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[BW] Bewerbung als Amtsrätin (A12) auf A11-Stelle

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Bruce Springsteen:
Ich spiele auch mit dem Gedanken.

Euren Einwand, man möge - freundlichkeitshalber - die Vorgesetzten informieren, halte ich für nicht mehr zeitgemäß. Wer mich als Vorgesetzter fragt bzw. sich wirklich für meinen Dienstweg interessiert, bekommt die Antwort frei raus, was aktueller Sachstand ist. Wenn man für sich entschieden hat, sich wegzubewerben -warum auch immer- ist das Kind eh schon in den Brunnen gefallen. M.E riskiert man da nur Nachteile im aktuellen Dienstbetrieb für sich. Daher würde ich nie was sagen, was evtl. in Zukunft eintreffen könnte.

Kein Vorgesetzter kann sich da dienstlich dagegen wehren. Die Grundlage möchte ich mal sehen.

Und Ruhegehalt.. was hier immer der Geldwert für eine Rolle spielt. Geld ist nicht alles.

Angelsaxe:

--- Zitat von: Bruce Springsteen am 16.04.2024 13:41 ---Ich spiele auch mit dem Gedanken.

Euren Einwand, man möge - freundlichkeitshalber - die Vorgesetzten informieren, halte ich für nicht mehr zeitgemäß. Wer mich als Vorgesetzter fragt bzw. sich wirklich für meinen Dienstweg interessiert, bekommt die Antwort frei raus, was aktueller Sachstand ist. Wenn man für sich entschieden hat, sich wegzubewerben -warum auch immer- ist das Kind eh schon in den Brunnen gefallen. M.E riskiert man da nur Nachteile im aktuellen Dienstbetrieb für sich. Daher würde ich nie was sagen, was evtl. in Zukunft eintreffen könnte.

Kein Vorgesetzter kann sich da dienstlich dagegen wehren. Die Grundlage möchte ich mal sehen.

Und Ruhegehalt.. was hier immer der Geldwert für eine Rolle spielt. Geld ist nicht alles.

--- End quote ---

Dieser Meinung möchte ich mich gern anschließen. Das ist auch meine eigene Erfahrung. Meinen Kollegen und Vorgesetzten war bewusst, dass es für mich aus privaten Gründen auch woanders hingehen kann. Die ganz konkrete Bewerbung habe ich erst nach der Zusage bekannt gemacht. Was hätte ich bei einer Absage sonst gehabt? Unruhe, Ärger, Unfrieden? Muss nicht sein, aber es hätte mindestens Gerede zur Folge gehabt - und dann die Frage, weshalb die Bewerbung nicht erfolgreich war.

Landesdiener:
Ob man seinen Vorgesetzten und/oder seine Kollegen informiert, hängt sicher vom Einzelfall ab. Da es hier auch keine Vorschriften gibt, gibt es auch kein richtig oder falsch.

NoRhWe:

--- Zitat von: Landesdiener am 16.04.2024 14:41 ---Ob man seinen Vorgesetzten und/oder seine Kollegen informiert, hängt sicher vom Einzelfall ab. Da es hier auch keine Vorschriften gibt, gibt es auch kein richtig oder falsch.

--- End quote ---

So ist es. Bei einem guten Verhältnis und nachvollziehbaren Gründen spricht viel dafür, es offen zu kommunizieren. Dann hat die Vorgesetzte auch die Chance sich darauf einzustellen und ggf. nicht noch mehr neue Projekte anzugehen. Ist das Klima schlecht, muss man der Vorgesetzten nicht noch Munition für weiteren Stress geben.

Man sollte es aber nicht pauschal ablehnen, sondern sich durchaus damit beschäftigten.
Auch das ist Ausdruck eines gegenseitigen Dienst- und Treueverhältnisses. :-)

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