Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB
MoinMoin:
Das kann man doch ratze fatze anhand des Kaufpreismietverhältnisses feststellen, ob mieten oder kaufen besser ist.
Das Problem ist doch eher, dass
a) sehr viele Menschen glaubten, sie können sich kein Eigentum leisten und dadurch die Vermieter reich gemacht haben
b) sehr viele Menschen glaubten, dass sie beim Kauf ein Schloss kaufen müssen, welches sie auch per Miete sich niemals leisten konnten
Und ja, weg mit den überflüssigen DIN Normen und anderes gedöns, her mit einem einfachsten Wohnungsbau
und durch Reduktion der Wochenarbeitszeit können endlich wieder Eigenanteile beim Bauen erbracht werden :)
KlammeKassen:
--- Zitat von: Philipp am 23.07.2024 09:16 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 22.07.2024 16:08 ---Wer Ansätze von Wohlstand für künftige Generationen sichern und zumindest die Idee eines Aufstiegsversprechens erhalten möchte, sollte sich wünschen, weiterhin 40h in der Woche arbeiten zu dürfen.
Sigmar Gabriel hat schon Recht: Wir verloddern gesamtgesellschaftlich, wenn auf das Sabbatical nach der Schule die 4-Tage-Woche folgt. ;)
Aber vielleicht hat eben alles mal ein Ende in spätrömischer Dekadenz ;)
--- End quote ---
Solange es Menschen gibt die in 4 Tagen mehr schaffen als andere in zwei Wochen, geht diese Pauschalisierung aber nicht auf.
Das Problem dieses Staates ist, dass sich zu viele an altmodischen Größen messen - Zeit war mal der betriebswirtschaftlich vereinfachte Faktor für Leistungsfähigkeit. Ausgehend von Fließbandarbeit mag das auch zutreffend sein - je mehr Menschen am Fließband arbeiten, desto mehr Produkte kommen hinten raus. Personen * Zeit = Output
Diese Betrachtungsweise ist aber mehr als hundert Jahre alt und passt nicht zur modernen Dienstleitungsgesellschaft.
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Auch das ist nur pauschaliert. Irgendwann ist weiterer menschlicher Faktor nicht mehr relevant ohne auch die Anzahl der Maschinen zu erhöhen.
Wenn du 10 Bagger hast, aber 20 Baggerfahrer, bringt es dir für den Output gar nichts. Noch mehr Baggerfahrer einzustellen, wird hier auch nicht mehr an Masse wegschaffen.
Die Personen am Fließband werden sich irgendwann auch behindern oder ggf. auch faul, weil ein Trittbrettfahrer in der großen Masse nicht so schnell auffällt. Es sich gemütlich machen, weil die anderen arbeiten.
KlammeKassen:
--- Zitat von: BAT am 23.07.2024 09:25 ---
--- Zitat von: KlammeKassen am 23.07.2024 09:01 ---
Natürlich, das ist klar.
Aber wenn du dann mit 65 gehst und die Rente wird erst ab 75 ausgezahlt, musst du 10 Jahre nur mit eigenem Vermögen überbrücken; die meisten anderen Rentenversicherungen sind ja auch immer an Beginn der gesetzlichen Rente gekoppelt (siehe beispielsweise auch betriebliche Altersversorgung VBL),
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Man tut sich einfach schwer, hier umzuschwenken. Politisch sieht man zu, dass wohl jeder Rentner gut dasteht, egal was er im Lebenslauf gemacht hat. Das halte ich für falsch. Eigentlich kann man den Menschen ja auch nicht ihre Wohnform vorgeben, wenn ich aber das Mietrecht vs. Eigentumspflichten sehe, ist das schon eine staatlich nicht gebotene Entscheidung über das Leben der Leute. Rentenhöhen sind hier im (juristischen) Vergleich Pipifax.
Wie auch immer, warum kommst du auf 75 Jahre? Bei abbezahlten und saniertem Wohneigentum reichen doch 1000 € netto locker, die hat ein Beschäftigter mittlerer Art und Güte sicherlich schon in den 50ßern erreicht und kann dann in Rente gehen. Zur Not auch erst mit 62 oder 63.
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Weil ich davon ausgehe, dass es nicht bei 67 Jahren bleiben wird. 70 wird es wohl mindestens werden.
Wo willst du diese 1.000 Euro denn hernehmen? Aus einem ETF?
Riester, Entgeltumwandlung, private Rentenversicherungen, betriebliche Altersvorsorgung zahlt in der Regel nicht vor 65 aus (bei Altverträgen ist es zumindest teilweise noch 65, bei neuen auch 67)
KlammeKassen:
--- Zitat von: NelsonMuntz am 23.07.2024 09:47 ---
--- Zitat von: BAT am 22.07.2024 15:51 ---...Gerade - endlich mal - auf Eigentum umzuschwenken kann auch eine flächendeckende, auskömmliche Renten mit 60 oder 62 weiterhin ermöglichen.
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Eigentum ist für die Mehrheit ohne Erbschaft oder Lottogewinn gar nicht darstellbar. Ferner ist es ein Trugschluss, nur Zins und Tilgung einem Mietzins gegenüberzustellen. Wenn die Heizung abraucht, kostet das den Mieter nur einen Anruf, für den Eigentümer wird es schnell 5stellig. Von eventuell entstehenden energetischen Sanierungspflichten wollen wir im Bestand erst mal gar nicht sprechen.
Trotzdem ist der Immobilienerwerb natürlich ein Vermögensaufbau - In vielen Fällen kann der Vermögensaufbau über Kapitalanlage allerdings ertragreicher sein.
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Jain... wenn du neu baust, solltest du erstmal deine Ruhe haben vor größeren Reparaturen.
Mieten steigen immer weiter (weil sie es können, denn die Nachfrage ist da). Und wenn der Vermieter einen großen Schadensfall mit der Heizungsanlage hatte, wird er sich das auch durch Mieterhöhungen langfristig reinholen. Die meisten Vermieter sind keine Samariter und Wohltäter ;).
Sicherlich gibt es Ausnahmen, die nett sind und sich gut mit ihren Mietern verstehen und ihnen nichts Schlechtes wollen, aber die große Mehrheit ist eher an großen "Gewinnen" interessiert, um die geleistete Investition schnellstmöglich zu decken.
BAT:
Äh, ich spreche von 1000 € gesetzlicher Rente und abbezahltem, saniertem Eigenheim. Keine weiteren Einnahmen. Liegt natürlich an der Konstellation, mit zwei Partnern wären das schon 2000 € ohne Kaltmiete.
Viel weniger sollten es natürlich nicht sein bei Alleinstehenden; und im öD käme dann ja noch vielleicht 300 bis 500 € VBL dazu.
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