Autor Thema: Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher  (Read 35958 times)

KlammeKassen

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #165 am: 03.04.2024 20:29 »
Manche hier sollten ihren Ton etwas mäßigen. Das Ergebnis der letzten Tarifabschlusses waren für alle 3000€ mehr Netto. Ob das nun Inflationsprämie heißt oder Lohnerhöhung ist doch völlig egal! Denn niemand hatte einen Anspruch darauf!!! Das war sogar sehr klug ausgedacht, denn es hat JEDER bekommen OHNE Abzüge, auf die Hand! Kann mich an keinen Abschluss erinnern, der eine solch hohe Summer jemals erreicht hat. Zudem gibt es ab jetzt eine für JEDEN mindestens 10%ige Erhöhung - ist so auch einmalig! Seid doch mal ein wenig dankbarer - was ist das denn für eine Diskussion hier?!?

Das kann nur Satire sein.

....ich schließe mich Vielunterwegs an und sehe in seinem Beitrag keine Satire. Es gab 3.000 Euro steuerfrei "auf die Hand" und eine Erhöhung um die 10 Prozent. In meinen 20 Jahren öD hat ein Tarifabschluss noch nie solche enormen Summen erreicht. Vielleicht sollte sich so mancher Kritiker mal seine eigene, individuelle Inklationsrate ausrechnen, z. B.
- Reduzierung der Stromkosten durch eine (staatlich geförderte) Solaranlage,
- Verringerung von Wohnkosten durch (staatlich gefördertes) Wohneigentum,
- Reduzierung von Kraftstoffkosten durch (staatlich gefördertes) Jobticket oder Jobfahrrad.

.... das sind nur mal die wichtigsten Inflationstreiber.

Für den nächsten Tarifabschluss wünsche ich mir vor allem eine Arbeitszeitreduzierung, evtl. stufenweise über die nächsten Jahre oder anders ausgedrückt: Lebe nicht, um nur zu arbeiten - sondern arbeite, um zu leben.... :)

Ich glaube auch nicht, dass du solche Inflationswerte in den Zeiten erlebt hast...
Und diese Prämien gab es damals nicht... ist nur, damit Arbeitgeber Sozialabgaben sparen können.

Die Abschlüsse mit 2-3 % bei einer Nullinflation waren mehr Wert.

Die "Reduzierung von Kraftstoffkosten durch (staatlich gefördertes) Jobticket oder Jobfahrrad" bringt mir leider gar nicht, da ich auf dem Land wohne, hier gibt es keine Zugverbindung und der Bus fährt 2 mal am Tag. Für die Bevölkerung auf dem Land ist diese Subvention daher eher unnötig und könnte anders ausgegebn werden.

Aber gut, die Partei des Wirtschaftsministers behauptet ja auch, dass die Pendlerpauschale dazu verleitet, Jobs weiter weg anzunehmen. Klar, für 38 Cent pro Kilometer decke ich selbstverständlich Kraftstoffkosten, Verschleiß, Steuern, Reparaturen, Versicherung. Zumal es die 38 Cent ja nicht auf die Hand gibt, sondern diese nur das zu versteuerende Einkommen verringern => ist noch weniger Wert als 38 Cent.

MoinMoin

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #166 am: 03.04.2024 20:52 »
Manche hier sollten ihren Ton etwas mäßigen. Das Ergebnis der letzten Tarifabschlusses waren für alle 3000€ mehr Netto. Ob das nun Inflationsprämie heißt oder Lohnerhöhung ist doch völlig egal! Denn niemand hatte einen Anspruch darauf!!! Das war sogar sehr klug ausgedacht, denn es hat JEDER bekommen OHNE Abzüge, auf die Hand! Kann mich an keinen Abschluss erinnern, der eine solch hohe Summer jemals erreicht hat. Zudem gibt es ab jetzt eine für JEDEN mindestens 10%ige Erhöhung - ist so auch einmalig! Seid doch mal ein wenig dankbarer - was ist das denn für eine Diskussion hier?!?

Das kann nur Satire sein.

