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--- Zitat von: XLS am 16.08.2024 10:59 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 16.08.2024 10:48 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 16.08.2024 10:18 ---
Selbst Ein Ergebnis mit einer 3 vor dem Komma wird kaum zu erreichen sein, ...


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Och, die 3% werden es schon werden - wir reden ja auch über eine Laufzeit von mindestens 24 Monaten - Ich wäre hier nicht so pessimistisch.
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Ich glaube nicht an eine 3 vorm Komma...

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Ich schon, weil..


--- Zitat von: NelsonMuntz am 16.08.2024 10:48 ---Ich bin der Überzeugung, dass die Zeiten der proletarischen Befreiungskämpfe sich dem Ende zuneigen. Die Fachkräftelage wird sich in den kommenden Jahren dramatisch verschärfen und Arbeitgeber werden sich bemühen müssen, Arbeitnehmer zu sich zu locken. Der "Streik von Morgen" ist nicht mehr die Trillerpfeiffen-Party in roter Mülltüte, sondern schlicht die Kündigung, weil man ein besseres Jobangebot hat. Das bedeutet aber auch mehr individuelles Engagement bei der Gestaltung der eigenen, beruflichen Entwicklung - was ich ganz grundsätzlich begrüßen würde und auch irgendwie dem "Eier haben" aus Deinem Post entspricht. ;)

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daseinsvorsorge:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 16.08.2024 10:48 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 16.08.2024 10:18 ---
Selbst Ein Ergebnis mit einer 3 vor dem Komma wird kaum zu erreichen sein, ...


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Och, die 3% werden es schon werden - wir reden ja auch über eine Laufzeit von mindestens 24 Monaten - Ich wäre hier nicht so pessimistisch.


--- Zitat --- ... weil sich die AGs von 10-15 % streikenden nicht beeindrucken lassen. Der vka ist es scheissegal, ob stellen noch zu besetzen sind. Sie  verhandeln im Auftrag der kommunalen AGs. Was ist zu tun- außer Kommentare zu schreiben ?

Direkt die (Ober-) Bürgermeister und Landräte permanent hart angehen und fragen, warum sie die vka mit einer Solchen Verhandlungsführung beauftragen.

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Weil das eben genau in deren Interesse ist? Welcher Arbeitgeber stellt denn eine Verhandlungsführung auf, die im Sinne der Arbeitnehmer agiert? (Und was würde dann aus den Lachs-Happen-Händlern?)


--- Zitat ---Dazu müsste man natürlich Eier haben, seinen obersten Chef so anzugehen.und deshalb wird es beiden meisten dann wohl doch bei Kommentaren bleiben- zumal Streiks im Winter/Frühjahr stattfinden.Da bleibt man doch lieber im Büro und erledigt brav seine Arbeit.  Bessere Mitarbeiter kann sich kein Chef wünschen.

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Ich bin der Überzeugung, dass die Zeiten der proletarischen Befreiungskämpfe sich dem Ende zuneigen. Die Fachkräftelage wird sich in den kommenden Jahren dramatisch verschärfen und Arbeitgeber werden sich bemühen müssen, Arbeitnehmer zu sich zu locken. Der "Streik von Morgen" ist nicht mehr die Trillerpfeiffen-Party in roter Mülltüte, sondern schlicht die Kündigung, weil man ein besseres Jobangebot hat. Das bedeutet aber auch mehr individuelles Engagement bei der Gestaltung der eigenen, beruflichen Entwicklung - was ich ganz grundsätzlich begrüßen würde und auch irgendwie dem "Eier haben" aus Deinem Post entspricht. ;)

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Da bin ich jetzt aber erstaunt . Wie oft darf ich hier lesen, dass die Gewerkschaften im öd die AGs - wie in anderen Branchen auch- in Grund und Boden streiken sollen. Natürlich ohne sich selber beteiligen zu wollen. Und ja - es gibt Kündigungen- aber immer noch genug Einstellungen oder Mitarbeiterinen, die fehlendes Personal einfach auffangen. Und schließlich ist wieder alles ok für die AGs

UNameIT:

--- Zitat von: daseinsvorsorge am 16.08.2024 11:42 ---Und ja - es gibt Kündigungen- aber immer noch genug Einstellungen oder Mitarbeiterinen, die fehlendes Personal einfach auffangen. Und schließlich ist wieder alles ok für die AGs

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Bei uns sieht man die Kündigungen (ca. 10% der MA in dem FB im letzten Jahr) aber nicht die Masse an Neueinstellungen. Angekommen ist bei der obersten Chefetage aber noch nichts. Es werden bunte Broschüren gedruckt , was für ein toller Arbeitgeber man ist und das war es. Selbst Zuschüße zu Jobticket und co., Wasser oder Obstkörbe gibt es nicht.
Wenn ich dann höre, was das Land alles bezuschusst, von vergünstigten Konzertkarten und Co höre ähnlich Siemens, Mercedes und so - da steigt auch die eigene Wechselbereitschaft extrem.

