Danke für deine Ausführlichen Antworten - ich machs mal etwas kürzer:
- Bei uns findet keine Änderung des bisherigen Arbeitsvertrages statt - es ist eine Höhergruppierung aufgrund geänderter Tätigkeiten
Durch diese UNwissenheit wirst du halt zum Spielball: Denn das ist eine Arbeitsvertragsänderung, da die Änderung der auszuübenden Tätigkeiten, die eine Änderung der Entgeltgruppe zur Folge hat, eine Änderung des Arbeitsvertrages
ist.
Dazu muss kein neuer Arbeitsvertrag ausgestellt oder unterschrieben werden.
Für eine solche Änderung bedarf es keine Schriftform.
- Zeitpunkt ist die Abgabe der geänderten Arbeitsplatzeschreibung - da bin ich noch im Gespärach, da die Aufgabenübertragung ja vorher erfolgte.
- individuelle Einzellfallentscheidungen werden abgelehnt und mit der Gleichbehandlung aller Kollegen begründet.
Da man stets aufgrund der auszuübenden Tätigkeiten eingruppiert
ist und entsprechend bezahlt werden
muss, bist du da der zweite Spielball, der sich bespielen lässt und nicht selber spielt.
So - und nun kommst du mit dem Spielball - ich möchte gerne bei meinem AG weiterhin arbeiten - natürlich könnte ich jetzt die Keule Schwingen und mit Anwalt für Arbeitsrecht kommen.
Also ich habe stets mit meinem Arbeitgeber geredet und nicht mit einen Anwalt gedroht.
Wenn dir kurz vor der Höherstufung eine Höhergruppierung angeboten wird, dann erklärt man seinen AG, dass man nicht gewillt ist, diese Tätigkeitänderung zu diesen Zeitpunkt dauerhaft zu übernehmen, weil man nicht gewillt ist einen fünfstelligen Einkommensverlust hinzunehmen, obwohl man höherwertige Arbeit machen soll.
Warum sollte das ein AG nicht verstehen oder die Stimmung versemmeln?
Und was will der AG dann machen?
Er kann sich mit dir zusammensetzen und einen Weg finden, der für beide gut ist oder er sucht sich einen anderen MA, der dazu gewillt ist die Aufgaben zu diesen Zeitpunkt zu übernehmen.
Dafür braucht man keinen Anwalt!
Die Frage ist nur, was macht das selbst aus einem und das dann erst wirklich richtig belastete Verhältnis zwischen AG und mir?
Wenn es das Verhältnis belastet, dass man dem AG erläutert, das sein Timing gerade ganz ungünstig ist, dann lebst du aber in einer seltsamen Haltung. Und was es aus dir macht. Vom Ball wirst du zum Ballspieler.
Man sieht sich immer mehrfach im Leben - und ich denke ein gewisses gutes Verhältnis miteinander eröffnet auch andere Möglichkeiten :-)
Ja, man sieht sich zweimal im Leben,
aber du bist halt mit deinem Verhalten immer nur ein Spielball.
und bist dankbar, dass dein AG dich nicht ein paar Monate später höhergruppiert und er dafür viel Geld an dir spart und erkaufst dir damit das gute Verhältnis zu deinem AG.
Es sei dir gegönnt, aber beklagen darfst du ich darüber nicht, denn du hast es selber in der Hand, es anders zu handhaben.