....ich schließe mich Vielunterwegs an und sehe in seinem Beitrag keine Satire. Es gab 3.000 Euro steuerfrei "auf die Hand" und eine Erhöhung um die 10 Prozent. In meinen 20 Jahren öD hat ein Tarifabschluss noch nie solche enormen Summen erreicht. Vielleicht sollte sich so mancher Kritiker mal seine eigene, individuelle Inklationsrate ausrechnen, z. B.
- Reduzierung der Stromkosten durch eine (staatlich geförderte) Solaranlage,
- Verringerung von Wohnkosten durch (staatlich gefördertes) Wohneigentum,
- Reduzierung von Kraftstoffkosten durch (staatlich gefördertes) Jobticket oder Jobfahrrad.

.... das sind nur mal die wichtigsten Inflationstreiber.

Für den nächsten Tarifabschluss wünsche ich mir vor allem eine Arbeitszeitreduzierung, evtl. stufenweise über die nächsten Jahre oder anders ausgedrückt: Lebe nicht, um nur zu arbeiten - sondern arbeite, um zu leben.... :)
Das traurige ist, dass die Klugen Leute dieseReduktio en schon vorher gemacht hatten und diese Reduktionen nicht ehr machen können.😝
Also ich bin ehrlich gesagt schockiert, wenn ich lese, dass es immer noch Firmen und Menschen gibt, die plötzlich Energiesparpotentiale von 20% und mehr entdecken, war Energie halt dann doch zu billig.

Und klar es gab 3000 cash und 10 plus % bei welchem Reallohnverlust? im Vergleich zum Rest von Deutschland?!

Guck dir deine Rentenpunkte der letzten 10 Jahre an, wenn das eine gerade ergibt, alles Gut, wenn es steigt, glückwunsch bist noch nicht in der Endstufe.

Aber nur zur Info, ich persönlich kann mit dem Ergebnis leben, weil Geld nicht alles ist.
und die 3000 pauschal cash für alle ist sicher ein netter regen für die sogenannten unteren egs, aber es jst und bleibt langfristig halt eine verarsche, die die meisten nicht kapieren.
Meine Frau hat es on Top bekommen, alos ohne NullRunde, so wie es auf dem Papier gedacht war.
Aber is halt so, der Staat ist der letzte der sich anseine Vorgben hält
und die Kirche ist der unsozilste AG und so weiter.

MoinMoin

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #167 am: 03.04.2024 20:57 »
Manche hier sollten ihren Ton etwas mäßigen. Das Ergebnis der letzten Tarifabschlusses waren für alle 3000€ mehr Netto. Ob das nun Inflationsprämie heißt oder Lohnerhöhung ist doch völlig egal! Denn niemand hatte einen Anspruch darauf!!! Das war sogar sehr klug ausgedacht, denn es hat JEDER bekommen OHNE Abzüge, auf die Hand! Kann mich an keinen Abschluss erinnern, der eine solch hohe Summer jemals erreicht hat. Zudem gibt es ab jetzt eine für JEDEN mindestens 10%ige Erhöhung - ist so auch einmalig! Seid doch mal ein wenig dankbarer - was ist das denn für eine Diskussion hier?!?

Das kann nur Satire sein.

....ich schließe mich Vielunterwegs an und sehe in seinem Beitrag keine Satire. Es gab 3.000 Euro steuerfrei "auf die Hand" und eine Erhöhung um die 10 Prozent. In meinen 20 Jahren öD hat ein Tarifabschluss noch nie solche enormen Summen erreicht. Vielleicht sollte sich so mancher Kritiker mal seine eigene, individuelle Inklationsrate ausrechnen, z. B.
- Reduzierung der Stromkosten durch eine (staatlich geförderte) Solaranlage,
- Verringerung von Wohnkosten durch (staatlich gefördertes) Wohneigentum,
- Reduzierung von Kraftstoffkosten durch (staatlich gefördertes) Jobticket oder Jobfahrrad.

.... das sind nur mal die wichtigsten Inflationstreiber.

Für den nächsten Tarifabschluss wünsche ich mir vor allem eine Arbeitszeitreduzierung, evtl. stufenweise über die nächsten Jahre oder anders ausgedrückt: Lebe nicht, um nur zu arbeiten - sondern arbeite, um zu leben.... :)
btw der öD hat auch noch nie einen solchen Realohnverlust trotz Lohnerhöhung in den letzten 20 Jahren verursacht.
Trotzdem, es ist nicht der schlechteste aller Abschlüsse im vergleich zum Rest?

