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Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB

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XLS:

--- Zitat von: Faunus am 03.08.2024 22:26 ---
--- Zitat von: UNameIT am 03.08.2024 21:55 --- Willst du die Menschen im Allgemeinen ärmer machen?

--- End quote ---

Naja, solange man selbst dabei gewinnt, ist es doch egal, ob 100 andere um  einen herum in die Armut rutschen und ob man 10 Jahre später selbst reinrutscht, weil man das eigene Lebensrisiko falsch eingeschätzt hat...alles easy  ;D

--- End quote ---

Es kommen Mitbürger bei uns an, die noch nie in unser Solidarsystem eingezahlt haben. Stattdessen versorgen wir sie aus unseren Sozialkassen mit: Arbeitskosengeld, ärztliche und zahnärztliche Behandlungen (auch kostenintensiven Zahnersatz), stationäre Behandlungen, Pflegeleistungen u. a. In der Folge entstehen nachvollziehbar Defizite im Solidarsystem. Das müsste alles nicht sein.

Faunus:

--- Zitat von: XLS am 04.08.2024 12:00 ---
--- Zitat von: Faunus am 03.08.2024 22:26 ---
--- Zitat von: UNameIT am 03.08.2024 21:55 --- Willst du die Menschen im Allgemeinen ärmer machen?

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Naja, solange man selbst dabei gewinnt, ist es doch egal, ob 100 andere um  einen herum in die Armut rutschen und ob man 10 Jahre später selbst reinrutscht, weil man das eigene Lebensrisiko falsch eingeschätzt hat...alles easy  ;D

--- End quote ---

Es kommen Mitbürger bei uns an, die noch nie in unser Solidarsystem eingezahlt haben. Stattdessen versorgen wir sie aus unseren Sozialkassen mit: Arbeitskosengeld, ärztliche und zahnärztliche Behandlungen (auch kostenintensiven Zahnersatz), stationäre Behandlungen, Pflegeleistungen u. a. In der Folge entstehen nachvollziehbar Defizite im Solidarsystem. Das müsste alles nicht sein.

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Ja, so wie all die gebürtigen Deutschen, die das Bildungssystem (Kindergarten, Schule, Uni, kostenintensive Zahnspangen für lau...)  in Anspruch nehmen und deren Eltern zusätzlich für diese bis zu 27 Jahre lang Geld zum Unterhalt von der Gemeinschaft bekommen.

Ich frage mich immer wieder, wann es in den Schädel des einen oder anderen "Angst-um-Deutschland-Redners" reingeht, dass wir dringend Nachwuchs brauchen - ob nun Säugling der bis zu 27 Jahre "gepampert werden muss" oder 30-Jähriger Flüchtling, der ca. 3 Jahre "gepampert werden muss" und dann am Bahnhof Brötchen verkauft oder noch 5 Jahre auf Steuerzahlerkosten ein Studium  dranhängt - Hauptsache irgendwann in Arbeit und damit Steuer- und Sozialversicherungszahler.

Außerdem haben die Deutschen in x-ter Generation ja wohl auch nicht mehr so viel Bock zu arbeiten und finden Teilzeitstellen recht schick! Gehöre ich inzwischen auch dazu.

An Deiner Stelle würde ich mir mal mehr Gedanken um sowas Cum-Ex-Geschäfte oder sonstige Wirtschaftskriminalität machen. Da stopfen sich wirklich Einzelne große Summen Geld der Gemeinschaft in Ihre Taschen!

 

Faunus:

--- Zitat von: XLS am 04.08.2024 11:38 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 04.08.2024 10:24 ---
--- Zitat von: NelsonMuntz am 02.08.2024 08:50 ---Ich wiederhole mich zwar, aber: Diese dem demografischen Wandel geschuldete Situation war seit 30 Jahren absehbar.

Das ist -ohne hier explizit Schuldige zu benennen- schon ein Fall von Demokratieversagen.

--- End quote ---
Ja, stand alles schon im P.M. als ich noch zur Schule ging.

