Guten Morgen in die illustre Runde,
ich beschäftige mich seit einger Zeit und im anstehenden Jahr vermehrt mit dem Thema Wiederverwendbarkeit und sinnvoller Beschaffung von Arbeitsmaterial.
Dabei kam im Kreise der Kolleginnen und Kollegen die Frage auf, inwieweit öffentliche Einrichtungen, wie Hochschulen, Landesbetriebe, von mir aus auch Kliniken, Möglichkeiten haben, gebrauchte Gegenstände einer Weiterverwendung zuzuführen anstatt sie der Müllabfahr mitzugeben.
Aufgefallen war die Problematik insbesondere bei Mobiliar (Stühle, Tische,...), IT-Ausstattung und bei Diensthandys. Teilweise werden diese Produkte nur ein Jahr genutzt und stehen dann, aus nicht weiter zu diskutierenden Gründen, nur noch rum. Wenn dann klar wird, dass diese von dem zugeordneten Personenkreis nicht mehr verwendet werden, wird der Müllcontainer bestellt.
Gibt es erprobte Möglichkeiten, wie ich definitiv nicht mehr gebrauchtes Material z.B. Mitarbeitenden, Studierenden, von mir aus auch Angehörigen oder der Öffentlichkeit etc. diese Gegenstände "günstig" mitgeben kann, ohne dass hier direkt das Finanzamt bzgl. geldwertem Vorteil angehüpft kommt oder man als öffentlicher AG eine Gewährleistung für die Teile übernehmen muss?
Es geht mir tierisch auf die Nerven, dass verschiedenen Abteilungen und Fachbereiche ständig neue Produkte beschaffen, weil keiner Lust hat, mal etwas von den wirklich guten Beständen zu nutzen. Dass es da je nach AG-Größe teils schwierig ist, solche Inventarposten umzuschichten oder neuem Personal zuzuordnen, kann ich ja noch teilweise nachvollziehen, auch wenn da "Das-Geht-nicht" häufig in der "Will-Ich-Nicht-Straße" wohnt. Dass man aber Dinge wegschmeisst, die noch in makellosem Zustand sind, nur weil es einfacher ist, kann doch nicht die finale Lösung sein.
Ich bin hier für jeden Vorschlag dankbar.
LG