Layer8

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #168 am: 04.04.2024 07:15 »
...den Unterschied zwischen der IAP und einer regulären Entgelterhöhung sollte man schon kennen bzw. tariflich einordnen können.
Ich habe Kollegen, die als VfA den Unterschied zwischen Bruttolohn und Nettolohn nicht kennen (keine Satire) ??? :o

OrganisationsGuy

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #169 am: 04.04.2024 08:02 »
Manche hier sollten ihren Ton etwas mäßigen. Das Ergebnis der letzten Tarifabschlusses waren für alle 3000€ mehr Netto. Ob das nun Inflationsprämie heißt oder Lohnerhöhung ist doch völlig egal! Denn niemand hatte einen Anspruch darauf!!! Das war sogar sehr klug ausgedacht, denn es hat JEDER bekommen OHNE Abzüge, auf die Hand! Kann mich an keinen Abschluss erinnern, der eine solch hohe Summer jemals erreicht hat. Zudem gibt es ab jetzt eine für JEDEN mindestens 10%ige Erhöhung - ist so auch einmalig! Seid doch mal ein wenig dankbarer - was ist das denn für eine Diskussion hier?!?

Das kann nur Satire sein.

....ich schließe mich Vielunterwegs an und sehe in seinem Beitrag keine Satire. Es gab 3.000 Euro steuerfrei "auf die Hand" und eine Erhöhung um die 10 Prozent. In meinen 20 Jahren öD hat ein Tarifabschluss noch nie solche enormen Summen erreicht. Vielleicht sollte sich so mancher Kritiker mal seine eigene, individuelle Inklationsrate ausrechnen, z. B.
- Reduzierung der Stromkosten durch eine (staatlich geförderte) Solaranlage,
- Verringerung von Wohnkosten durch (staatlich gefördertes) Wohneigentum,
- Reduzierung von Kraftstoffkosten durch (staatlich gefördertes) Jobticket oder Jobfahrrad.

.... das sind nur mal die wichtigsten Inflationstreiber.

Für den nächsten Tarifabschluss wünsche ich mir vor allem eine Arbeitszeitreduzierung, evtl. stufenweise über die nächsten Jahre oder anders ausgedrückt: Lebe nicht, um nur zu arbeiten - sondern arbeite, um zu leben.... :)

Es ist doch ganz einfach. Lassen wir die IAP mal weg, dann hätten die AG anstelle der IAP eine Entgelterhöhung anbieten müssen, sonst wäre es (hoffentlich) nicht zur Einigung gekommen. Also hätten die AG ab 01/2023 mehr Lohn an alle zahlen müssen, voraussichtlich die 10 %. Damit hätten die AG mehr an Unkosten gehabt (wegen AG-Anteilen, die gezahlt werden müssen).

Wir hätten die Beträge, die wir seit 03/2024 bekommen, bereits seit 01/2023 erhalten, für den einen ein paar Euro mehr, für den anderen ein paar weniger. Aber wir alle hätten mehr in die Rente eingezahlt und der AG hätte Bruttobeträge beim Gehalt mehr zahlen müssen.

Im letzten Jahr hat sich lediglich der AG die Bruttobeträge gespart, da er Nettoauszahlungen i.H.v. 220,00 € pro Nase tätigen durfte.

In Summe haben wir also Verhandlungen gehabt, bei denen der AG einen guten Abschluss hatte. Wir wurden so gesehen um die zusätzliche IAP vollständig betrogen, da sie nur als Instrument genutzt wurde, um die AG-Anteile für 14 Monate zu sparen.

XLS

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #170 am: 04.04.2024 08:13 »
...den Unterschied zwischen der IAP und einer regulären Entgelterhöhung sollte man schon kennen bzw. tariflich einordnen können.
Ich habe Kollegen, die als VfA den Unterschied zwischen Bruttolohn und Nettolohn nicht kennen (keine Satire) ??? :o

...ja, auf so einem Niveau scheint die Diskussion in diesem Trade auch zu fussen.

Kritiker monieren die reguläre Erhöhung von ca. 10 Prozent als zu gering, weil sie die Inflation nicht hinreichend ausgeglichen hat - sehen aber offensichtlich nicht die EXTRA gezahlte IAP i. H. v. 3.000 Euro. Wenn man die IAP in ein fiktives Brutto umrechnet, kommt man auf ca. 5.000 - 6.000 Euro. Aus meiner Sicht sind Demut und Dankbarkeit angebracht...

