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Azubi ist Unterfordert - Projekte für sie

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SchrödingersKatze:
Hallo,

das klingt nach einem strukturellen Problem.

Ich würde damit beginnen, Ziele für bzw mit den einzelnen Abteilungen zu formulieren, zB "Nach Ablauf kennt die Auszubildende den Weg einer Eingangsrechnung ab Posteingang bis Ablage", gerne auch in Ober- unter und Zwischenziele. Das ist eine Arbeit, die man sich einmal macht und dann für die nächsten Azubigenerationen nutzen kann.

Dann würde ich den Chef mit ins Boot holen (Abteilungsleiter, Geschäftsleiter o. ä.) der entsprechend "von oben" den Wert der Ausbildung verdeutlicht.

Zum Thema "Komplett um die Ausbildung kümmern": Dann müssen sie einen Vollzeitjob aus der Ausbilderstelle machen, was aber eben nicht der Fall ist. Außerdem ist das ja fachlich nicht leistbar.

Zum Thema "Weiß selbst nicht, was sie macht": Ich habe eine Sammelmappe für Themen, die ich irgendwann mal vertiefen möchte, oder die mich interessieren. Bsp. kommen ja regelmäßig fachbezogene Zeitschriften, zB im Personalamt von den Krankenkassen oder eine allgemeine Kommunalzeitschrift. Interessante Artikel hebe ich auf und gebe sie bei Leerlauf an den Azubi mit der Bitte, weitere Infos zum Thema zusammenzutragen, in einer PowerPoint zusammenzufassen und anschließend mir oder der Abteilung zu präsentieren.
So lernen wir und er was.

Wenn da eine entsprechende Motivation dahinter ist, kommt das auch beim Azubi an und alle profitieren auf Dauer. Das muss man irgendwie in den Köpfen verankern.

Grüße!

ProfTii:
Ich sehe ein großes Problem darin, dass ihr die Ausbildung zentralisiert habt - sprich du die Ausbilderin fürs gesamte Haus bist. Du kannst ja praktisch nicht gewährleisten, dass die jeweils zu vermittelnden Inhalte auch richtig beigebracht wurden und auch angekommen sind, da du ja selbst inhaltlich keine bzw. kaum Ahnung von der Arbeit der einzelnen Bereiche haben kannst.

Natürlich gibt es einen signifikanten Größenunterschied zwischen unseren Arbeitgebern aber wir haben mehrere Ausbilder mit ADA-Schein in jeder Abteilung, bzw. wenn nicht sogar mehrere pro Sachgebiet. Hier ist dann auch jeweils in jedem Abschnitt ein anderer Ausbilder zuständig, der im Detail seine Arbeit und Aufgaben vermitteln muss - dies aber auch kann. Es gehört zu seiner originären Aufgabe, wodurch dann auch ein Abschieben der Azubis gar nicht möglich ist.

Ich frage mich wirklich, wie du beurteilen kannst, ob ein Azubi sachgerecht ausgebildet wurde. Ich meine mit dem Abhaken auf einer Checkliste ists ja nicht getan.
Ich würd mich da über eine Rückmeldung von dir freuen.

JC83:

--- Zitat von: Sanne123 am 19.01.2024 11:56 ---Jede Abteilung hat genügend zu tun.

--- End quote ---

Rückfrage aufgrund meiner Erfahrungen:

Ist das tatsächlich der Fall?

In meiner Ausbildung vor 20 Jahren schwankte das nämlich in sehr hohem Maße, mit der Ergänzung, dass NIEMAND tatsächlich überlastet war, das war lediglich ein Gefühl. Dutzende Frühstücks-, Mittags- und Kaffeerunden waren die Zeugen dessen :-)

Dementsprechend hat(te) auch keiner Bock auf Azubis...

MeinerEiner:
Ideal ist es im Fall des Leerlaufs theoretische Prüfungen der vergangenen Jahre durchzuarbeiten und sich unklare Dinge, die anfangs den Großteil ausmachen, zu erarbeiten. Das sollte sich über die gesamte Ausbildung fortsetzen.
Dieser Ansatz  ist extrem effektiv und garantiert beste Prüfungsergebnisse.

Dieser Beitrag ist KI-frei.

VFA West:
Himmelherrgott, ihr habt ja Probleme

Warum "bildet" ihr sie denn überhaupt "aus", wenn ich fragen darf?

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