Verstehe gar nicht warum jetzt geheult wird.
Es war doch von Anfang an klar, das die IAP keine Auswirkungen auf Steuer und SV hat.
Damit war es eine sehr große Subvention bzw. Stützaktion für die Arbeitgeber.
Für mich habe ich damals gesagt, dass nach der IAP ca. 25 € netto mehr rauskommen wird.
Eigentlich sollte man ja kein Netto, wegen der vielen Fallkonstellationen, vergleichen.
Aber hier meine Netto-Situation:
Sommer 2023: +220 IAP
Januar 2024: +34,50 Steuergesetz
März 2024: +17,14 Tabellenerhöhung
Sprich mein Netto ist seit der Veränderung der Pflegeversicherung um 271,64 € gestiegen.
Das Ergebnis der Bahn hätte ich nicht haben wollen.
Leider sind es für den Tarifzeitraum von 2 Jahren bei mir nur Erhöhungen von knapp 5 % für jedes Jahr.
Wobei in den unteren EG durch IPA und Sockelbetrag überproportional ankam. Dort ist nun die Party Netto gesehen vorbei.
War aber alles von Anfang an klar gewesen.
Aber solange Menschen glauben, sie könnten mit der Wahl der Steuerklasse die Höhe ihrer definitiven Steuerlast beeinflussen, werden sie die IAP-Folge auch nicht überblicken.
Grad für die Jammernden wäre es besser gewesen die monatliche IAP sehr klein zu halten und die Einmahlzahlung dafür aufzupumpen. Den Zinzeffekt hätten die AG mit einer kleinen Absenkung der Tabellenerhöhung kompensiert.
Kleiner Trost: im Sommer wird der Steuertarif, rückwirkend zum Januar, abgesenkt. Mit der Rückwirkung darf der AG die Anpassung der Vorauszahlungen der Lohnsteuer vornehmen.
Jetzt muss diese Regierung nur noch das Gesetz dafür eintüten.