Bastel

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #171 am: 04.04.2024 08:25 »
Aus meiner Sicht sind Demut und Dankbarkeit angebracht...

Welchen pelzigen Hinterm muss ich küssen um mich als würdig für diese großzügige Spende zu erweisen?

Herbert Meyer

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #172 am: 04.04.2024 08:59 »
Zitat

- Reduzierung der Stromkosten durch eine (staatlich geförderte) Solaranlage,
- Verringerung von Wohnkosten durch (staatlich gefördertes) Wohneigentum,
- Reduzierung von Kraftstoffkosten durch (staatlich gefördertes) Jobticket oder Jobfahrrad.

.... das sind nur mal die wichtigsten Inflationstreiber.


Das sind die Tipps aus dem Elfenbeinturm. Wir haben diese Woche auf dem Dach eine PW mit 6,45 kwp und 5,1 kwh Speicher angemeldet. Von den fünf eingeholten Angeboten (Fachbetriebe, nicht so Marketing-Läden, wie Enpal oder 1komma5, die dir das Dach perforieren) waren vier unbezahlbar und einer unverschämt teuer. Die tolle Mehrwertsteuerbefreiung stecken sich die Betriebe 1zu1 in die eigene Tasche. Von der Kommune gab es bei 15.000 Euro Gesamtkosten grandiose 1.000 Euro Zuschuss (meine Arbeitsstunden, die für die Bürokratie aufgewandt werden mussten, rechne ich mal nicht gegen...). Soviel mal wieder zum Thema "staatlich gefördert". Im Endeffekt ist die PV-Anlage eine Spielerei und Geburtstagsgeschenk an meine umweltbewusste Frau, denn die Amortisationsrechnung ist eher grenzwertig, vor allem, wenn noch Opportunitätskosten einbezogen werden.

Back2Topic: Kaum ein Angestellter wird sich sagen, "oh, ein Tarifabschluss mit heftigem Kaufkraftverlust, da klatsche ich mir jetzt mal eine PV-Anlage für 15.000 Euro aufs Dach".

brian

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #173 am: 04.04.2024 08:59 »
Manche hier sollten ihren Ton etwas mäßigen. Das Ergebnis der letzten Tarifabschlusses waren für alle 3000€ mehr Netto. Ob das nun Inflationsprämie heißt oder Lohnerhöhung ist doch völlig egal! Denn niemand hatte einen Anspruch darauf!!! Das war sogar sehr klug ausgedacht, denn es hat JEDER bekommen OHNE Abzüge, auf die Hand! Kann mich an keinen Abschluss erinnern, der eine solch hohe Summer jemals erreicht hat. Zudem gibt es ab jetzt eine für JEDEN mindestens 10%ige Erhöhung - ist so auch einmalig! Seid doch mal ein wenig dankbarer - was ist das denn für eine Diskussion hier?!?

War vor allem sehr klug von den Arbeitgebern ausgedacht, die keine Sozialversicherung dafür zahlen mußten, keinen erhöhten Krankengeldzuschuss, keine erhöhte Jahressonderzahlung etc. pp. Im übrigen gibt es nicht mindesten 10 Prozent Erhöhung jetzt. Für sehr viele ist es drunter. Kann man sich sehr schön auf dieser Seite hier angucken unter den Jahresvergleichen.

Zinal

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #174 am: 04.04.2024 09:41 »
Hallo zusammen,

ich habe eine kurze frage zwecks der erhöhung von März.
Wir bekommen ja die SUE-Zulage seit 1, 2 Jahren. Wird diese in diesen neuen Tabellen schon berücksichtigt oder wird diese noch auf das Entgelt oben drauf gesetzt? Beispiel: S12 Stufe 2 sind 4002€ brutto. Sind die 180€ SUE Zulage darin enthalten oder kommen die dann noch dazu? Falls die darin schon dabei sind, werde ich ja viel weniger Netto raus haben, als noch mit diesen 220€ abgabenfreien Beträgen bisher. Nur zum Verständis halber. Danke im Voraus :)

