1. Haben Sie seit der letzten Bundestagswahl eine Bild oder Welt gesehen, in der nicht über Habeck oder andere Grüne (im Regelfall negativ) berichtet wurde?
Haben Sie eine solche Berichtsdichte über andere Politiker bereits gesehen? Nicht das ich die Grünen persönlich mögen würde, aber wurde über Geldverbrenner wie Scheuer, Klöckner oder alle anderen CSU- Minister ähnlich berichtet?
3. Fakten? Gerne. Die Umverteilung läuft mangels Vermögenssteuer und einer funktionierenden Erbschaftsteuer nur in eine Richtung, nämlich nach oben. Die Vermögensungleichheit ist inzwischen so groß, wie zuletzt 1913.
Für die Pisaverlierer: Damals hatten wir noch Kaiser und regierenden Adelshäuser.
Die Ausgangsfrage war ja, wo diese massive Unzufriedenheit herkommt. Und da ist mir eine Begründung von einigen Bild - Artikeln sowie die persönliche Antipathie gegen einige Akteure und Weichenstellungen doch etwas zu dünn.
Ich habe meine Lokalpresse (eher neutral), ARD / ZDF (eher links) und kann mir vorstellen, was BILD so treibt. Das passt doch.
Die Umverteilung von unten nach oben ist doch im Kern gut. Wir brauchen Anreize, aufsteigen zu wollen. Aber ich sprach nur von der staatlichen Umverteilung, nicht vom Wettbewerb. Der ist wichtig.
1. Nun, dann reden wir wohl teilweise aneinander vorbei. Dass das Leben durch die Politik der Ampel teurer wird lässt sich ja nicht verneinen. Hier wird durch die Regierung an den falschen Stellen gespart und das ganze dann als Alternativlos verkauft (z.B. in einem Interview mit Herrn Habeck).
Wöllte man das Geld ausgeben, dann könnte man. Da aber große Teile der SPD neoliberal durchsetzt sind und in der FDP der blinde Glauben an die Schwarze Null herrscht und bei den Grünen wohl niemand mehr Kampfgeist hat, wird nunmal das Leben für den Durchschnittsdeutschen teurer.
Finde ich genauso zum kotzen, insbesondere da Kropfunnötig.
2. Lokalpresse ist immer gut und Förderungswürdig. Geht leider immer mehr ein.
3. Was hat es mit Leistung und Wettbewerb zu tun, wenn Vier Familien bald halb Deutschland gehört?
@Herbert Meyer: Nun, die Existenz der Springerzeitschriften habe ich ja garnicht angegriffen. Die Tatsache das sie doch stillos, Faktenverleugnend die Interessen ihrer Eigentümer vertreten schon.
Dann habe ich wohl eine andere ZEIT abboniert als Sie :-)
Ich freue mich schon zu hören, wenn in der Regierung mal etwas funktioniert.