Autor Thema: Runter mit der elendingen Arbeitszeit! Umfrage der KOMBA und DBB  (Read 16823 times)

FearOfTheDuck

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Das ist kein Denkfehler, sofern die freigewordene Arbeitskrafts-Kapazität des MA woanders eingesetzt wird. Gegebenenfalls auch außerhalb des bisherigen Betriebes.

Das wäre dann so richtig gedacht. Verdi denkt da aber anders und will das gleiche Geld für weniger AZ. Und das funktioniert gerade in einem Flächentarif schon mal gar nicht, weil es eben auch viele Jobs beträfe, in denen es gar keine Automatisierungsgewinne gibt.

Ist ja nicht die einzige Stelle, wo Verdi nicht im Gesamtblick betrachtet. Sie offenbart den unteren EG auch nicht, dass sie wegrationalisiert werden könnten, wenn die Sockel- und Mindestbeträge überhand nehmen.


NelsonMuntz

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In der Grundschule eher nicht, aber im Gymnasium ab der 10. Klasse... Mathe ist überall gleich und das Telekolleg macht es seit Jahrzehnten vor!

Ich mag Mathe! ... weiß aber, dass es für den überwiegenden Teil der Menschen (insbesondere beim Stoff ab der 10. Klasse) eine besondere Herausforderung darstellt. "Telekolleg" hilft da auch nicht weiter (musste da jetzt tatsächlich schmunzeln ;))

NelsonMuntz

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Ist ja nicht die einzige Stelle, wo Verdi nicht im Gesamtblick betrachtet. Sie offenbart den unteren EG auch nicht, dass sie wegrationalisiert werden könnten, wenn die Sockel- und Mindestbeträge überhand nehmen.

Vielleicht ist es ja grundsätzlich schwierig, "verdi" und "denken" in einem sinnvollen Satz gemeinsam unterzubringen? ;)

FearOfTheDuck

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35h Woche einführen mit der Option 40h/Woche Verträge abzuschließen. Der Eine freut sich über die 35h Woche, der Andere über 114% Gehalt.

volle Zustimmung. Dazu noch eine anständige Überstundenregelung...

Bastel

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Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist ein Anachronismus. Wir haben heute schon zu wenig Arbeitskräfte und die, die arbeiten, wollen noch weniger arbeiten? Wie soll das funktionieren? Was nötig ist, ist eine Erhöhung der Arbeitszeit mit entsprechender Vergütung.
Ich glaube es gibt noch sehr sehr viele Arbeitskräfte auf dieser Welt, die ungenutzt rumschippern.
Wir haben nur ein lokales Problem in D bzw. in EU
Ich glaube aber die, die wir wollen, die wollen nicht zu uns und die die wir bekommen, sind keine Hilfe. Daher wird uns, um den Wohlstand zu halten nichts anderes übrig bleiben, als mehr zu arbeiten.
Da - so zumindest behaupten es die Statistik - ein Großteil der, die bei der großen WirSchaffenDasSChwemme zu uns gekommen sind jetzt wohl in Lohn und Brot sind, scheint letztere These eher gewagt.
Und an ersteren kann man natürlich arbeiten, aber nicht wenn wir weiterhin uns eher fremdenfeindlich Darstellen, sowohl was die Zugangsmodalitäten angeht als auch was die soziale Akzeptanz angeht.

In 10 Jahren werden einige Bundesländer uU dann es richtig merken, dass denen die Arbeitskräfte ausgehen und die blühenden Landschaften verwelken.

Schade ....

54%, davon viele im Niedriglohnsektor sind ein Erfolg? Eher eine Belastung für unsere Sozialsysteme.

Du ziehst für den Spaziergang statt eines gepflegten Parks wohl eher eine Müllhalde mit ein paar Bäumen vor.
Du möchtest als Reisender keinen Kaffee kaufen können.
Du benötigst keine öffentlichen WCs.
Deinen Arbeitsplatz machst Du selbst sauber als dann überbezahlte Reinigungskraft.

