Liebes Forum,
im Juli 2022 habe ich schriftlich den Antrag eingereicht, dass meine Eingruppierung (Sachgebiet Kultur) überprüft wird, da ich Aufgaben erledige, die einer E11 zuzuschreiben sind und nicht einer 9c, in die ich bisher eingruppiert bin. Daraufhin habe ich die Aufforderung erhalten eine Stellenbeschreibung einzureichen, die mein Amtsleiter so auch unterschrieben hat.
Die Stellenbewertungskommission (Bürgermeister, Amtsleiter Amts 1, 2x Betriebsrat) sah sich nicht in der Lage meine Stelle zu bewerten, da ich nur wenige klassische Verwaltungsaufgaben umsetze. Daraufhin haben sie selbst einen Stellenbewertungsexperten engagiert, der im ersten Schritt die Stellenbeschreibung analysiert hat und mich dann noch zu einem Gespräch gebeten hat. Das Ergebnis wurde mir nicht mitgeteilt, nur dass der Bürgermeister das Expertenurteil nicht anerkennt und die Eingruppierung als zu hoch empfindet. Also weiß es der Bürgermeister dann doch besser als der Experte, wie meine Stelle zu bewerten ist. Wie würdet ihr darauf reagieren, wenn ihr wisst eure Stelle wird höher vom Experten eingeschätzt, der Bürgermeister möchte dies aber nicht mit gehen? Rechtliche Möglichkeiten habe ich wohl nicht, die Stellenbewertung ist ja nicht rechtsverbindlich. Ich freue mich über eine Feedback!