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Studium oder Fachspezifische Qualifizierung
Snes:
Hallo zusammen,
vielleicht könnt ihr mir bei der Enscheidungsfindung helfen, für welches der Aufstiegsverfahren ich mich entscheiden soll.
Kurz zu mir, ich bin 40 Jahre und in einer Bundesbehörde (A9mD) tätig. Ich habe mich für den Aufstieg vom mittleren Dienst in den gehobenen Dienst beworben und haben nun die Möglichkeit entweder über das Studium "Verwaltungsmanagement" oder über die Fachspezifische Qualifizierung den Aufstieg in den gD zu machen.
Wisst ihr welche Vorteile bzw. Nachteile die beiden Varianten haben? Mich interssiert insbesonders welche Variante vorteilhafter ist, für einen späteren Wechsel (z.B. intern, Bund zu Land, etc.)
Ebenso wären Erfahrunsberichte zu den beiden Verfahren sehr hiflfreich
Vielen Dank und viele Grüße
Thomber:
Aufstiegswege ohne Studium haben öfter einmal einen Haken, wie z.B. die eingeschränkte Verwendungsbreite oder gar die Begrenzung der erreichbaren Ämter.
"Fachspezifische Qualifizierung" klingt stark danach, dass Deine Qualifikation in der Breite eingeschränkt sein werden und damit wird auch die Möglichkeit eingeschränkt, wie und ob Du von A9 bis A13gD kommen kannst.
Ob die ggf. bestehenden Nachteile oder auch Vorteile (kürzerer Zeitaufwand?) für Dich entscheidend sind, musst Du selbst wissen. Alles auch eine Frage von "Wieweit? Wohin? will ich noch kommen?" und mit welchem Einsatz?
Saxum:
Richtig, das Studium erfordert wohl "mehr Arbeit und Zeit" im Vergleich mit der Qualifizierung, jedoch ist auch seine Verwendungsbreite in der Regel unbeschränkt und hat sogar auch die Berechtigung bei anderen Dienstherren oder in der freien Wirtschaft.
Simba:
Mit der fachpraktischen Qualifizierung hast du auch die volle Laufbahnbefähigung und kannst die volle Ämterreichweite bis A13(Z) beim Bund erreichen.
Der Vorteil ist i.d.R., dass du schon fest einen DP besetzt den du auch nach den zwei Jahren weiter besetzt.
Der Aufstieg über Studium ist dann schon eher „Anwärterfeeling“.
In deinem Alter würde ich auf jeden Fall den „einfacheren Weg“ gehen.
Aratrim:
Wie Simba schon sagt ist es am Ende total egal. Hast du die Laufbahnbefähigung stehen dir alle Türen und Ämter offen beim Bund. Das mit der Begrenzung kann ich da klar für den Bund Ausschließen. Als Rat würde ich sagen mach bloß die Fachspezifische Qualifizierung. Diese dauert i.d.R. 18 statt 36 Monaten und ist eher angepasst an den Aufsteiger was Inhalt und Leistungsanforderung angeht. Als 43 jähriger ex Soldat habe ich hier beim Studium Verwaltungsmanagement sehr zu kämpfen. Daher ist auch am Ratschlag" zum einfachen Weg eine gewisse Weisheit zu erkennen.
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