Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zum besagten Artikel, der wie folgt lautet:
Art. 18
Zeiten im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst
1Als ruhegehaltfähig sollen auch folgende Zeiten berücksichtigt werden, in denen ein Beamter oder eine Beamtin im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis im Dienst eines öffentlich-rechtlichen Dienstherrn ohne von dem Beamten oder der Beamtin zu vertretende Unterbrechung tätig war, sofern diese Tätigkeit zur Ernennung geführt hat:
Zeiten einer hauptberuflichen in der Regel einem Beamten oder einer Beamtin obliegenden oder später einem Beamten oder einer Beamtin übertragenen entgeltlichen Beschäftigung oder
2.
Zeiten einer für die Fachlaufbahn des Beamten oder der Beamtin förderlichen Tätigkeit.
2Das gilt auch für eine Tätigkeit im Dienst von Einrichtungen, die von mehreren öffentlich-rechtlichen Dienstherren durch Staatsvertrag oder Verwaltungsabkommen zur Erfüllung oder Koordinierung ihnen obliegender hoheitsrechtlicher Aufgaben geschaffen worden sind.
Sagen wir, eine Person hat 3 Jahre dual in einer bayrischen Kommunalverwaltung studiert. Danach hat sie 4 Jahre im Angestelltenverhältnis (TVöD) in derselben Kommune gearbeitet. Nun stellt diese Person einen Antrag auf Verbeamtung. Dann müssten doch die gesamten 7 Jahre ruhegehaltsfähig sein, oder?
Und da das ja keine Muss- sondern eine Soll-Bestimmung ist: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sowas dann einfach doch nicht umgesetzt wird?
Danke im Voraus!