... und es gibt ein paar aus ca. 2015, die es inzwischen in ein Studium geschafft haben.

Da ist Sie wieder die linke Bubble. Du hast recht, diese Leute trifft man in den Parks. Die verkaufen dir da aber lieber schöne Sachen und ab und zu gibts mal einen Gruppenrape.

NelsonMuntz

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Da ist Sie wieder die linke Bubble. Du hast recht, diese Leute trifft man in den Parks. Die verkaufen dir da aber lieber schöne Sachen und ab und zu gibts mal einen Gruppenrape.

Oh, ein Bild-Leser ist unter uns ;)

Hört doch mal auf mit diesen populistischen Extrempositionen. Migration ist notwendig, weil der Germane (und viele seiner europäischen Freunde) lieber sein Geld im Urlaub verprasst und Autos kauft, statt Kinder zu bekommen. Und ja: Da läuft vieles noch nicht rund. Ohne Migration wird der Germane aber einfach aussterben (viele werden am Ende wahrscheinlich von hungrigen Rentnern erschlagen werden ;)). Ist nun mal so.

Faunus

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In der Grundschule eher nicht, aber im Gymnasium ab der 10. Klasse... Mathe ist überall gleich und das Telekolleg macht es seit Jahrzehnten vor!

Ich mag Mathe! ... weiß aber, dass es für den überwiegenden Teil der Menschen (insbesondere beim Stoff ab der 10. Klasse) eine besondere Herausforderung darstellt. "Telekolleg" hilft da auch nicht weiter (musste da jetzt tatsächlich schmunzeln ;))


Mathe ist für mich eine reine Hilfswissenschaft, deren Dienste ich für u.a. Physik mit Begeisterung nutze 8) und nein, ich will nicht jetzt über Mathe philosophieren. Soweit kommt man auch in keinem Matheabi.
Auch denke ich, dass viele Mathe nicht mögen/nicht als sinnvoll erkennen können, weil  Mathelehrer nicht unbedingt begnadete Didaktiker sind und daher Schüler viel zu häufig keinen Zugang zu dem Fach bekommen.
Das könnte ein Online-Kurs u.U. bieten. Einen begnadeten Didaktiker der Mathe mit einem Team zur Aufbereitung des Materials für den Fernunterricht zum allgemeinen Abi samt Übungsstunden jede Woche bietet, wäre u.U. erfolgsversprechender als Kids 30 km täglich mit dem Bus zur Schule zu karren und dort Mathe "absitzen" zu lassen.

Das aktuell der Online-Unterricht obsolet ist, weil in Coronazeiten gezwungenermaßen Lehrkräfte ohne "Online-Wissen" zu Massen unvorbereitet Chaos-Unterricht mit fragwürdigsten Methoden abgehalten haben... Das war zum allergrößten Teil nur noch zum Abgewöhnen.

Sozialkontakte könnten wie Unterricht verpflichtend über "Vereine- für was auch immer" vor Ort über alle Altersstufen gefördert werden.

Es wäre ein komplette Umstrukturierung des "Lernen" in jungen Jahren, denn mit dem, was unsere Generation zur Zeit veranstalten, gewinnen die Kids keinen Blumentopf mehr. In Bayern z.B. möchte die Regierung jetzt Mathe und Deutsch auf Kosten von Kunst und Englisch hochfahren und das wegen der letzten Pisa-Studie  Mir fällt bei dem Blödsinn nichts mehr ein und ich denke, die nächste PISA-Studie wird den Abwärtstrend fortgesetzt zeigen.


Hugo Stieglitz

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Da ist Sie wieder die linke Bubble. Du hast recht, diese Leute trifft man in den Parks. Die verkaufen dir da aber lieber schöne Sachen und ab und zu gibts mal einen Gruppenrape.

