Die VBL ist umlagebasiert, gibt also genau das aus, was sie monatlich einnimmt. Sollten die Bezüge der VBL-Rentner stärker als 1% steigen sollen, wäre entweder das Rentenniveau als ganzes abzusenken oder die Beiträge zu erhöhen. Wollte man das?
Das ist nicht ganz richtig:
Die VBL weist in ihrem Geschäftsbericht aus dem Jahr 2022 ein Anlagevermögen von ca. 36 Mrd. Euro aus und Kapitalerträge von ca. 1,6 Mrd. Euro.
2018 lag das Anlagevermögen noch bei ca. 24 Mrd. Euro und die Kapitalerträge bei ca. 1,2 Mrd. Euro.
In diesem Zeitraum sind sog. Sanierungsgelder, die von den beteiligten Arbeitgebern aufgebracht werden mussten, weggefallen und teilweise sind auch bereits geleistete Sanierungsgelder zurück gezahlt worden.
Da geht also was
Die jährliche Steigerung von 1% zehrt die Renten jedenfalls aus. Das kann nicht Sinn und Zweck der Übung sein...