Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Deutlich mehr Beschäftigte im öffentlichen Dienst
Britta2:
--- Zitat von: MoinMoin am 18.01.2024 20:23 ---Und dann wurden sie halt eingesetzt wo Arbeit war, mussten zu sehen wie sie klarkommen , fertig.
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Sowas darf man heute weder denken noch verlangen geschweige laut schreiben ... ]
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Taigawolf:
--- Zitat von: Faunus am 18.01.2024 14:43 ---Wie hat man eigentlich den Zuzug der 2,6 Mio "Gastarbeiter" in den 60er Jahren ohne "Software" und mit weniger Personal im ÖD gebacken bekommen?
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Unabhängig von anderen schon genannten Punkten wie weniger Bürokratie, andere rechtliche Rahmenbedingungen etc.
Die 2,6 Mio kamen verteilt von ca. 1960 bis 1973. Wenn man das auf das Jahr durchschnittlich runterrechnet, wären das ca. 200.000 pro Jahr. Und wie sieht es heute aus? Um es anschaulicher zu machen, nehme ich ebenfalls einen 13-Jahre-Zeitraum, alles grob gerundete Zahlen:
2010: 800.000
2011: 960.000
2012: 1,1 Mio
2013: 1,2 Mio
2014: 1,5 Mio
2015: 2,1 Mio
2016: 1,9 Mio
2017: 1,5 Mio
2018: 1,6 Mio
2019: 1,6 Mio
2020: 1,2 Mio
2021: 1,3 Mio
2022: 2,7 Mio (also in einem Jahr alleine so viele wie damals verteilt auf 13 Jahre)
Das sind in 13 Jahren zusammen grobe 19,4 Mio. Wohl -auch verwaltungstechnisch- eine etwas andere Hausnummer als 2,6 Mio. Ganz abgesehen von den "Nebenschauplätzen" wie Bearbeitung von den dazugehörigen Bürgergeldanträgen etc., das es früher für solche Leute gar nicht gab. Es hängt im Hintergrund abgesehen von den reinen Zahlen nämlich wie gesagt noch weiterer Verwaltungsaufwand dran, den es früher so nicht gab.
Floki:
--- Zitat von: Britta2 am 19.01.2024 08:19 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 18.01.2024 20:23 ---Und dann wurden sie halt eingesetzt wo Arbeit war, mussten zu sehen wie sie klarkommen , fertig.
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Sowas darf man heute weder denken noch verlangen geschweige laut schreiben ... ]
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Natürlich darf man das. Es gibt unheimlich viele Flüchtlinge, Asylanten, etc. die einfach nur arbeiten und ein neues Leben anfangen möchten. Leider fehlen oft Bescheinigungen, Erlaubnisse, etc. die Monate, sogar Jahre, auf sich warten lassen. Meinst Du, dass Flüchtlinge Spaß daran haben jahrelang auf engstem Raum mit wildfremden Menschen in einem Heim zu leben?
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Alphonso:
Neben sinnlosem Bürokratismus zur weiteren Selbstverwaltung (Leitfaden hier, Leitfaden da, zusätzlicher Vordruck fürs Mieterarbeiter-Vorgesetzten-Gespräch, Liste wohl endlos fortführbar), welcher immer mehr Personal bindet, da sich dieser Spaß ja auch ausgedacht werden muss, womit man die Kollegen nervt, welche wirklich Tätigkeiten für den Bürger erledigen, werden außerdem auch Stellen geschaffen, wo man sich wirklich fragt, wozu. Die eine Stadt möchte Nachtbürgermeister, eine andere Beauftragte für Fußverkehr etc. Es ist eine dermaßen Steuerverschwendungsmentalität in der Verwaltung und Regierung gewachsen, dass es weh tut.
In unserer technischen Verwaltung hat die Digitalisierung wirklich viel gebracht. In der wirklichen Sachbearbeitung macht eine Person heute durch entsprechende Software die Arbeit von 3 im Vergleich von vor 15 Jahren. Dementsprechend ist an diesen Stellen das Personal auch zurückgegangen ohne große Probleme und könnte und wird auch noch weiter zurückgefahren. Die Gesamtzahl in unserer Verwaltung wächst aber fröhlich weiter und die technischen Bereiche drehen nur noch mit den Augen, wenn sich da die allgemeine Abteilung mal wieder wochen- und monatelang mit Sachen beschäftigt hat, nur um sich mit Sachen zu beschäftigen.
Rheini:
Ich war einige Jahrzehnte dabei, wie sich die Regelungen zum Kindergeld entwickelt haben. ich würde mich sehr wundern, wenn die benötigte Arbeitszeit pro Fall über die Jahrzehnte gleich geblieben sind.
Ich denke das es in vielen anderen Gebieten sich in die gleiche Richtung entwickelt hat.
Was ist eigentlich aus den Bürokratieabbau Beauftragen geworden?
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