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Überprüfung von Bewerbungsunterlagen: Erfahrungen aus dem Personalwesen?
Lio1896:
Wenn jemand im Lebenslauf einen Abschluss angibt der nicht belegt wurde dann wird er angefordert. Eingereichte Belege, Abschlüsse und Zertifikate werden nicht überprüft.
AZU19j:
--- Zitat von: Lio1896 am 12.03.2024 13:19 ---Wenn jemand im Lebenslauf einen Abschluss angibt der nicht belegt wurde dann wird er angefordert. Eingereichte Belege, Abschlüsse und Zertifikate werden nicht überprüft.
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Wenn das nicht geprüft wird, kann ja auf Entspannt jeder sämtlicher Zertifikate/Abschlüsse fälschen und dann einreichen?
wurmlie:
--- Zitat von: Lio1896 am 12.03.2024 13:19 ---Wenn jemand im Lebenslauf einen Abschluss angibt der nicht belegt wurde dann wird er angefordert. Eingereichte Belege, Abschlüsse und Zertifikate werden nicht überprüft.
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Hallo,
ich habe bei meiner neuen Stelle die Erfahrung gemacht, dass ich alle Kopien meiner Bewerbungsunterlagen im Original beim Personalamt vorzeigen musste.
Dort wurden diese mit meinen Kopien verglichen und ob auch die Stempel echt sind.
TreueTomate:
Ohne Einwilligung sollte wohl keiner beim alten Arbeitgeber anrufen. Insbesondere dann nicht wenn er evtl. noch dort arbeitet. Dazu müsste man erst die Erlaubnis des Bewerbers einholen.
Finde ich persönlich auch gut so. Welcher Arbeitgeber sieht es schon gern, das man sich wo anders bewirbt.
Die Überprüfung von Dokumenten finde ich auch nur sinnvoll, wenn ein Verdacht besteht oder es sich um einen
Beruf handelt, bei dem falsche Unterlagen extreme Folgen hätten (Pilot, Chirurg, Anwalt etc.).
Wichtiger ist doch wohl die Arbeitsleistung und nicht der "schriftliche Nachweis" über Fähigkeiten.
Man hat 6 Monate Zeit um ungewünschtes Personal wieder einfach zu entlassen.
Viele kleine und mittlere Betriebe wünschen auch einen Probearbeitstag. So etwas sagt viel mehr über eine Person aus, als ein Hochschulabschluss oder sonstiger Nachweis.
Ich kenne einige Leute die eine Ausbildung/Studium absolviert haben, jedoch völlig ungeeignet und auch nicht annähernd kompetent genug sind um entsprechenden Beruf auszuführen. Im Gegenzug kenne ich genug, die als Quereinsteiger in einen Beruf eingestiegen sind und durch viel Eigeninitiative deutlich besser sind als der Durchschnitt.
Bildung und Erfahrung ist dennoch das A und O für den Erfolg, hier gibt es keine Ausnahme.
Sehrgerne:
Jetzt mal ganz unabhängig von der Rechtfertigun, ob geprüft wird oder nicht, nach der DSGVO würde die ausstellende Stelle der Zeugnisse/Zertifikate in Teufelsküche kommen wenn raus kommt, dass sie personenbezogene Daten an Dritte ohne Einwilligung der betroffenen Person raus geben. Letztendlich bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, die Originale beim Bewerber bzw. Beschäftigten anzufordern.
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