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Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB

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NelsonMuntz:

--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 20.06.2024 11:03 ---Dann auch die anderen Beispiele

Kommune:
Wasserversorgung: 100 % + Zwangsverpflichtung im Notfall
Abwasserentsorgung: 100 % + Zwangsverpflichtung im Notfall

Beides 24 Stunden Betriebe und kein Zugriff mehr auf externe Dienstleister

--- End quote ---

Zwangsverpflichtung im Notfall riecht nach angeordneten Überstunden und könnte sogar zu höheren Bezügen führen ;)

Im Ernst: Natürlich gibt es Bereiche, in denen Corona zu deutlich mehr Arbeit geführt hat (ich denke da vielleicht auch an Krankenhäuser). Aber in Deinem konkreten Beispiel: Wären jene "externen Dienstleister" nicht über Kurzarbeit am Leben gehalten worden, wären sie vielleicht in der Insolvenz gelandet, und der beschriebene Zustand wäre auch heute noch Normalität.

Ob das "fair" ist, spielt hier genausowenig eine Rolle, wie ob es "fair" ist, dass Beamte Zuschläge für Kinder bekommen, TB aber nicht.

Wo ich Dir absolut Recht gebe: In Bereichen der krirtischen Infrastruktur, wo der öD zwangsvergattert werden kann, sollten die Gehälter mit der pW mithalten können

MoinMoin:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 20.06.2024 11:36 ---Wo ich Dir absolut Recht gebe: In Bereichen der krirtischen Infrastruktur, wo der öD zwangsvergattert werden kann, sollten die Gehälter mit der pW mithalten können

--- End quote ---
eigentlich sollten da doch Beamte eingesetzt werden, die nicht streiken können

NelsonMuntz:

--- Zitat von: MoinMoin am 20.06.2024 12:36 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 20.06.2024 11:36 ---Wo ich Dir absolut Recht gebe: In Bereichen der krirtischen Infrastruktur, wo der öD zwangsvergattert werden kann, sollten die Gehälter mit der pW mithalten können

--- End quote ---
eigentlich sollten da doch Beamte eingesetzt werden, die nicht streiken können

--- End quote ---

Neee, ich will nicht verbeamtet werden und meine Seele behalten ;)

MoinMoin:

--- Zitat von: NelsonMuntz am 20.06.2024 12:53 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 20.06.2024 12:36 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 20.06.2024 11:36 ---Wo ich Dir absolut Recht gebe: In Bereichen der krirtischen Infrastruktur, wo der öD zwangsvergattert werden kann, sollten die Gehälter mit der pW mithalten können

--- End quote ---
eigentlich sollten da doch Beamte eingesetzt werden, die nicht streiken können

--- End quote ---

Neee, ich will nicht verbeamtet werden und meine Seele behalten ;)

--- End quote ---
Dann kann man auch nicht zwangsverpflichtet werden. Sondern hat Bereitschaft und angeordnete Überstunden.

JahrhundertwerkTVÖD:
Jetzt kommen wir den Problemen endlich mal näher.

Eine Wasserversorgung, eine Kläranlage mit Abwasserentsorgung, sind mittlerweile hoch technologisierte Betriebe, mit spezialisierten Mitarbeitern. Auf den Anlagen werden Millionen investiert und der Staatsanwalt steht quasi jeden Tag vor der Tür wenn es Probleme gab. Es sind 24 Stunden Betriebe.
Diese Mitarbeiter werden aber nach den aktuellen Tarifverträgen in den gleichen Topf geworfen, wie ein Verwaltungsmitarbeiter der pünktlich um 16 Uhr sein Büro verlässt.

Auch das aktuelle Thema Hochwasser kann genannt werden.
Ja, es gab tragische Bereiche wo der Hochwasserschutz nicht funktionierte, oder keine Chance hatte.
Es gab aber etliche Bereiche wo er hervorragend funktionierte.
Dies aber auch nur weil die entsprechenden Mitarbeiter im Hintergrund eine hervorragende Arbeit leisteten.

Darüber diskutiere ich doch die ganze Zeit.
Der Vertrag kann nicht auf alle Bereiche des öffentlichen Dienstes angewendet werden.
Es wird immer schwieriger bis unmöglich diese dringend benötigten und gut ausgebildeten Mitarbeiter zu bekommen, da der TVÖD absolut miserabel vergütet, im Vergleich zu den technischen Bereichen des TV-Vs, oder externen Firmen.

Versucht doch mal einen externen Dienstleister im Notfall zu bekommen. Der sitzt, mit Glück, noch in Deutschland und mit noch mehr Glück ist er vielleicht in 1 -2 Tagen da.

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