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Tarifverhandlungen 2024/2025 Öffentlicher Dienst

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MoinMoin:

--- Zitat von: PolareuD am 27.02.2025 12:33 ---
--- Zitat von: Durgi am 27.02.2025 12:26 ---Da stimme ich dir zu Swen. Welche Stellschrauben hat man aus deiner Sicht denn dann? Die Hoehe des Buergergeldes (dessen Name ich uebrigens doof finde...) an zu erbringende Arbeitsleistung knuepfen? Quasi wie eine Arbeitsverpflichtung light?

--- End quote ---

Die Üblichen: Steuerfreibeträge deutlich erhöhen, Mindestlohn deutlich rauf, anrechnungsfreies Einkommen moderat erhöhen. Am besten eine Kombination aus allem.

Ach ja, ich vergaß ein Thema das bestimmt seit mindestens 15 Jahren relevant ist: Der soziale Wohnungsbau. Wenn ausreichend bezahlbarer, angemessener Wohnraum für Grundsicherungsempfänger vorhanden ist, sinkt ggf. auch das Grundsicherungsniveau. Aber das bekommt die Politik ja auch nicht im Ansatz gebacken.

Soll letztendlich heißen, dass die Anreize zum Arbeiten ausreichend hoch sein müssen, um die Zahl der Arbeitsverweigerer zu senken.

--- End quote ---
+3

MoinMoin:

--- Zitat von: lotsch am 27.02.2025 15:05 ---Irgendwo habe ich das Beispiel von der 4-köpfigen Migrationsfamilie in München gelesen, der Mann hätte eine Vollzeitstelle bei der Post bekommen. Weil das Bürgergeld jedoch so hoch war, hat er nur 15 Wochenstunden bei der Post gearbeitet, weil er einen Teil ohne Anrechnung beim Bürgergeld behalten darf. Besser wäre es gewesen, wenn er und seine Frau je 10 Std. gearbeitet hätten, denn  jeder aus der Bürgergeldfamilie darf einen geringen Teil ohne Anrechnung behalten.
Das muss unterbunden werden. Es könnte natürlich auch eine einheimische Familie sein, die können auch rechnen.

--- End quote ---
Der Fehler in der Rechnung war wahrscheinlich, dass er nicht wusste, dass er noch mehr mehr gehabt hätte, wenn er Vollzeit gearbeitet hätte.
Aber der Anteil den er behalten darf ist in der Tat zu gering und mW nicht mit der Anzahl der Kinder gekoppelt.

Petr Rigortzki:
Für die Koalitionsgespräche hat die SPD folgende Personen "als mit dabei "genannt":

Lars Klingbeil (SPD-Chef
Saskia Esken (SPD-Chefin)
Anke Rehlinger (Ministerpräsidentin Saarland),
Manuela Schwesig (Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommern),
Bärbel Bas (Bundestagspräsidentin)
Boris Pistorius (Verteidigungsminister)
Hubertus Heil (Arbeitsminister)
Matthias Miersch (SPD-Generalsekretär)
Achim Post (stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzende)

.....

Knecht:

--- Zitat von: Petr Rigortzki am 27.02.2025 20:26 ---Für die Koalitionsgespräche hat die SPD folgende Personen "als mit dabei "genannt":

Lars Klingbeil (SPD-Chef
Saskia Esken (SPD-Chefin)
Anke Rehlinger (Ministerpräsidentin Saarland),
Manuela Schwesig (Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommern),
Bärbel Bas (Bundestagspräsidentin)
Boris Pistorius (Verteidigungsminister)
Hubertus Heil (Arbeitsminister)
Matthias Miersch (SPD-Generalsekretär)
Achim Post (stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzende)

.....

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Klingt ja mächtig nach Umschwung...

Freue mich aufs scheitern

waynetology:
Ich frage mich zwar, was die letzten Beiträge mit den Tarifverhandlungen zutun haben, möchte aber gerne auch meinen mittelscharfen Senf dazu geben.

Ich habe bereits in einem anderen Thread gesagt, dass ich dieses politische bashing mehr als unnötig finde, gerade in diesem Forum und besonders bei den Themen.

Völlig egal, ob man Links oder Rechts wählt (denn eine Mitte gibt es aktuell nicht), kommt am Ende das selbe raus. Das Bürgergeld ist zu hoch ( ja die Linken Vertreter hier werden jetzt aufschreien). Warum ist es denn zu hoch? Nicht weil der Anteil des Geldes für die Menschen zu hoch ist, sondern weil die Mieten es sind. Auch das habe ich bereits in einem anderen Thread gesagt. Hier liegt das, meiner Meinung nach, große Problem, welchem der Staat, ganz egal wer die Verantwortung hat, nicht nachkommt.
Durch Verordnungen und neuen Gesetzen wurde der Bau neuer Gebäude deutlich teurer. Das wiederum macht sich aber auch bei den alten, ranzigen, Gebäude bemerkbar, was meiner Meinung nach absolut nicht gerechtfertigt ist.
Bekommt man es irgendwie hin, dieses Problem zu lösen, löst man auch das Problem des vermeintlich zu hohen Bürgergelds und hiermit dann auch viele andere Probleme.




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