiten geschaffen. Dennoch bleibt das, was Swen und andere hier am laufenden Band herausstellen…dazu die Argumente die seitens des BVerfG angeführt werden, die aber vom Bund absichtlich ignoriert werden. Und auch wenn ich persönlich dank privater Umstände ebenfalls ein super Leben führen kann, ändert dies nichts daran dass die Besoldung der Beamten verfassungswidrig ist. Und wenn ich vera* werde, hört bei mir die Geduld und Empathie auf. Denn im Gegenzug habe ich meine Dienstpflicht stets vorbildlich erfüllt…
Mario12:
--- Zitat von: UNameIT am 03.09.2024 10:49 ---
--- Zitat von: Mario12 am 30.08.2024 18:24 ---
Nochmal, falls das nicht registriert wurde: Es gab zum 01.03.24 eine fette Erhöhung. Für eine Erhöhung in 25 ist überhaupt kein Raum. Hinzu kommt die Erhöhung durch die Anpassung im Zusammenhang mit der amtsangemessenen Alimentation, es gibt keinen Spielraum für eine Erhöhung in 25 unter Berücksichtigung des Haushalts, ganz einfach. Zum 01.01.26 eventuell für 1,3-2,5% vielleicht. Das ist dann das Ergebnis für 2 Jahre?
--- End quote ---
fett war an der Erhöhung gar nichts!
--- End quote ---
Klar war die fett. Sockelbetrag + 5,5 %. Auf einmal. Wann gab es das denn schon mal auf einen Schlag? Kann mich in den letzten 19 Jahren nicht daran erinnern.
Jeder der sich mit den Verhandlungen beschäftigt weiß natürlich, dass das an der Mogelpackung lag und es war ja quasi für 2 Jahre. Dennoch wird so argumentiert werden, dass es das ja zum 01.03.24 gab und genau deshalb wird es für eine sinnvolle und spürbare Erhöhung 9 Monate später überhaupt keinen Raum geben.
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