Die Bild-Zeitung wird jubeln und man hat auf einen Schlag für ein paar Jahrzehnte das Rentenproblem gelöst, falls man nur neue Beamte in die Rente einzahlen lässt.
Man macht sich auch neue Baustellen auf. Bei den Pensionen ist es etabliert und ohne größere/lautere Diskussionen, dass das Pensionsalter eines Verwaltungsbeamten (z.T. deutlich) höher ist als das eines Berufsfeuerwehrbeamten. Da wird nach körperlichen/psychischen Belastungen und nach tatsächlicher Arbeitszeit durch Schichtarbeit schon differenziert.
Da ist unser Rentensystem noch Lichtjahre von entfernt. Der Dachdecker soll seinen Renteneintritt oben aufm Dach am gleichen Tag feiern wie sein im Bürosessel hockender Zwillingsbruder, und fällt er vorher runter, müssen halt andere soziale Netze unterstützen.
Die Beitragszahlungen und die Leistungen sind, wenn man Renten und Pensionen mischt, vielleicht noch das kleinere Problem.
Und letztlich beraubt sich die Politik dann auch solcher Spielchen, wie sich einen Jahreshaushalt durch aufgelöste Pensionsfonds einfach mal selber schönzurechnen. Ob da jeder Finanzminister drauf verzichten mag?