Hat denn konkret jemand hier im Forum ernsthafte Probleme mit seiner Altersversorgung?
Ganz frisch aus der Digitalen Rentenauskunft für das Jahr 2050 - jeweils Brutto versteht sich:
Garantiert erreichbare Rente + VBL: 3183 €
Prognostiziert erreichbare Rente + VBL: 4951 € (also mit moderaten Steigungen der letzten Jahre)
Grundsätzlich dürfte beides noch steigen weil ich noch ein paar Stufen-Steigerungen und mindestens eine Höhergruppierung erwarte.
Jetzt die Frage: Ist das viel, wenig, mittel?
Mein Vater ist Mitte der 90er Jahren mit gut über 4000
DM Gesamtrente (waren auch schon aus verschiedenen Quellen) vorzeitig in den Ruhestand gegangen und war damit trotzdem ein "König" unter den Rentenbeziehern. Außerdem hat er Gott-sei-Dank für meine Mutter (Hausfrau) auch noch eingezahlt, so dass diese heute eine auskömmlich Rente als Witwe hat.
Aber: Es kam die Umstellung auf den EUR, dann jede Menge 0-Runden bei den Rentenerhöhungen trotz (geringfügiger Inflation) und 25 Jahre nach Renteneintritt wurde mein Vater zum Pflegefall. Das Vermögen war aufgezehrt und es mussten auf einen Schlag rund 5000 EUR/mtl. für den Haushalt meiner Mutter und die Pflegestelle meines Vaters aufgebracht werden (inzw. dürften es 6000 EUR oder mehr sein) Die damaligen 1400 EUR aus der Pflegekasse haben die Lücke nicht mal ansatzweise decken können.
Mich hat das damals sehr nachdenklich gemacht, zumal die Vita meines Vaters eine für mich erstaunliche Bildungs- und Leistungsfähigkeit zeigt.