Hallo zusammen,
ich weiß, das Thema wurde bereits schon mehrfach diskutiert...
Ich möchte aber mein Verständnis/Aussagen des Arbeitgebers mal zusammenfassen und hätte auch ein paar Fragen dazu.
1. Mein Verständnis bzw. Arbeitgeber-Aussagen:> Grundsätzlich kann man ohne Studienabschluss (bei entsprechender Tätigkeit und Eignung) bis in die E12 kommen.
> Die E13 setzt ein wissenschaftliches Hochschulstudium voraus, dass das FH-Diplom nicht ist.
> Um als FHler in die E13 (+X) zu kommen, muss man ein entsprechendes Studium zusätzlich absolvieren.
> Die Anerkennung als FHler als "Sonstiger Beschäftigter" geht nicht, da es keinen vergleichbaren Wissenserwerb zum (Master-)Studium gibt.
> Wenn man sich auf eine E13-fähige Stelle als FHler bewirbt und genommen wird, wird man aufgrund des fehlenden Hochschulstudiums max. in die E12 eingruppiert.
> Trotz Eingruppierung in die E12 müssen aber die E13-Tätigkeiten erfüllt werden.
> Eine "finanzielle Honorierung" mit z.B. (befristeter/dauerhafter) Übertragung von höherwertigen Tätigkeiten und/oder das Gewähren von Zulagen (Bindung von Fachkräften) ist in/ab E12 nicht möglich.
2. Meine Verständnis-Schwierigkeiten> Ist es grundsätzlich wirklich so, dass man als FHler keinerlei Perspektiven (im TV-L-Kosmos) hat?
> Ist es wirklich so, dass man höherwertige Tätigkeiten erfüllen muss, dafür aber nicht bezahlt wird?
> Bzw. ist es so, dass zusätzliche Aufgaben, die nicht in der Stellenbeschreibung/Feststellung der Entgeltgruppe stehen, erfüllt werden müssen?
> Ist es wirklich so, dass keine höherwertigen Tätigkeiten mit Lohnausgleich/Zulagen übertragen werden können?
Ich bin jetzt seit mehreren Jahren, mit Herzblut und Einsatz, dabei. Stelle mir aber nun die Frage, was mich die nächsten Berufs-Jahrzehnte motiviert/antreibt. Klar weiß ich die Vorteile des ÖD zu schätzen; ich bin aber auch der Meinung, dass (übermäßiger) Einsatz auch honoriert werden sollte.
Danke Euch schon jetzt für den Austausch