Aber worin siehst du das Demokratieversagen, entgegen der Prognosen die vor 30 Jahren gemacht wurden, ist die Bevölkerung nicht geschrumpft.
Reicht aber nicht, ist mir auch klar.

Also haben die Wähler versagt, weil sie zu wenig Kinder bekommen?
Und die Politiker weil zu wenig Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben wurden?
Oder weil das Renteneintrittsalter nicht bei 75 ist?

--- End quote ---

Das Dilemma in der Rentenversicherung haben tatsächlich unsere Bürger selbst verursacht ... nur EinKindFamilie oder GarkeinKindfamilien. Wer keine gesellschaftlichen Beiträge leistet, kann dann auch nicht vollumfänglich von der Solidargemeinschaft die Früchte ernten. Deshalb mein Vorschlag: Rentenhöhe mit der Anzahl der Kinder bedingen, ansonsten stärker privat vorsorgen.

--- End quote ---

Also wenn die Auflösung der Solidargemeinschaft weiter mit dem "Kind-Argument" betrieben wird, bin ich für kostendeckendes Schulgeld/Kindergartengeld/Hochschulplatz, Abschaffung von Kindergeld und Freibetrag Kind sowie Einzahlung von vollwertigen Krankenkassenbeiträgen für das Kind - alles von den Eltern zu tragen.
=> Also eigene Kinder und schlimmstenfalls 2 Rentnerehepaare vollständig finanzieren und dafür sind die Eltern aus der Solidargemeinschaft raus und jeder kümmert sich in Zukunft selbst um seine Rente, Gesundheit, Pflege, Sozialsituation - Generationenvertrag ist damit aufgelöst!


 

Faunus:

--- Zitat von: XLS am 04.08.2024 11:38 ---
Das Dilemma in der Rentenversicherung haben tatsächlich unsere Bürger selbst verursacht ... nur EinKindFamilie oder GarkeinKindfamilien. Wer keine gesellschaftlichen Beiträge leistet, kann dann auch nicht vollumfänglich von der Solidargemeinschaft die Früchte ernten. Deshalb mein Vorschlag: Rentenhöhe mit der Anzahl der Kinder bedingen, ansonsten stärker privat vorsorgen.

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Nö, dass ist von den deutschen Frauen verursacht, die inzwischen alle unbedingt arbeiten wollen und keine Zeit mehr in Kinder/Küche/Kirche investieren wollen.

Thema war: runter mit den elenden Arbeitszeiten.
Naja, könnten man ja wieder mehr Kinder zeugen ;)


Faunus:
Wenn man mit den Arbeitszeit in D runter will, muss man sich überlegen, wie man das finanziert.

Das Bürgergeld kürzen wäre Peanuts und - sorry - einfach nur kurzsichtig & kleinkariert - genauso die Einkommensteuer erhöhen. Wohin denn noch? Liegt doch schon bei bis zu 42% Spitzensteuersatz.  Da wird schon ziemlich ordentlich abkassiert. Auch müssen die Renten&Pensionen gesichert werden, da diese aus der Gemeinschaftskasse auch schon bezuschußt bzw. finanziert werden und es wird immer mehr und die deutschen Kinder dieses Landes möchten immer weniger arbeiten - was ich inzw. als richtig empfinde. Die Ursache unserer Probleme ist woanders:

Kann mir irgendjemand eigentlich mal erklären warum die 25% Pauschalsteuer bei Dividenden überhaupt ansatzweise zurückgezahlt werden? Wenn jemand woanders Miese macht, dann muss er halt seine Aktien verkaufen um den Schaden zu decken und nicht beim Finanzamt sich die 25% der Dividenden aus demn Aktien zurückholen. Das führt doch zu professionellen, systemamtischen Raub bei den Steuergeldern durch die Wirtschaft.
Warum fallen keine Sozialabgaben auf Dividende an? Für das Geld wurde nicht mal gearbeitet und der Steuersatz liegt niedriger als teilweise bei der zu zahlende Einkommensteuer, die  bei den eigentlichen Leistungsträger unserer Gesellschaft anfällt!
Das ist der eigentliche Skandal!

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