Hallo zusammen!
Ich bin Angestellter eines Bundeslandes (TV-L), älter als 40 und länger als 15 Jahre dabei.
In der Dienststelle, in der ich tätig bin, findet aktuell eine überprüfung der Strukturen statt und am Ende dieser Überprüfung könnten Veränderungen stehen, die eventuell auch mich betreffen.
Die von mir bislang übernommene Aufgabe wird weder hier noch im Bundesland entfallen, hier künftig aber u.U. von einer anderen Stelle des Landes oder einer externen Stelle übernommen.
Was kann mir nun schlimmstenfalls passieren?
Was ich bislang meine herausgefunden zu haben (gerne korrigieren/ergänzen (oder bestätigen))
Da ich, soweit ich es verstanden habe, "ordentlich unkündbar" bin, bliebe nach meinem Verständnis nur nur eine "außerordentliche Kündigung" oder eine "außerordentliche Änderungskündigung".
Eine personen- oder verhaltenbedingte Kündigung schließe ich mal aus, es bliebe also nur noch die betriebsbedingte Kündigung, immerhin fällt meine Stelle hier ggf. weg, weil die zughörige Aufgabe anderweitig übernommen wird (s.o.). Vor einer solchen Kündigung müsste das Land aber mildere Maßnahmen prüfen, mir z.B. eine andere Stelle anbieten (die bei der Größe des Arbeitgebers ja vermtl. vorhanden sein dürfte, da, siehe oben, die von mir wahrgenommene Aufgabe im Land nicht entfällt). Damit wäre m.E. auch die "Beendigungskündigung" aus dem Spiel und es bliebe nur noch die "Änderungskündigung". Im Zuge dieser könnte das Land mich ggf. herabgruppieren, aber auch hier müsste es mildere Maßßnahmen prüfen, nämlich ob nicht eine meiner Vergütungsstufe entsprechende Stelle "irgendwo" vorhanden ist, was, bei der Größe des Arbeitgebers, vermutlich der Fall ist. Ggf. könnte auch mein Dienstort verändert werden (oder nicht?), da ich aber schon in der größten Stadt des Landes arbeite und hier auch das Gros der Landesverwaltung ansässig ist, hielte ich das für eher unwahrscheinlich.
Alles in Allem stehe ich also gut da, WENN alles stimmt, was ich - wie gesagt - MEINE herausgefunden zu haben.
Was sagt die Community dazu, liege ich richtig? Und wie verfahren Bundesländer in solchen und/oder ähnlichen fällen in der Praxis?
VIELEN DANK!