Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB
Organisator:
--- Zitat von: itseme am 23.04.2024 14:43 ---Ich finde es weiterhin amüsant und zugleich erschrecken, wie wenig Weitblick viele doch haben.
Sicherlich, über eine 35 Stunden Woche bei gleichem Gehalt würde ich mich auch nicht beschweren.
Allerdings immer mit der Frage, wer dann die restliche Arbeit erledigen soll?
Keiner spricht darüber, ob eine Reduzierung der AZ mit einer Erhöhung des jeweiligen Stellenplanes einher geht.
Ansonsten kann es jetzt mit der steuerfreien Überstundendebatte ja sogar richtig lohnenswert werden.
- 35 Stunden Regelarbeitszeit.
- da eh bereits unterbesetzt und nun noch mit Reduzierung werden Überstungen geduldet / gern gesehen
- Plump gerechnet 40 "Über"-stunden steuerfrei im Monat sind auch ein netter Benefit, da verzichte ich auch schweren Herzens auf den Obstkorb
--- End quote ---
Ich hätte lieber 8 % mehr und würde selber entscheiden, ob ich damit meine Stundenanzahl reduziere (was tariflich ohnehin grundsätzlich möglich ist) oder das Mehr an Geld nehme.
Komisch nur, dass die Gewerkschaft, die typischerweise auf die mittleren und unteren Entgeltgruppen schielt, ihrem Klientel eine Entgelterhöhung zugunsten einer Stundenreduzierung versagen möchte.
Die Frage, wer die dann restliche Arbeit erledigt, sollte sich eigentlich kein Arbeitnehmer stellen, denn es ist einfach mal nicht sein Problem (bzw. Zuständigkeit ;) )
NelsonMuntz:
--- Zitat von: Organisator am 23.04.2024 14:52 ---
Ich hätte lieber 8 % mehr und würde selber entscheiden, ob ich damit meine Stundenanzahl reduziere (was tariflich ohnehin grundsätzlich möglich ist) oder das Mehr an Geld nehme.
Komisch nur, dass die Gewerkschaft, die typischerweise auf die mittleren und unteren Entgeltgruppen schielt, ihrem Klientel eine Entgelterhöhung zugunsten einer Stundenreduzierung versagen möchte.
Die Frage, wer die dann restliche Arbeit erledigt, sollte sich eigentlich kein Arbeitnehmer stellen, denn es ist einfach mal nicht sein Problem (bzw. Zuständigkeit ;) )
--- End quote ---
Wenn es das uneigeschränkte Recht auf freie Wahl der AZ zwischen 35h und 40h gäbe, dann sollen sie VZ gerne bei 35h definieren. Bei vollem Lohnausgleich käme ich (mit aktuell 40h im TV-L) dann auf eine Erhöhung um die 14%. Nehme ich dann ohne Protest so hin.
JahrhundertwerkTVÖD:
Die jungen Highperformer bekommen das Pensum locker geschafft.
Sind doch bekannt dafür, ihre Prioritäten auf Arbeit und Gemeinschaft zu legen.
Wer kennt nicht aktuelle Vorstellungsgespräche und die geäußerten Wünsche.
Am liebsten 3 Tage Woche, keine Überstunden und viel work life balance.
Wer sieht nicht all die vielen, jungen Highperformer die sich im Verein, Serviceclubs etc ehrenamtlich engagieren und dort der Allgemeinheit etwas zurück geben?
Ich sehe sie nicht.
Ich sehe dort immer wieder die gleichen grauhaarigen und diese werden immer weniger.
Organisator:
--- Zitat von: NelsonMuntz am 23.04.2024 15:04 ---
--- Zitat von: Organisator am 23.04.2024 14:52 ---
Ich hätte lieber 8 % mehr und würde selber entscheiden, ob ich damit meine Stundenanzahl reduziere (was tariflich ohnehin grundsätzlich möglich ist) oder das Mehr an Geld nehme.
Komisch nur, dass die Gewerkschaft, die typischerweise auf die mittleren und unteren Entgeltgruppen schielt, ihrem Klientel eine Entgelterhöhung zugunsten einer Stundenreduzierung versagen möchte.
Die Frage, wer die dann restliche Arbeit erledigt, sollte sich eigentlich kein Arbeitnehmer stellen, denn es ist einfach mal nicht sein Problem (bzw. Zuständigkeit ;) )
--- End quote ---
Wenn es das uneigeschränkte Recht auf freie Wahl der AZ zwischen 35h und 40h gäbe, dann sollen sie VZ gerne bei 35h definieren. Bei vollem Lohnausgleich käme ich (mit aktuell 40h im TV-L) dann auf eine Erhöhung um die 14%. Nehme ich dann ohne Protest so hin.
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na so in der Art ist es mit dem tariflich normierten Anspruch auf Teilzeit schon. Und die Entgelterhöhung zum 01.03.2024 hätte man gut gegen 3 Arbeitsstunden eintauschen können. Ist nur nicht so, dass jeder auf das Geld verzichten kann oder will.
Organisator:
--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 23.04.2024 15:05 ---Die jungen Highperformer bekommen das Pensum locker geschafft.
Sind doch bekannt dafür, ihre Prioritäten auf Arbeit und Gemeinschaft zu legen.
Wer kennt nicht aktuelle Vorstellungsgespräche und die geäußerten Wünsche.
Am liebsten 3 Tage Woche, keine Überstunden und viel work life balance.
Wer sieht nicht all die vielen, jungen Highperformer die sich im Verein, Serviceclubs etc ehrenamtlich engagieren und dort der Allgemeinheit etwas zurück geben?
Ich sehe sie nicht.
Ich sehe dort immer wieder die gleichen grauhaarigen und diese werden immer weniger.
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Nichts ist älter als das Schimpfen über die Jugend.
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer"
wird beispielsweise Sokrates zugesprochen.
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