Oh, ein Bild-Leser ist unter uns ;)

Hört doch mal auf mit diesen populistischen Extrempositionen. Migration ist notwendig, weil der Germane (und viele seiner europäischen Freunde) lieber sein Geld im Urlaub verprasst und Autos kauft, statt Kinder zu bekommen. Und ja: Da läuft vieles noch nicht rund. Ohne Migration wird der Germane aber einfach aussterben (viele werden am Ende wahrscheinlich von hungrigen Rentnern erschlagen werden ;)). Ist nun mal so.
Das ist in der Beschreibung der Lösung als auch des Zustands unterkomplex; das mit dem Vorwurf "Bildleser" zu kombinieren entbehrt nicht einer unfreiwilligen Komik.

Faunus

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Hört doch mal auf mit diesen populistischen Extrempositionen. Migration ist notwendig, weil der Germane (und viele seiner europäischen Freunde) lieber sein Geld im Urlaub verprasst und Autos kauft, statt Kinder zu bekommen. Und ja: Da läuft vieles noch nicht rund. Ohne Migration wird der Germane aber einfach aussterben (viele werden am Ende wahrscheinlich von hungrigen Rentnern erschlagen werden ;)). Ist nun mal so.
Das ist in der Beschreibung der Lösung als auch des Zustands unterkomplex; das mit dem Vorwurf "Bildleser" zu kombinieren entbehrt nicht einer unfreiwilligen Komik.


und dass die ersten Migranten an den Hochschulen angekommen sind, wird in der Regenbogenpresse sicherlich nicht berichtet, da ja nicht ins "Bild" passt ;)

Alien1973

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Bei uns in der Regionalpresse wir jeder Migrant, der eine Lehrstelle als Bäcker oder als Schneider antritt mit einer ganzen Seite im Lokalteil belohnt. Also aber sicher doch findet das Erwähnung....  ::)
Und genau so natürlich dann auch Studenten...

Genau so wie die Vergewaltiger und Messerstecher sind die oben genannten Migranten ein kleiner Bruchteil des großen Ganzen. Die große Masse lebt einfach nur von unseren Sozialleistungen und sonst nix....

Faunus

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Wenn man es richtig anstellt, ist sehr viel Einsparpotential an Schulen wie Hochschulen mit gleichzeitiger Qualitätssteigerung der Inhalte möglich, da man u.U. die Inhalte der Unterrichte/Vorlesungen gerade in den unteren Semestern wieder auf ein Niveau mit geeigneten Vorgaben bringen kann und dann der" philosophierende" oder auch schwadronierende Dozent in MINT-Fächern (= Freiheit der Lehre) hoffentlich wieder obsolet ist.

NelsonMuntz

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Mathe ist für mich eine reine Hilfswissenschaft, deren Dienste ich für u.a. Physik mit Begeisterung nutze 8) und nein, ich will nicht jetzt über Mathe philosophieren. Soweit kommt man auch in keinem Matheabi.
...

Physik mag ich auch ;)  - aber soll hier nicht Thema sein.

Zur Schule: Ich glaube, dieser Ort ist für das soziale Heranreifen von Kindern und Jugendlichen nicht ganz unbedeutend. Vereine exisitieren da auf einer anderen Ebene. Über die Qualität der Lehrpläne und -kräfte kann man gerne streiten, aber ich sehe da tatsächlich auch Luft nach oben. Dennoch würde ich Schule nicht in Webinaren abhalten wollen. Ich bin sogar überzeugt, dass die Effizienzgewinne hier kleiner sind, als die Kosten, die durch nicht mehr mitgenommene Schüler entstehen.

Ich arbeite ja selbst zu 95% im HO - das braucht schon eine gewisse Disziplin/Reife/Verantwortung.

