Aber genug Off-Topic. Es bleibt meines erachtens dabei: So wie das deutsche Rentensystem aufgestellt ist, kann man an drei ecken ziehen: Der Beitragshöhe, der Rentenhöhe oder das Renteneingangsalter. Um es fair zu machen, sollte man an allen drehen - leider fehlt da der politische Mut. Viele, die es jetzt betreffen würde, wissen eh seit 25 Jahren, dass man privat vorsorgen sollte, wenn man wirklich gut leben möchte.
Man muss natürlich an das Eintrittsalter ran, denn diese Schieflage verursacht ja die Schieflage. Weder tun es die Beiträge noch die Rentenhöhe, da hat sich nicht viel geändert.
Und auch mit dieser Änderung kann die RV dauerhaft nur eine Grundsicherung sein. MEhr sollte sie auch nicht sein.
Und denke wird doch mal anders. Lassen wir 20, 30 oder 40 Milliarden von den Steuer- Zuschüssen weg, haben eine niedrige Rente, könnten dafür aber die MEhrwertsteuer erheblich senken, für LEbensmittel z. B. ganz, für den ganzen Rest 10 % oder so...
Zum einen ist es nur ein Punkt, der die Schieflage verursacht. (der andere ist natürlich die deutlich zu niedrige Geburtenziffer) Was es aber nicht heißt ist, dass man diese Punkte stumpf die Probleme beheben kann, dann könnte man nämlich recht einfach sagen: 100% Rente nur bei mindestens zwei eigenen Nachkommen und Renteneintrittsalter für alle bei 71 Jahren. Dass das Quatsch ist, ist augenscheinlich.
Was man will: Eine verlässliche gesetzliche Rente. Und es bleibt dabei, dass man an genau den drei von mir genannten Punkten drehen kann. Ich persönlich würde die Beiträge deckeln (auf einem Niveau höher als heute), das Rentenalter abhängig der Beitragsjahre erhöhen oder komplett auf Beitragsjahre festzurren (100% gibts dann nur bei Jahreszahl von X) und die Rentenhöhe dynamisch geringer steigen lassen und das Geld dann in einen Nachhaltigkeitspuffer stecken um mal niedrig-Konjunkturphasen auszugleichen.
Ist dir bewußt, was ein Prozent MwSt bedeutet? Deine Zielwerte würden eher an die 200Mrd statt 30Mrd kosten.