TV-Ler

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #175 am: 04.04.2024 10:12 »
Hallo zusammen,

ich habe eine kurze frage zwecks der erhöhung von März.
Wir bekommen ja die SUE-Zulage seit 1, 2 Jahren. Wird diese in diesen neuen Tabellen schon berücksichtigt oder wird diese noch auf das Entgelt oben drauf gesetzt? Beispiel: S12 Stufe 2 sind 4002€ brutto. Sind die 180€ SUE Zulage darin enthalten oder kommen die dann noch dazu? Falls die darin schon dabei sind, werde ich ja viel weniger Netto raus haben, als noch mit diesen 220€ abgabenfreien Beträgen bisher. Nur zum Verständis halber. Danke im Voraus :)
Eine Zulage ist das, was der Name besagt: Eine Zulage. Und somit nicht im regulären Tabellenentgelt enthalten.
Das sollte doch so auch aus deinen bisherigen Abrechnungen hervorgehen, oder?

Umlauf

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #176 am: 04.04.2024 11:03 »
Verstehe gar nicht warum jetzt geheult wird.
Es war doch von Anfang an klar, das die IAP keine Auswirkungen auf Steuer und SV hat.
Damit war es eine sehr große Subvention bzw. Stützaktion für die Arbeitgeber.
Für mich habe ich damals gesagt, dass nach der IAP ca. 25 € netto mehr rauskommen wird.

Eigentlich sollte man ja kein Netto, wegen der vielen Fallkonstellationen, vergleichen.
Aber hier meine Netto-Situation:
Sommer 2023: +220 IAP
Januar 2024: +34,50 Steuergesetz
März 2024: +17,14 Tabellenerhöhung

Sprich mein Netto ist seit der Veränderung der Pflegeversicherung um 271,64 € gestiegen.


Das Ergebnis der Bahn hätte ich nicht haben wollen.

Leider sind es für den Tarifzeitraum von 2 Jahren bei mir nur Erhöhungen von knapp 5 % für jedes Jahr.
Wobei in den unteren EG durch IPA und Sockelbetrag überproportional ankam. Dort ist nun die Party Netto gesehen vorbei.

War aber alles von Anfang an klar gewesen.

Aber solange Menschen glauben, sie könnten mit der Wahl der Steuerklasse die Höhe ihrer definitiven Steuerlast beeinflussen, werden sie die IAP-Folge auch nicht überblicken.

Grad für die Jammernden wäre es besser gewesen die monatliche IAP sehr klein zu halten und die Einmahlzahlung dafür aufzupumpen. Den Zinzeffekt hätten die AG mit einer kleinen Absenkung der Tabellenerhöhung kompensiert.


Kleiner Trost: im Sommer wird der Steuertarif, rückwirkend zum Januar, abgesenkt. Mit der Rückwirkung darf der AG die Anpassung der Vorauszahlungen der Lohnsteuer vornehmen.
Jetzt muss diese Regierung nur noch das Gesetz dafür eintüten.  8)

Bastel

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #177 am: 04.04.2024 11:51 »
Die "Entlastung" soll ca. 180€ für das gesamte Jahr betragen. Das dürfte netto pro Monat einen 10er bei Singles ausmachen ::) Ich bestelle gleich einen Porsche!

BAT

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #178 am: 04.04.2024 11:56 »
Im o. g. Beispiel wäre man da mit 34,50 € und 10 € schon fast an die 61 € Erhöhung des Bürgergeldes ran! Super ;)

Flying

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Antw:Tariferhöhung ab 1.3.24 - weniger Netto als vorher
« Antwort #179 am: 04.04.2024 14:37 »
Hallo zusammen,

ich habe eine kurze frage zwecks der erhöhung von März.
Wir bekommen ja die SUE-Zulage seit 1, 2 Jahren. Wird diese in diesen neuen Tabellen schon berücksichtigt oder wird diese noch auf das Entgelt oben drauf gesetzt? Beispiel: S12 Stufe 2 sind 4002€ brutto. Sind die 180€ SUE Zulage darin enthalten oder kommen die dann noch dazu? Falls die darin schon dabei sind, werde ich ja viel weniger Netto raus haben, als noch mit diesen 220€ abgabenfreien Beträgen bisher. Nur zum Verständis halber. Danke im Voraus :)

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Mit Zulage also 4.182 Euro.