NelsonMuntz:

--- Zitat von: daseinsvorsorge am 16.08.2024 11:42 ---Da bin ich jetzt aber erstaunt . Wie oft darf ich hier lesen, dass die Gewerkschaften im öd die AGs - wie in anderen Branchen auch- in Grund und Boden streiken sollen. Natürlich ohne sich selber beteiligen zu wollen. Und ja - es gibt Kündigungen- aber immer noch genug Einstellungen oder Mitarbeiterinen, die fehlendes Personal einfach auffangen. Und schließlich ist wieder alles ok für die AGs

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Echt? Ich lese das hier so nicht heraus.

Ich lese oft eine Enttäuschung, dass verdi sich zu wenig um die Belange von gut qualifizierten und entsprechend bezahlten MA kümmert - aber das liegt nun mal auch in der Natur der Sache. Anders gesagt: Wenn ich mir mehr Parkplätze in der Innenstadt wünsche, dann trete ich doch auch nicht in den ADFC ein ;)

Kritisch beleuchten ist übrigens auch ohne Mitgliedschaft erlaubt. Zu Donald Trump darf man ja auch ohne amerikanische Staatsbürgerschaft eine Meinung haben.

Am Rande: Auch wenn der letzte Abschluss insgesamt nicht zu bejubeln war, finde ich Aufteilung des Erhöhungsvolumens durchaus gelungen: Die späte Tariferhöhung hat hohe Prozente ermöglicht und die IAP den Weg dorthin gut aufgefangen.

Ferner sind Gewerkschaften dort wichtig, wo primär prekäre Jobs zu finden sind (Hier seien die ganzen Lieferdienste beispielhaft genannt). Gewerkschaften sind also nicht per se und immer blöde - aber ab einem gewissen beruflichen Niveau ist in den kommenden 20 Jahren eine Mitgliedschaft schlicht obsolet, weil sich die AG bei potentiellen Angestellten bewerben müssen, und nicht umgekehrt. AG, die das schneller lernen, bleiben dann auch erfolgreich.

daseinsvorsorge:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 16.08.2024 13:15 ---
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 16.08.2024 11:42 ---Da bin ich jetzt aber erstaunt . Wie oft darf ich hier lesen, dass die Gewerkschaften im öd die AGs - wie in anderen Branchen auch- in Grund und Boden streiken sollen. Natürlich ohne sich selber beteiligen zu wollen. Und ja - es gibt Kündigungen- aber immer noch genug Einstellungen oder Mitarbeiterinen, die fehlendes Personal einfach auffangen. Und schließlich ist wieder alles ok für die AGs

--- End quote ---

Echt? Ich lese das hier so nicht heraus.

Ich lese oft eine Enttäuschung, dass verdi sich zu wenig um die Belange von gut qualifizierten und entsprechend bezahlten MA kümmert - aber das liegt nun mal auch in der Natur der Sache. Anders gesagt: Wenn ich mir mehr Parkplätze in der Innenstadt wünsche, dann trete ich doch auch nicht in den ADFC ein ;)

Kritisch beleuchten ist übrigens auch ohne Mitgliedschaft erlaubt. Zu Donald Trump darf man ja auch ohne amerikanische Staatsbürgerschaft eine Meinung haben.

Am Rande: Auch wenn der letzte Abschluss insgesamt nicht zu bejubeln war, finde ich Aufteilung des Erhöhungsvolumens durchaus gelungen: Die späte Tariferhöhung hat hohe Prozente ermöglicht und die IAP den Weg dorthin gut aufgefangen.

Ferner sind Gewerkschaften dort wichtig, wo primär prekäre Jobs zu finden sind (Hier seien die ganzen Lieferdienste beispielhaft genannt). Gewerkschaften sind also nicht per se und immer blöde - aber ab einem gewissen beruflichen Niveau ist in den kommenden 20 Jahren eine Mitgliedschaft schlicht obsolet, weil sich die AG bei potentiellen Angestellten bewerben müssen, und nicht umgekehrt. AG, die das schneller lernen, bleiben dann auch erfolgreich.

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Wenn Gewerkschaften schlicht obsolet sind; wie soll dann ein Tarifvertrag zustande kommen ? die öffentlichen AGs würden sich bedanken. Bitte keine Vorschläge zu Haustarifverträgen- denn auch die müssen von Gewerkschaften mitverhandelt werden.

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