Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB
Aleksandra:
--- Zitat von: BAT am 13.05.2024 20:18 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 13.05.2024 20:08 ---
Ich wehre mich ausschließlich gegen jene, die eine 35h-Woche als finales Maximum einfordern, weil ein ominös-hedonistischer Zeitgeist dies so beschlossen zu haben scheint.
--- End quote ---
Warum 35 Stunden, das ist ein Zwischenschritt. Zeitgeist? IN den letzten 150 Jahren gab es nur den Weg "nach unten", das ist für den TVÖD ins Stocken geraten. Ich bitte insofern um Erklärung dieser Sondersituation und - haltung.
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ich sehe uns auch eher bei 30 Stunden. Zumindest perspektivisch. Ob wir das auf mittlere Sicht noch erleben werden... da würde ich allerdings nicht drauf wetten... :D
BAT:
--- Zitat von: KlammeKassen am 16.05.2024 20:09 ---Bei uns kannst du Führungskraft ab 35 Stunden werden (stv. Abt.leiter ab 30 Stunden).
Hintergrund ist bei uns aber auch der, dass alle ab 35 h bis 39 h die Kernarbeitszeiten abdecken müssen. Unter 35 h musst du nicht die Kernarbeitszeiten komplett abdecken (Mo-Do 8.30 - 15.30, Fr bis mittags).
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Siehe Antwort von 2strong.
KlammeKassen:
--- Zitat von: 2strong am 17.05.2024 08:11 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 16.05.2024 20:09 ---Hintergrund ist bei uns aber auch der, dass alle ab 35 h bis 39 h die Kernarbeitszeiten abdecken müssen. Unter 35 h musst du nicht die Kernarbeitszeiten komplett abdecken (Mo-Do 8.30 - 15.30, Fr bis mittags).
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Diese Zeiträume bekäme man allerdings auch mit 30h abgedeckt ;)
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Grundsätzlich hast du Recht, aber ist in unserer Dienstvereinbarung so gergelt worden.... Hintergrund kenne ich nicht, kann mir aber vorstellen, dass es zum Beispiel auch mit Betreuung von Kindern zusammenhängt
KlammeKassen:
--- Zitat von: Aleksandra am 17.05.2024 10:52 ---
--- Zitat von: BAT am 13.05.2024 20:18 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 13.05.2024 20:08 ---
Ich wehre mich ausschließlich gegen jene, die eine 35h-Woche als finales Maximum einfordern, weil ein ominös-hedonistischer Zeitgeist dies so beschlossen zu haben scheint.
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Warum 35 Stunden, das ist ein Zwischenschritt. Zeitgeist? IN den letzten 150 Jahren gab es nur den Weg "nach unten", das ist für den TVÖD ins Stocken geraten. Ich bitte insofern um Erklärung dieser Sondersituation und - haltung.
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ich sehe uns auch eher bei 30 Stunden. Zumindest perspektivisch. Ob wir das auf mittlere Sicht noch erleben werden... da würde ich allerdings nicht drauf wetten... :D
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Wie stellst du dir das denn vor? Alles unter EG9b auslagern in die PW, Gesetze abschaffen etc.
Bei den Massen an Arbeit (immer mehr Gesetze und Verordnungen statt ENtbürokratisierung) und immer weniger potentielle Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt.
Mit weniger Leuten schafft man bestimmt mit 1/4 weniger Stunden pro Person dieselbe Arbeit, macht Sinn :)
FollFosten:
--- Zitat von: KlammeKassen am 14.05.2024 13:50 ---Moin Leute,
hier: es gibt Neuigkeiten
Viele unbezahlte Überstunden, Leute wollen weniger arbeiten, Überlastung ....
aber Wochenzeitreduzierung führt ja zu mehr Überstunden eigentlich?!
https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article242332092/Job-Studie-alarmiert-Es-gibt-den-Schrei-nach-Entlastung.html
Werneke sagt, dass sowohl Bezahlung als auch Stunden in der Tarifrunde thematisiert werden.
siehe hier (erste?) Auswertungen aus der Studie:
https://www.verdi.de/presse/downloads/pressemappen/++co++845c857c-11ca-11ef-84b4-cf85b514d0d3
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Grundsätzlich stimme ich zu, dass die Arbeitsbelastung in den letzten Jahren gestiegen ist und das es auch gesundheitliche Auswirkungen hat und viele wirklich am Limit sind, jedoch lässt sich nicht alles über die Arbeitszeit regeln.
Wir brauchen zusätzliche eine Qualifizierungsoffensive zum Thema Leiten und Führen. Viele Fachkräfte werden immer wieder in Leitungsfunktionen gezwungen, für die sie nicht geeignet sind. Sach- und Fachkenntnis sind natürlich für Leitungskräfte nicht zu unterschätzen, jedoch müssen auch die Fähigkeiten vorhanden sein, eine Gruppe von Menschen zu leiten, führen, motivieren und Verantwortung für sie zu übernehmen.
Gerade für Menschen in Sandwich-Positionen bedarf es zusätzlicher Fähigkeiten neben der fachlichen Qualifikation. Hier hat der öffentliche Dienst erheblichen Nachholbedarf.
Die Attraktivität dieser Stellen (EG10 aufwärts) leidet natürlich zusätzlich durch die Lohnpolitik der Arbeitnehmerseite. Auch dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen. Auch wenn die Mitgliedschaften bei verdi vermutlich eher bei EG 10 abwärts in der Mehrheit ist, muss eine Arbeitnehmervertretung auch erkennen, dass die Vorgesetzen der Mitglieder ebenso gut bezahlt sein müssen.
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