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Weiterentwicklung als FHler bzw. Grundsatzfragen

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Thomber:

--- Zitat --- Jetzt muss man der Beamtenschaft nur noch erklären, dass ein wissenschaftliches Studium eben nicht auf Unis/TU etc. beschränkt ist. Da war und ist es ja immer noch Voraussetzung für den höheren Dienst.
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Nun, dass wissen die verbeamteten Leitungskräfte schon, aber das ändert NICHTS an deren Unwillen, hD-Beamtenstellen auch für Emporkömmlinge (Master) auszuschreiben.  Die meisten Stellen werden nicht für Masterabsolventen (ohne Berufspraktische Erfahrungszeit im hD) geöffnet, weil die Chef-Etagen voll von unnötig vorhandenen Volljuristen sind und diese Konkurrenz von unten so gar nicht mögen. Während der Master also oben sich die Fingernägel an der hD-Tür blutig kratzt, drücken von unten die Aufsteiger aus dem mD nach.

Fazit:  Beste Laufbahn bleibt....  "Feldwebellaufbahn" bei Bundeswehr. Nach Realschule dorthin und volle Pension mit 55....   (und ne A9mD sollte auch möglich sein.)    Solange wir nicht wieder gen Osten marschieren müssen - sind das nette Eckdaten

Organisator:

--- Zitat von: Thomber am 13.03.2024 12:26 ---Nun, dass wissen die verbeamteten Leitungskräfte schon, aber das ändert NICHTS an deren Unwillen, hD-Beamtenstellen auch für Emporkömmlinge (Master) auszuschreiben.  Die meisten Stellen werden nicht für Masterabsolventen (ohne Berufspraktische Erfahrungszeit im hD) geöffnet, weil die Chef-Etagen voll von unnötig vorhandenen Volljuristen sind und diese Konkurrenz von unten so gar nicht mögen. Während der Master also oben sich die Fingernägel an der hD-Tür blutig kratzt, drücken von unten die Aufsteiger aus dem mD nach.

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Ich denke, dass das behördenspezifisch ist. Auf Bundesebene konnte ich Gegenteiliges beobachten, da ists egal ob Master, 2. Staatsexamen oder wasauchimmer.

Fakon:

--- Zitat von: Thomber am 13.03.2024 12:26 ---
--- Zitat --- Jetzt muss man der Beamtenschaft nur noch erklären, dass ein wissenschaftliches Studium eben nicht auf Unis/TU etc. beschränkt ist. Da war und ist es ja immer noch Voraussetzung für den höheren Dienst.
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Nun, dass wissen die verbeamteten Leitungskräfte schon, aber das ändert NICHTS an deren Unwillen, hD-Beamtenstellen auch für Emporkömmlinge (Master) auszuschreiben.  Die meisten Stellen werden nicht für Masterabsolventen (ohne Berufspraktische Erfahrungszeit im hD) geöffnet, weil die Chef-Etagen voll von unnötig vorhandenen Volljuristen sind und diese Konkurrenz von unten so gar nicht mögen. Während der Master also oben sich die Fingernägel an der hD-Tür blutig kratzt, drücken von unten die Aufsteiger aus dem mD nach.

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Das klingt als ob wir in der selben Behörde sind... nahezu alle Chefposten, sogar IT sind mit Volljuristen verstopft. Die meisten promoviert, trotzdem als IT-Leiter völlig ungeeignet.

troubleshooting:
Och, das kann man in anderen Dienststellen auch feststellen. Allerdings, ist die Verweildauer insbesondere angestellter Juristen eher Wochen max. Monaten zu bemessen, als in Jahren.

Thomber:

--- Zitat von: Fakon am 13.03.2024 17:20 ---
--- Zitat von: Thomber am 13.03.2024 12:26 ---
--- Zitat --- Jetzt muss man der Beamtenschaft nur noch erklären, dass ein wissenschaftliches Studium eben nicht auf Unis/TU etc. beschränkt ist. Da war und ist es ja immer noch Voraussetzung für den höheren Dienst.
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Nun, dass wissen die verbeamteten Leitungskräfte schon, aber das ändert NICHTS an deren Unwillen, hD-Beamtenstellen auch für Emporkömmlinge (Master) auszuschreiben.  Die meisten Stellen werden nicht für Masterabsolventen (ohne Berufspraktische Erfahrungszeit im hD) geöffnet, weil die Chef-Etagen voll von unnötig vorhandenen Volljuristen sind und diese Konkurrenz von unten so gar nicht mögen. Während der Master also oben sich die Fingernägel an der hD-Tür blutig kratzt, drücken von unten die Aufsteiger aus dem mD nach.

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Das klingt als ob wir in der selben Behörde sind... nahezu alle Chefposten, sogar IT sind mit Volljuristen verstopft. Die meisten promoviert, trotzdem als IT-Leiter völlig ungeeignet.

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Selbe Behörde?   Nun, fast jede Behörde ist so.
Das ist historisch so gewachsen. Früher waren die Volljuristen (andere gab es ja nicht) die einzigen, die man in jedes Amt stecken und mit Führungsaufgaben betrauen konnte - dachte man zumindest, weil es ja überall auch im Vorschriften, Gesetze usw. geht und bla bla bla....    Nur in wenigen Bereichen, wie z.B. Gesundheitsamt hat man Fachleute eingesetzt und tolle IT-Ausbildungen gibt es ja nun auch noch nicht so lange, gemessen an der "offiziellen öD-Zeitrechnung"  *lach*

Dass ein BSB im mD sich fortbildet und aufsteigt in den gD wird schon immer gönnerhaft vom hD gefördert. *nett*
Aber, dass es viele SB im gD gibt, die mit der Zeit über erhebliches Fachwissen, Lebens- und Berufserfahrung verfügen und als Referatsleiter z.B. besser geeignet sind als blutige Studium-Absolventen will man nicht sehen.

Meine Meinung ist:  Ein Volljurist ist, genau, wie ein Arzt ein Fachmann (zumindest später mal) auf seinem Gebiet und gehört eingesetzt in einer Rechtsabteilung. Außerhalb der Rechtsabteilung braucht man Volljuristen eigentlich NICHT, weil gerade im Verwaltungsrecht der gD zu Hause ist.    Wir haben früher mit A9 und A10 Star-Anwälte (in Berlin) verwaltungsrechtlich vernichtet - Razzien durchgeführt, beschlagnahmt... - KEIN Verfahren verloren!   (und das ganz ohne einen Volljuristen)

Wie sagte ein Büroleiter bei SenInnSport Berlin 2012 sinngemäß zu mir? "Warum Sie einen Master machen, weiß ich nicht, denn auch mit dem Abschluss werden die Volljuristen in der Chefetage alles blockieren....."    Okay, seitdem hat sich bei vielen Behörden die Sichtweise geändert, aber dennoch besteht das Problem grundsätzlich
noch immer. 




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