Autor Thema: Uralte Unterlagen einreichen?  (Read 1724 times)

Jan88

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Uralte Unterlagen einreichen?
« am: 09.01.2024 10:52 »
Hi,
ich fange zum 1.4 eine neue Stelle in einer Bank an, alles ist bereits unterschrieben, eingetütet etc. etc.
Nun kommt die Personalabteilung um die Ecke und fordert noch Zeugnisse aus dem Jahr 2007 ein?!?

Dann war ich vom April - Mai auch mal einen Monat zuhause und muss dazu nun auch noch überall Angaben machen. Ist das eine gesetzliche Vorgabe oder wieso fordert man 17 Jahre alte Unterlagen an.

Würde fast sagen, dass ist irrelevant, reiche ich nicht ein.
Bin etwas "genervt" ?

Thomber

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Antw:Uralte Unterlagen einreichen?
« Antwort #1 am: 09.01.2024 11:13 »
Kann Dich gut verstehen!  Hatte etwas Ähnliches auch mal.
Am Ende steht die Überlegung:   Bleibe ich hart und schicke nichts mehr (sorry, keine Unterlagen vorhanden...) oder habe ich Angst, dass ich dadurch meine Probezeit nicht erfolgreich beenden werde.
Realistisch betrachtet, sollte hier diese "Angst" aber nicht zu groß sein.

Jan88

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Antw:Uralte Unterlagen einreichen?
« Antwort #2 am: 09.01.2024 11:20 »
Ich meine, irgendein IHK-Zeugnis kann ich verstehen, aber nen Zeugnis als 17 jähriger von ner Handelsschule mit miserablen Noten, weil halt 17 und keine Lust, muss ich da ja nun wirklich nicht präsentieren, weshalb ist das denn relevant?!

Auch so Dinge wie: Bei mir steht im Lebenslauf ich habe zum 2.1 irgendwo begonnen, nein, Sie haben zum 1.1 irgendwo begonnen ... ja eventuell vertraglich ... finds bissl kleinkarriert ...

TV-Ler

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Antw:Uralte Unterlagen einreichen?
« Antwort #3 am: 09.01.2024 11:41 »
...
Auch so Dinge wie: Bei mir steht im Lebenslauf ich habe zum 2.1 irgendwo begonnen, nein, Sie haben zum 1.1 irgendwo begonnen ... ja eventuell vertraglich ... finds bissl kleinkarriert ...
Möglicherweise haben die es bei einer Bank ein wenig mit Exaktheit und so... ;)

Btw: In einen Lebenslauf würde ich die Daten aus dem Vertrag reinschreiben. Wenn ich diese Daten nicht mehr aus dem Kopf weiß, gucke ich zur Not in den alten Vertrag. Auf keinen Fall aber würde ich mich nach Jahren noch erinnern, das der Vertragsbeginn zwar auf den 01.xx. datiert, der Tag der Arbeitsaufnahme aber am 02.xx. war (und das dann in den Lebenslauf schreiben)...
...kurz gesagt: Als Personalsachbearbeiter würde mir genau so eine Merkwürdigkeit auffallen und ich würde es ansprechen/würde nachfragen. Ok, du findest das dann kleinkariert....

ElBarto

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Antw:Uralte Unterlagen einreichen?
« Antwort #4 am: 10.01.2024 14:35 »
Also wenn eh alles eingetütet ist, dann würde ich es entweder nachreichen oder es mit "vermutlich bei einem Umzug im Nirvana gelandet" versuchen.

Ich meinen eine AG werden je nach Alter die Basics interessieren wie erreichter Schulabschluss, Ausbildung und berufliche Tätigkeiten. Ob es hier tatsächlich die einzelnen Schulzeugnisse nach 17 Jahren braucht wage ich zu bezweifeln und ich denke auch nicht, dass deswegen vom unterzeichneten Vertrag nochmal zurückgerudert wird.

Johann

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Antw:Uralte Unterlagen einreichen?
« Antwort #5 am: 10.01.2024 15:13 »
Btw: In einen Lebenslauf würde ich die Daten aus dem Vertrag reinschreiben. Wenn ich diese Daten nicht mehr aus dem Kopf weiß, gucke ich zur Not in den alten Vertrag. Auf keinen Fall aber würde ich mich nach Jahren noch erinnern, das der Vertragsbeginn zwar auf den 01.xx. datiert, der Tag der Arbeitsaufnahme aber am 02.xx. war (und das dann in den Lebenslauf schreiben)...
...kurz gesagt: Als Personalsachbearbeiter würde mir genau so eine Merkwürdigkeit auffallen und ich würde es ansprechen/würde nachfragen. Ok, du findest das dann kleinkariert....

In meinem Fall habe ich mich in meiner Behörde auf eine andere Stelle beworben, sollte da als "Probezeit light" dann erstmal 3 Monate "hospitieren", konnte aber normal arbeiten als wäre ich schon fest in der neuen Abteilung gewesen. Auf dem Papier war ich bis nach den 3 Monaten noch in der alten Abteilung beschäftigt.

Die neue Tätigkeit wäre bei der Stelle, auf die ich mich derzeit bewerbe, relevant für die Einschätzung als einschlägige Berufserfahrung. Die alte höchstens als förderliche Zeiten. Die 3 Monate sind dabei das Zünglein an der Waage ob es Stufe 2 oder 3 mit Möglichkeit zur 4 wegen förderlicher Zeiten werden würde.

Da wäre es doch sinnvoll, wenn ich bei der neuen Tätigkeit das Datum, wo ich zu hospitieren begann, aufschreibe anstelle dem Datum, das mir die Personalabteilung aufgeschrieben hat.