---


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Hört doch mal auf mit diesen populistischen Extrempositionen. Migration ist notwendig, weil der Germane (und viele seiner europäischen Freunde) lieber sein Geld im Urlaub verprasst und Autos kauft, statt Kinder zu bekommen. Und ja: Da läuft vieles noch nicht rund. Ohne Migration wird der Germane aber einfach aussterben (viele werden am Ende wahrscheinlich von hungrigen Rentnern erschlagen werden ;)). Ist nun mal so.
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Hmmm, wenn wir Menschen aus dem Ausland grundsätzlich vorwerfen, sie seien Drogen verkaufende Vergewaltiger, dann ist ist der Bereich der "Komik" leider bereits längst verlassen. Ehrlich!


Hugo Stieglitz

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Hört doch mal auf mit diesen populistischen Extrempositionen. Migration ist notwendig, weil der Germane (und viele seiner europäischen Freunde) lieber sein Geld im Urlaub verprasst und Autos kauft, statt Kinder zu bekommen. Und ja: Da läuft vieles noch nicht rund. Ohne Migration wird der Germane aber einfach aussterben (viele werden am Ende wahrscheinlich von hungrigen Rentnern erschlagen werden ;)). Ist nun mal so.
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und dass die ersten Migranten an den Hochschulen angekommen sind, wird in der Regenbogenpresse sicherlich nicht berichtet, da ja nicht ins "Bild" passt ;)
Vielleicht nicht, das gilt es zu verifizieren. Wir wissen nicht, wie der Kollege sich informiert. Wenn man aber mit Hinweis auf die Bildzeitung von seinen Diskussionspartnern ein differenzierteres Bild der Migration verlangt und gleichzeitig selbst mit "der Germane ist halt so und macht lieber Urlaub als Baby's" argumentiert, trägt man nicht zur Qualität der Diskussion bei.


FGL

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Migration ist notwendig, weil der Germane (und viele seiner europäischen Freunde) lieber sein Geld im Urlaub verprasst und Autos kauft, statt Kinder zu bekommen. Und ja: Da läuft vieles noch nicht rund. Ohne Migration wird der Germane aber einfach aussterben (viele werden am Ende wahrscheinlich von hungrigen Rentnern erschlagen werden ;)). Ist nun mal so.
Dass Migration notwendig ist, bestreitet doch niemand. Nicht einmal die AfD. Das bedeutet aber nicht, dass man sich für Zuwanderer öffnen muss, die für die Aufnahmegesellschaft einen Netto-Verlust darstellen.

Faunus

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Wenn man aber mit Hinweis auf die Bildzeitung von seinen Diskussionspartnern ein differenzierteres Bild der Migration verlangt und gleichzeitig selbst mit "der Germane ist halt so und macht lieber Urlaub als Baby's" argumentiert, trägt man nicht zur Qualität der Diskussion bei.

Das war ein ziemlich derber Beitrag mit Augenzwinkern. Mein Geschmack ist das auch nicht, aber Du solltest Dich hin und wieder nicht wundern, wenn Du solche Reaktionen hervorrufts. Differenzierung  bei Thema "Migration" habe ich auch nicht immer unbedingt bei Dir wahrgenommen.

Ich bin über die Abschiebpraxis in D auch nicht glücklich: auf der einen Seite kann ein abgelehnter nicht geduldeter Asylant ein Verhinderung der Abschiebung nach der Anderen gesetzlich durchsetzten, auf der anderen Seite wird ohne Vorwarnung ein Auszubildender aus dem Berufsschulunterricht geholt und in ein Flugzeug ins ach so sichere Afghanistan verfrachtet oder einen Uiguren nach China ins Flugzeiug setzten.
Was stimmt mit unserem Justizapparat nicht?
Wie ist es möglich, dass eine "Reichsbürgerin", die das Grundgesetzt ablehnt, als Amtsricherin arbeiten kann und jetzt zwar suspendiert ist, aber die 1/2 Alimentation erhält?
Wir haben kein Problem mit der Migration, sondern ein Problem mit unserem Öffentl. Dienst!

Bevor wir also von Arbeitszeitverkürzung im ÖD sprechen, sollten wir vielleicht erst mal die Probleme dort angehen!