Solange sich noch genügend Personal bereit erklärt, sich an einem Wahlsonntag für ein Erfrischungsgeld bzw. eine Zeitgutschrift in ein Wahllokal zu stellen, scheint es ja zu funktionieren.
Ich habe mich die letzten Jahre, wie viele andere auch, zurückgehalten und werde erst wieder als Wahlvorstand arbeiten, wenn für den Wahlsonntag eine vollwertige Feiertagsvergütung erfolgt.
Warum sollte das passieren? Es ist ein Ehrenamt. Für Vereinsarbeit erhältst du doch auch keinen Lohn.
Übrigens bist du zur Übernahme verpflichtet. Sich die Rosinen rauspicken ist da nicht.
Warum sollte ich am meinem Arbeitsort ehrenamtlich Wahldienst leisten, wenn ich wo anders wohne und kein Bürger der entsprechenden Stadt bin?
Ich finde es einfach dreist, dass der Arbeitgeber seine Arbeitnehmer versucht über das Ehrenamt als billige Arbeitskräfte zu missbrauchen. Sollen sie doch Sonntagsarbeit mit Zuschlägen usw. anordnen.
Dito. Ist bei mir auch so. Wohne in einem ganz anderen Ort als in dem, in dem ich arbeite. Bei uns gab es jetzt allen Ernstes eine Email, dass dieses Jahr das Erfrischungsgeld FREIWILLIG vom Arbeitgeber von 25 auf 40 Euro aufgestockt wurde..... einfach lächerlich, wenn man hört, was andere dafür bekommen.
Bei uns gibt es weder Arbeitszeit, noch Feiertagszuschlag, noch Urlaubstag/Gleitzeit als Ausgleich dafür.
Wenn man sowas mal anbieten würde, würden sich auch zumindest ein paar mehr bereit erklären. So gibt es ständig wieder Bettel-Emails und zum Schluss werden Leute zwangsverpflichtet....
Auf Antrag gibt es wohl immerhin noch die Fahrtkosten erstattet... wuhu