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"Generalstreik"

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Floki:
Wer war denn auf den Straßen? Du meinst die Bauern?

BAT:
Du solltest dich etwas mehr mit der Tagespresse und Redewendungen beschäftigen.

Floki:
Das ist genau der Punk. Du möchtest im Rahmen der hiesigen Diskussion festhalten, dass die "Hälfte der arbeitenden Bevölkerung" auf der Straße war. Falls Du von den vergangenen Demonstrationen sprichst, dann bleibt lediglich festzuhalten, dass lediglich ein paar tausend demonstrieren waren, die vielerorts noch nicht einmal erwähnenswert gewesen wären, wenn die nicht 5-Tonners gesessen und Straßen blockiert hätten. In Berlin hätte vereinfacht schon von einem normalen Dienstagnachmittag sprechen können.

Ich wollte Dir lediglich die Möglichkeit geben, dass zu spezifizieren, was Du genau meinst um Missverständnisse vorzubeugen.

Schmitti:
Ich habe in praktisch jeder Bauern-Demo auch Spediteure, Bauunternehmer, Handwerker gesehen. Branchen, in denen das Verhältnis des bürokratischen Aufwands zu den entstehenden Kosten, allgemein den Rahmenbedingungen, auch immer kritischer gesehen wird. Wenn der Staat Rahmenbedingungen schafft, die eine Zunahme von Wohnraum zwangsläufig fordern, und gleichzeitig die Baugenehmigungen um 30% einbrechen, die Auftragslage in der Baubranche, insb. im Wohnungsbau auch abnimmt, dann macht der Staat = die Politik unterm Strich was falsch.
Da kann man jetzt philosophieren, ob das "das halbe Land" oder "das halbe arbeitende Land" ist, am eigentlichen Problem ändert sich durch solche Wortklaubereien aber nix. Die Protestwoche hat nicht nur die Stimmung der Bauern wieder gegeben.

Floki:
Und ich habe das praktisch bei den hiesigen Demonstrationen nicht gesehen. Tatsächlich hat es aber nichts mit "philosphieren" oder "Wortklaubereien" zu tun. In den sozialen Medien wurde versucht die Bauernproteste für irgendwelche Umsturzfantasien zu missbrauchen. Immer unter dem Hashtag "Mehrheit" oder Ähnlichem. Es ist daher ausgesprochen wichtig, dass richtig einzuordnen. Eine gefühlte Mehrheit, ist keine Mehrheit.

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